Bohrbrunnen im märkischen Sand

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich

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Re: Bohrbrunnen im märkischen Sand

Beitrag von Netti14 » Mo 13. Aug 2018, 16:36

Plunschmeister hat geschrieben:Ich hatte dir bereits geschrieben, dass der Einsatz der Membranpumpe nicht so optimal ist und auch, dass der Brunnen beim Pumpen unten verschlossen wird.
Natürlich kannst du auch die alte Jet-Pumpe verwenden.
Naja, deshalb habe ich ja nach knapp 2h auch aufgehört, schon neulich, als du das geschrieben hast. Jetzt bin ich dabei, den eingetragenen Sand aus dem Brunnenrohr zu holen und anschließend fülle ich den Filterkies zum Verschließen unten ein, wie du geschrieben hast, ca 40cm. Bin ja lernfähig! *g*
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Re: Bohrbrunnen im märkischen Sand

Beitrag von Netti14 » Mi 15. Aug 2018, 10:08

So, erste Ergebnisse! Der Brunnen funktioniert erst mal erstaunlich gut!
Ich hab ein altes HWW zum freipumpen angeschlossen, es so eingedrosselt, das der Wasserstand im Brunnenrohr nicht weiter absinkt. Dabei komme ich auf knapp 1300l/h. Und das ganze mittlerweile ohne erkennbaren Sand!!! Hätte ich nicht gedacht.
Wird die Literleistung noch mehr, oder bleibt das so? das wär etwas wenig...
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Re: Bohrbrunnen im märkischen Sand

Beitrag von Plunschmeister » Mi 15. Aug 2018, 10:51

Bei einer 3 m Filterstrecke im Feinsand, wird da nicht vielmehr kommen.
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Re: Bohrbrunnen im märkischen Sand

Beitrag von Netti14 » Mi 15. Aug 2018, 10:58

wir haben bei mir gegenüber nen Flachspiegelbrunnen der Feuerwehr. Da ich selbst auch schon ewig dabei bin, weiß ich, das der beim Abpumpen ca 1000l die Minute bringt. Ist auch nur ein 100er Rohr. Allerdings wird da dran ja aktiv gesaugt, wie bei einem Rammbrunnen. Wie haben die das beim Brunnen bohren gemacht? Beim Pumpen pegelt sich bei der Entnahme der Wasserstand so bei 4-4,5m ein. Ohne Pumpen ist der wasserstand wie bei mir auch do bei 2m.
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Re: Bohrbrunnen im märkischen Sand

Beitrag von Netti14 » Mi 15. Aug 2018, 11:16

so, ne Stunde später bin ich bei ziemlich genau 1500l/h.
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Re: Bohrbrunnen im märkischen Sand

Beitrag von Plunschmeister » Mi 15. Aug 2018, 11:27

Netti14 hat geschrieben:wir haben bei mir gegenüber nen Flachspiegelbrunnen der Feuerwehr. Da ich selbst auch schon ewig dabei bin, weiß ich, das der beim Abpumpen ca 1000l die Minute bringt. Ist auch nur ein 100er Rohr. Allerdings wird da dran ja aktiv gesaugt, wie bei einem Rammbrunnen. Wie haben die das beim Brunnen bohren gemacht? Beim Pumpen pegelt sich bei der Entnahme der Wasserstand so bei 4-4,5m ein. Ohne Pumpen ist der wasserstand wie bei mir auch do bei 2m.
Die werden hier eine vernünftige Filterkiesschüttung eingebracht haben, um das Fassungsvermögen des Brunnens zu erhöhen.
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Re: Bohrbrunnen im märkischen Sand

Beitrag von Netti14 » Mi 15. Aug 2018, 11:52

ok, das macht Sinn. Ich kann mich leider nicht daran erinnern, wie der gebaut wurde. Muss aber auch schon um die 50 Jahre her sein.

Mal ne andere Frage. Da ich ja jetzt so langsam die Verrohrung für die Schraubenpumpe fertig machen will, würde ich mich über nen Tipp dahingehend freuen: Ich hab mir nen Vorfilter und den Pressflow 2 vario besorgt. Ist auch alles schon da. Die haben diese 1" Plastikverschraubungen. Auch die Übergangsstücke für das PE Rohr. Wie werden die am besten eingedichtet? Hanf / Teflonband / Teflonschnur hab ich zur Verfügung.
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Re: Bohrbrunnen im märkischen Sand

Beitrag von Benutzer » Mi 15. Aug 2018, 11:56

Ich kann da nur das Loctite 55 empfehlen.

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Re: Bohrbrunnen im märkischen Sand

Beitrag von Netti14 » Mi 15. Aug 2018, 16:52

Bohrbrunnen hat geschrieben:Ich kann da nur das Loctite 55 empfehlen.
das ist die Teflonschnur, die hab ich auch! Danke für den Tipp!
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Re: Bohrbrunnen im märkischen Sand

Beitrag von Netti14 » Do 16. Aug 2018, 18:58

So, nach 2 Tagen (mit Unterbrechúngen) Freipumpen mittels altem HWW habe ich nun die Schraubenpumpe verrohrt und angeschlossen. Die hängt jetzt bei 6,30m im Brunnenrohr, 2m über der Filterstrecke und ca 4m unter Wasserstand Oberkante.

Ein erster Test ergab eine Wassermenge von 2200l/h bei 2,4bar. Der Wasserstand im Brunnenrohr fällt auf ca 3,20m und bleibt stabil.
Ich hab dann nochmal ca 2h frei gepumpt, weil doch noch einiges an Sand mit hoch kam, ca 20-30g/m³
Nun, da der Vorfilter sauber bleibt, hab ich mal 2 Gardena Sprenger angeschlossen. Der Druck am Presflo liegt bei 4,5bar, die Sprenger machen richtig gut.

Allderdings hat der Presflo ne Macke! Er schaltet nicht ab! Beim Zudrehen des Abganges geht der Druck auf 8bar und man hört, wie die Pumpe ganz schön arbeitet. Aber wird vom Presflo nicht abgeschaltet. Ebenso tut sich nichts, wenn ich die Pumpe (nach dem Presflo) manuell abschalte. Normalerweise müsste er ohne Durchfluss den Trockenlaufschutz aktivieren, macht er aber nicht.
Ich hab schon mal den Lieferanten kontaktiert, angeschlossen ist alles richtig.
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