Mächtigkeit des Grundwasserleiters

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich

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Torsten Jacobi
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Re: Mächtigkeit des Grundwasserleiters

Beitrag von Torsten Jacobi » Fr 26. Jun 2020, 07:57

Guten Morgen Thoralf,

ja danke, ich hab mich wieder beruhigt. :)
Okay, danke für die Antwort. Grundsätzlich bin ich auch davon ausgegangen, dass die Pumpe eben einfach über den Wasserhahn geregelt wird damit der Brunnen entsprechend eingefahren werden kann.
Da ich als gelernter Mechaniker immer auch ein Herz für die Technik habe, war mir die Vorstellung, dass die Pumpe ewig lange mit voller Kraft gegen den Widerstand pumpen muss, bisschen mulmig.
Aber gut, vielleicht dauert das Ganze ja nich so lange...
Dann werde ich als nächstes die Pumpe bestellen, noch die restlichen 2-3 Meter bohren und dann mal schauen...

LG Torsten
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Thoralf
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Re: Mächtigkeit des Grundwasserleiters

Beitrag von Thoralf » Fr 26. Jun 2020, 18:34

Ein Nachtrag: Wenn der Durchfluss Null ist und die Pumpe weiterläuft, dass wäre dann so ein Grenzfall, wo es kritisch wird. Wegen der Wärme, die dann nicht mehr abgeführt wird, wenn kein Wasser mehr die Pumpe umströmt (wir reden doch von einer Tiefbrunnenpumpe?).

Ansonst bist Du von Druck und Durchfluss her einfach am linken Ende der Kennlinie.
(Und, ja, mit der Technik mitleiden kann ich verstehen...)

LG
Der Elektroingenieur in mir meint: "Wasser braucht Strom" 8-)
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Brunnen
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thomas.m
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Re: Mächtigkeit des Grundwasserleiters

Beitrag von thomas.m » Mo 29. Jun 2020, 19:05

Ich versuche mindestens immer 30% der Pumpenleistung abzunehmen. Zum einen wegen der Kühlung der Pumpe und zum anderem damit die Pumpe nicht unnötig "ankämpft". Im nachhinein würde ich mir lieber eine Pumpe mit weniger Förderleistung und Druck kaufen. Dann läuft der Sprenger halt etwas länger aber ich pusste nicht jedesmal die Neueinpflanzungen weg, wenn ich vergessen habe den Druck an der Brause zu reduzieren.

Ollie1976
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Re: Mächtigkeit des Grundwasserleiters

Beitrag von Ollie1976 » Di 30. Jun 2020, 11:46

Torsten Jacobi hat geschrieben:
Mi 24. Jun 2020, 08:46
Ja, im Moment ist auch kleiner Kies dabei...
Mal ne andere Frage. Wenn dann soweit alles fertig ist, muss ja der Brunnen noch eingefahren werden. Das heißt, man muss langsam anfangen mit Abpumpen.
Wie mache das aber konkret mit einer Tiefbrunnenpumpe die ja eigentlich immer voller Leistung pumpt? Einfach oben am Hahn nur wenig aufdrehen?
Dann pumpt aber die Pumpe mit voller Leistung gegen den Widerstand. Und wenn das Ganze dann über mehrere Tage eingefahren werden muss, ist das ja für die Pumpe nicht optimal, oder?
Eine Tiefbrunnenpumpe sollte niemals ohne Gegendruck laufen. Immer einen Sprüher benutzen, Du brauchst die Pumpe nicht zu kneifen mit dem Hahn.
Das mit dem langsam abpumpen gibt es hier bei uns nicht. Ich bohre jede Woche 5 bis 8 Brunnen. Wenn ich fertig bin geht meine Benzin-Ansaugepumpe voll gas drauf und pumpe ich den Brunnen bis es klares Wasser gibt. Dan zahlen die Kunden mir hoffentlich und mache ich abflug. Ich arbeite aber mit Stahlrohren, die nach dem Bohren hochgezogen werden.
Immer einen Deckel am Boden, sonst wird das nichts. Und bei feinem Sand gebrauche ich immer einen Filterstrumpf. Das geht aber nicht wenn du durch das Brunnenrohr plunscht ( was ich noch immer nicht verstehe, warum man so was macht ):(
Ein Brunnen ist meiner Meinung nach kein Motor der eingefahren werden muss.

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Torsten Jacobi
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Re: Mächtigkeit des Grundwasserleiters

Beitrag von Torsten Jacobi » Di 30. Jun 2020, 13:15

Okay, danke für eure Hinweise, das hat mir sehr geholfen. Wie man sieht, ist so ein Bohrbrunnen ein ziemlich weites Feld und durchaus komplex.
Ich werde mal noch 2-3 Meter weiter bohren und dann die Pumpe reinhängen. Bin gespannt, wie das dann kurz- und mittelfristig funktioniert.

Was mir gerade aufgefallen ist, mein Link auf der ersten Seite in einer meiner Antworten wurde kurzerhand gelöscht und durch eine Behauptung ersetzt.
Ich frage mich, mit welcher Begründung werden Beiträge von Forumsmitgliedern nachträglich verfälscht?
Für mich ist das eine riesen Sauerei... Man kann ja immer geteilter Meinung sein, aber einfach als Admin seine Macht auszunutzen und im Nachgang Beiträge
ins Gegenteil abzuändern ist schon mehr als frech. Es war mein Text, meine Meinung und meine Aussage!
Hier noch mal der Link:

Link entfernt. PM
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Plunschmeister
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Re: Mächtigkeit des Grundwasserleiters

Beitrag von Plunschmeister » Di 30. Jun 2020, 13:49

 ! Nachricht von: Plunschmeister
Der Link wurde von mir entfernt. Solltest du diskussionsbedarf über die verlinkte Methode haben, wende dich bitte an den Verfasser. Wir sind in der Lage selbst Fehler zu machen.
Wo hier im Forum steht geschrieben, das man bei unbekannten Bodenverhältnissen eine SW von 0,5 mm verwenden soll?
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
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Gruß PM
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