Mein erster Bohrversuch

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich

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Mausschubser
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Re: Mein erster Bohrversuch

Beitrag von Mausschubser » Fr 2. Mär 2018, 13:36

Hallo Manfred,
anscheint hast du nicht gut geschlafen. Du meinst du gibst Hilfestellungen? Ich lese hier nicht wirklich welche. Wir reden von Anfang an davon das Rohr tiefer zutreiben. Du hast ja selbst gesagt, man kann nicht in den Boden schauen.

Aber du regierst genervt. Von Hilfe oder Lösungsansätzen verstehe ich etwas anderes.
Zuletzt geändert von Mausschubser am Fr 2. Mär 2018, 14:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Mausschubser
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Re: Mein erster Bohrversuch

Beitrag von Mausschubser » Fr 2. Mär 2018, 14:10

Aber um den anderen die vielleicht den Beitrag lesen mitzuteilen was ich vorhabe:

Werde versuchen drei meter (auf 9 Meter tiefer zu kommen) da mein KG Rohr wie Manfred festgestellt hat ca. 2mm schlitze hat werde ich in dieses Rohr einen Sandfilter stelle (Firma Lotze, 2 Zoll / 2 Meter Sandfilter und Adapter auf HD-Rohr) und ggfls. den Leerraum zwischen Filter und Außenrohr (das KG Rohr) mit Kies auffüllen. Mal sehen wie erfolgreich ich bin. Andernfalls werde ich nach meinen schlechten Erfahrungen neustarten. Und das richtige Material verwenden.

(Brunnenrohr 115 mit 0,3 Schlitzen, 2 Meter Filterrohr)
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Eriberto
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Re: Mein erster Bohrversuch

Beitrag von Eriberto » Fr 2. Mär 2018, 14:11

Hallo Mausschubser,

gemach, gemach... ;) . Ich weiß, was Manfred meint und auch warum er bei KG-Rohr so reagiert.
Was passiert denn, wenn Du noch drei Meter tiefer mit dem KG-Rohr kommst? Der Erddruck und somit die Gefahr des Kollabierens der Rohrtour steigt. Das könnte dann im schlimmsten Fall damit enden, dass der Plunscher auf Dauer begraben wird. Das ist m.E. auch das, was Manfred mit 'im Forum querlesen' meint. Es gibt ausreichend Warnungen davor KG-Rohr zu verwenden.
Wer dies trotzdem tut oder sogar nach erfolgter Warnung weiter macht, darf hier nun mal nicht mit allzu großem Zuspruch rechnen.

Ich für meinen Teil habe nur zwei Brunnen gebohrt und nur einen davon als Bohrbrunnen ausgeführt. Ich bin dankbar dieses Forum vor Beginn der Arbeiten gefunden zu haben und nicht auf falsche Materialien gesetzt zu haben. Das erspart so einiges an Lehrgeld.
Kurzum: niemand möchte den Usern etwas böses, aber, wer trotz der auf Erfahrung basierenden Tipps falsch weitermacht, darf, da er/sie ein schlechtes Beispiel für andere abgibt, nicht mit Anerkennung rechnen.

Mein Tipp an Dich: neu Bohren aber richtig. Mit Brunnenrohr in der richtigen Dimension (abhängig von der geplanten Entnahmemenge) und einer passenden Filterstrecke (ebenfalls abhängig von der Entnahmemenge und den vorgefundenen Bodenverhältnissen).
Gruß
Florian

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Re: Mein erster Bohrversuch

Beitrag von Mausschubser » Fr 2. Mär 2018, 14:35

Hallo Florian,

danke für den Top und die Empfehlung. Damit kann man jetzt auch etwas anfangen.
Also da ich Plunscher etc. mit 108mm besitze werde ich das Brunnenrohr 115 nehmen. Da nach wie vor super feiner Sand vorhanden ist stellt sich also nur noch die Frage nach dem richtigen Filter.

Was würdest du empfehlen?


Was mir immer noch im Kopf rumschwirrt ist der Rammbrunnen. Ich habe gerade 6 Meter Rohr versenkt. Da steht Wasser an. Für ein Bauprojekt brauchen wir in den nächsten Wochen Wasser im Garten. Könnte ich nicht einfach ein 7 Meter Gestänge in das Rohr rammen. Dann müsste ich nur noch maximal 2 Meter in den Sand und wäre unterhalb des Rohres mit dem Filter. Könnte ich da Wasser ziehen, der Filter von so einem Rammbrunnen ist doch recht fein oder? Dann wäre meine bisherige Arbeit eben das Arbeitsrohr gewesen ... (Wäre sicher eine nicht optimale Lösung und im Herbst könnte ich mich besser auf den Brunnen konzentrieren ...

Auch eine Überlegung: kann ich in das 125er KG Rohr ein 115 Brunnenrohr stecken? oder wird das nicht gehen?
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Plunschmeister
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Re: Mein erster Bohrversuch

Beitrag von Plunschmeister » Fr 2. Mär 2018, 15:00

Moin,
Was mir immer noch im Kopf rumschwirrt ist der Rammbrunnen. Ich habe gerade 6 Meter Rohr versenkt. Da steht Wasser an. Für ein Bauprojekt brauchen wir in den nächsten Wochen Wasser im Garten. Könnte ich nicht einfach ein 7 Meter Gestänge in das Rohr rammen. Dann müsste ich nur noch maximal 2 Meter in den Sand und wäre unterhalb des Rohres mit dem Filter. Könnte ich da Wasser ziehen, der Filter von so einem Rammbrunnen ist doch recht fein oder? Dann wäre meine bisherige Arbeit eben das Arbeitsrohr gewesen ... (Wäre sicher eine nicht optimale Lösung und im Herbst könnte ich mich besser auf den Brunnen konzentrieren ...
Theoretisch würde das als Notlösung funktionieren. Der Rammfilter besitzt eine Schlitzweite von 0,3mm. Wird die Filterspitze in Feinsand gesetzt, dann fördert der Brunnen aber auch Sand.
Triffst du in der Tiefe auf Rheinkiesel, wird u.U. die Rammspitze beschädigt. Du siehst ja nicht, was dich dort unten erwartet.

P.S. Bilder bitte zukünftig über http://www.picr.de hochladen! ;)
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM

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Re: Mein erster Bohrversuch

Beitrag von Mausschubser » Fr 2. Mär 2018, 15:10

Danke :-)
Argh, was muss ich auch im Feinsand landen und mit dem KG Rohr anfangen. Hab grad mal meinen Chef gefragt. Montag, DIenstag bekomme ich Urlaub um meinen Murgs auszubaden. Zwei Nachbarn von mir gesagt, dass sie haben keinen Sand im Wasser im Rammbrunnen haben. Abere irgendwie will ich einen Bohrbunnen.

Also blaues Brunnenrohr - weiß zufällig wer, wo man das in Mainz und Umgebung kaufen kann. Bis morgen liefert ja keiner.
Ich würde 115 verwenden wollen. Welchen Filter / bzw welche länge der Filterstrecke würdet ihr empfehlen
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Re: Mein erster Bohrversuch

Beitrag von Benutzer » Fr 2. Mär 2018, 19:46

Du wirst auf die Schnelle keine Rohre, welche auch geeignet sind bekommen.
Du solltest auf jeden Fall Glattwandrohre einsetzen!
Kenne nur südlich von Worms die
Fa.
FWU GmbH
Klein Niedesheimer Str. 34
D-67240 Bobenheim – Roxheim
Tel. 06239-997910, Fax. 06239-997912
Aber auch dort musst du ( wahrscheinlich ) die Glattwandrohre vorbestellen.
Anrufen und fragen, ich weiß es nicht was sie haben.
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