Hauswasserwerk vs. Tiefbrunnenpumpe mit oder ohne Druckbehälter


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Alex
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Hauswasserwerk vs. Tiefbrunnenpumpe mit oder ohne Druckbehälter

Beitrag von Alex » Di 7. Jan 2020, 15:10

Hallo,

ich bin durch Zufall auf das Forum gestoßen und habe mich auch schon ein wenig durchgelesen. Tolle Seite mit jede Menge Info. Danke an die Macher und alle Aktiven im Hintergrund!!. Leider wirft mein Durchstöbern immer neue Fragen auf. Ich hoffe, es gibt hier jemanden, der mir bei meinen Entscheidungen helfen kann. Ich würde mich sehr freuen!

Kurz zu den Gegebenheiten. Auf meinem Gartengrundstück existiert ein alter Brunnen, der vermutlich vor ca. 40-50 Jahren gebohrt wurde. Aus dem Erdreich ragt ein Eisenrohr DN 150 etwa 1m heraus. Der Brunnen hat eine Tiefe von 8m und liefert auch in trockenen Sommern ausreichend Wasser. Normalerweise beginnt die "Wasserkante" ab 2m unterhalb des Bodenniveau. Bei langer Trockenheit habe ich nach stundenlangem Gießen mit 2 Sprenlern noch 4m gemessen.

In einem ca 5m entfernten alten Schuppen habe ich bisher einen Hauswasserautomat untergebracht der das Wasser aus dem Brunnen ansaugt. Das hat soweit bisher immer zuverlässig funktioniert.

Nun habe ich vor, den alten Schuppen durch ein kleines Gartenhäuschen mit Bad und Küchenzeile zu ersetzen. Da nicht viel Platz ist, möchte ich die Pumpe außerhalb frostsicher "unter die Erde bringen", also nicht noch den wenigen Platz mit der Pumpe zustellen. Dazu werde ich dieses Jahr eine ca 1m³ große unterirdische "Pumpenkammer" bauen. Es versteht sich von selbst, dass die Kammer 80cm Dämmung bis Erdniveau haben muss. Aber das ist alles nicht Problem.

Die Frage ist folgende: Betreibe ich in der "Kammer" wie bisher einen Hauswasserautomaten, laufe ich durch den relativ kleinen, geschlossen Raum Gefahr, das die Pumpe heiß läuft. Alternativ könnte ich eine Tiefbrunnenpumpe direkt in den Schacht hängen und damit in der Kammer einen Druckbehälter füllen. Allerdings frage ich mich, ob dieser Druckbehälter überhaupt nötig, bzw. sinnvoll ist. Denke ich an die Dusche, stelle ich mir vor, wie sich die Temperatur des Wassers beim Erreichen der unteren, bzw. oberen Druckpunkte ständig ändert. Andererseits stelle ich mir die Toilettenspülung vor, wo die Pumpe bei geringen Mengen immer wieder nur kurz läuft. Die Gartenbewässerung stellt hierbei, glaube ich, das geringste Problem dar, da hier ja permanent Wasser entnommen wird und die Pumpe nur gelegendlich schaltet.

Konkret heißt das, Hauswasserautomat oder Brunnenpumpe? Außerdem Druckbehälter ja, oder nein? Das ganze auf kleinem, abgeschlossenem Raum (ohne Kühlung für die Pumpe) mit konstantem Druck betrieben.

Hat zufällig jemand Erfahrung mit meiner Problematik oder kann mir einen Rat geben, was Priorität hat. Vielleicht gibt es ja auch eine Tiefbrunnenpumpe, die auch mit kurzen Zyklen klarkommt.

schon jetzt vielen Dank an alle, die sich meiner Fragen annehmen.

beste Grüße aus Sachsen

Alex
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Moister
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Re: Hauswasserwerk vs. Tiefbrunnenpumpe mit oder ohne Druckbehälter

Beitrag von Moister » Di 7. Jan 2020, 21:13

Hallo Alex.
Herzlich Willkommen bei uns im Brunnen-Forum. :)

Nachdem bei dir alles mit einem Hauswasserwerk funktioniert hast du ja schonmal eine wunderbare Ausgangssituation und eigentlich möchtest du nur auf deine Bedürfnisse optimieren.

Basierend auf die bestehende Situation würde ich mal folgendes sagen:
In einer Brunnenstube, in der man auch nich ein bisserl Platz hat um mal einen Schlauch zu montieren, den Filter zum reinigen auszubauen und ggfs noch einen zusätzlichen Filter und/oder ein Rückschlagventil montieren zu können... da kann ich mir nicht vorstellen dass da ein Hauswasserwerk heiß läuft. Im Boden ist es im Sommer eher kühl und leicht feucht, da hätte ich keine Bedenken.
Eher schon was die Häufigkeit der Einschaltvorgänge einer Tiefbrunnenpumpe angeht. Eigentlich steht das in den technischen Daten und das bewegt sich oft um die 20 bis 25 pro Stunde. Und gerade eine Gartenbewässerung mit Handbrause ist dann Stress pur.
Wenn du eine Tiefbrunnenpumpe mit Druckbehälter verwenden willst hast du zwar die Pumpe im Rohr aber der Druckbehälter steht rum. Mit 50l ist der nicht wesentlich kleiner als ein 100l aber man kann eh nur knapp 2/3 des Volumens nutzen und wenn schon dann würde (habe) ich einen 100l verbauen. OK, den Druckbehälter könntest du auch im Giebel des Gartenhäuschendachs verbauen wenn das geht.
Um die Druckunterschiede beim Druckbehälter brauchst du dir keine Gedanken zu machen, wenn du z.B. bei 2,5bar ein- und bei 4bar ausschaltest wirst du das am Wasserhahn oder der Dusche nicht (kaum) bemerken.
Kleiner Vorteil noch des Druckbehälters: Wenn z.B. in einer Bastelphase keine Pumpe laufen kann, dann kannst du noch das Wasser aus dem Druckbehälter nutzen.

In jedem Fall müssen alle wasserführenden Teile frostsicher verbaut sein.

Also: Wenn dir die grundlegende Funktion und Performance deiner Pumpe reicht: Bau eine Pumpenstube in die von der Größe auch ein Druckbehälter passen würde (und nur nicht zu klein... da ärgerst du dich später nur rum) und bau deine vorhandene Pumpe rein.
Dann kannst du dein Hüttchen umbauen und das Wasser nutzen.
Bei Bedarf kannst du dann immer noch auf Tiefbrunnenpumpe umrüsten und in die Brunnenstube einen Druckbehälter einbauen (und den mechanischen Druckschalter, Stromanschluß brauchst da auch... hast du aber ja dann schon vom Wasserwerk drin, ein paar Absperrhähne, Filter und Rückschlagventil... also nur nicht zu klein).
Schöne Grüße.
Roland
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Alex
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Re: Hauswasserwerk vs. Tiefbrunnenpumpe mit oder ohne Druckbehälter

Beitrag von Alex » Mi 8. Jan 2020, 10:22

Hallo Roland,

...tausend Dank für deine Einschätzung. Das hilft mir schon sehr. Meine Hauptsorge war ja, dass ich mit der Brunnenstube Aufwand betreibe, bei dem ich später festsstelle, dass es so nicht funktioniert. Wobei ich, wie gesagt von einem m³ ausgehe. So ein Garten-Hauswasserwerk ist ja nicht wirklich groß. Da habe ich eigendlich noch genügend Platz, um Absperrhähne und Leitungen zu legen. Vielleicht baue ich es aber trotzdem sicherheitshalber doch noch etwas größer. Du hast sicher recht, wenn ich später mal "aufrüsten" will - warum auch immer - ärgere ich mich, wenn nicht genügend Platz ist.

Was die Druckunterschiede angeht, bin ich noch nicht wirklich überzeugt ;). Ich habe ein kleines Freibecken mit Wasserhahn. Da merke ich die Unterschiede schon deutlich. Da sollte ich mir vielleicht mal die Anleitung des Hauswasserwerkes durchlesen - vielleicht kann ich die Druckpunkte noch optimieren. Ich tendiere i.M. allerdings dazu, dann was ordentliches zu montieren (die alte Pumpe kann ich mir ja als Notaggregat hinstellen). Meine bisherige Billigvariante hat nur einen mechanischen Schalter - die Elektronischen sind da sicher besser einzustellen.

Noch eine Frage zum Behälter. Könnte ich theoretisch den 20L Tank problemlos durch einen Größeren ersetzen, oder ist das irgendwie aufeinander angestimm?

beste Grüße und nochmals vielen Dank für Zeit und Rat
Alex
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Moister
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Re: Hauswasserwerk vs. Tiefbrunnenpumpe mit oder ohne Druckbehälter

Beitrag von Moister » Mi 8. Jan 2020, 11:55

Hallo Alex.

Du wirst spätestens wenn du das Loch für die Brunnenstube ausschaufelst merken, dass es auf 50cm mehr auch nicht mehr ankommt. Und wenn du Isoliermaterial einbringen willst brauchst du eh Platz! Ich würde mir einen Plan machen was da rein soll, ggfs den Krempel kaufen und zusammenbasteln und dann erst die Größe der Brunnenstube festlegen.
Und dran denken dass da fast immer Schwitzwasser drin ist! Mein Wasser kommt aus 10m Tiefe und ist arschkalt, da kondensiert die Luftfeuchtigkeit am Rohr und Filter.

Keine Ahnung was du an Pumpe im Betrieb hast. Diese 20l sind eigentlich eher dazu da um Wasserschläge abzudämpfen, von den 20l hast du effektiv maximal 15l Nutzvolumen. Eine Modifikation der vorhandenen durch Austausch des Druckbehälters würde ich nicht machen. Das rentiert den Aufwand nicht und bei den Fertig-Hauswasserwerken ist ein Druckschalter verbaut bei dem der Abschaltdruck voreingestellt und meistens nicht einstellbar ist... das macht keinen Sinn.
Rein theoretisch könntest du auch einfach einen größeren Druckbehälter in die Leitung hängen, du must halt mit den Ein- und Ausschaltdrücken des an deiner Pumpe montierten Druckschalters leben. Es wird aber in ein Gemurkse rauslaufen. Lass sie einfach als Ersatzpumpe einsatzbereit irgendwo rumstehen.
Wenn neu,dann kauf dir eine Kreiselpumpe, einen separaten Druckbehälter, mechanischen Druckschalter, Rückschlagventil und einen Filter separat. Damit kannst du einfach Fehler suchen und jedes Element problemlos austauschen.

Druckschwankung: Ich kann dir nur sagen wie es bei mir ist. Wenn ich mit einer großen Gardena-Gartembrause gieße, ist meine Wasserabnahmemenge so klein dass die Pumpe nicht durchläuft. Da entleere ich den Druckbehälter von 5 auf 2,5bar, dann schaltet die Pumpe wieder an. Die Reichweite wird minimal kleiner, dann gibt es einen kaum merklichen "Ruckler" wenn die Pumpe anläuft und der Druck steigt langsam bis auf 5bar. Bei "normalen" Rasensprengern" auch kaum eine Reichweitenänderung. An den offenen Gartenwasserhähnen merkst da auch kaum etwas wenn man die Gießkannen befüllt. Wenn man allerdings noch 50m 1/2" Schlauch dazwischen hat merkt man schon was!
Aber das hängt auch von der ganzen Technik und von der Montage ab... musst halt mal gucken und ggfs mal mit einem Manometer messen in welchem Druckbereich zu bleiben willst oder musst.
Schöne Grüße.
Roland
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Re: Hauswasserwerk vs. Tiefbrunnenpumpe mit oder ohne Druckbehälter

Beitrag von Alex » Do 9. Jan 2020, 14:31

Hallo Roland,

... ja dass der ganze Spaß größer wird als ursprünglich geplant, damit habe ich mich schon abgefunden. Da hast du absolut recht, nicht dass ich mich dann ärgere. Die Brunnenstube wollte ich am Boden einfach mit grobem Kies füllen, damit Schwitzwasser versickern kann.
Mit den Druckschwankungen muss ich halt leben - das ganze soll ja auch technisch vertretbar bleiben - machen kann man sicher viel.
Die Tipps zum Kauf werde ich berücksichtigen...
Ich danke dir nochmal für die hilfreichen Tipps und Ratschläge. So bin ich mir einigermaßen im klaren, wie ich es angehe und denke, dass es so auch funktionieren wird!!!

beste Grüße und alles Gute

Alex

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Re: Hauswasserwerk vs. Tiefbrunnenpumpe mit oder ohne Druckbehälter

Beitrag von Benutzer » Do 9. Jan 2020, 18:45

Den Ausführungen von Roland kann ich mich voll anschließen.
Woran ich noch denke, ist dein Brunnen als solcher.
Weißt du etwas über den Aufbau? Gibt es Aufzeichnungen über den Aufbau?
Es ist nicht egal in welcher Tiefe man das Wasser ansaugt, bzw. die TBP einbaut.
Beides darf nicht im Filterbereich erfolgen.
Daher wäre es für dich wichtig zu wissen, wo die Filterstrecke positioniert ist.
Auch sind die Angaben über die Filterschlitzweite von großem Interesse.
Vielleicht kannst du das ja noch ausfindig machen.
Auch an einen Brunnenkopf solltest du denken.
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Moister
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Re: Hauswasserwerk vs. Tiefbrunnenpumpe mit oder ohne Druckbehälter

Beitrag von Moister » Do 9. Jan 2020, 20:16

Alex hat geschrieben:
Do 9. Jan 2020, 14:31
Die Brunnenstube wollte ich am Boden einfach mit grobem Kies füllen, damit Schwitzwasser versickern kann.
Das Wasser gut versickern kann ist schonmal wichtig.
Aber einfach ein Loch schaufeln und Kies rein wirds wohl nicht. Du solltest bestmöglich vermeiden dass irgendwas von unten hochwächst. Minimum wäre Unkrautflies auszulegen und dann Kies drauf. (Unkrautflies, das aus "Gewebestreifen" gewebt ist nicht einfach mit der Schere schneiden sonst zerrupft es den Rand weil die Streifen keinen Halt mehr haben... die fliegen dann im ganzen Garten rum. Am einfachsten und saubersten geht das mit einem Lötkolben, dabei verschmilzt die "Schnittkante".)
Was aber richtig blöd ist bei Kies: Sollte es dir Dreck reinschwemmen weil es z.B. stark regnet oder irgendwas, dann kannst du nicht mal so einfach zusammenkehren! Mir hat es bei Starkregen die kleinen Holzstückchen aus der neuen Auffüllerde ausgewaschen und die wurden dann in den Schacht gespült. Da war ein Dreckrand drin... aber ich konnte es einfach trocknen lassen und mit dem Besen zusammengekehrt. Meine Stube ist aus Beton-Gehwegplatten. Hätten bei mir die Spalte und das Loch für das Brunnenrohr, das durch die Betonplatten geht, als Abfluss nicht gereicht, hätte ich noch ein weiteres rundes Loch in den Boden gemacht und ein 50cm länges Rohr mit seitlichen Bohrungen reingesteckt. Ins Rohr Kies, etc, quasi ein kleiner Sickerschacht.
Und stabile Wände um vielleicht Steckdosen in sicherer Höhe einbauen zu können und um einen begehbaren Deckel drauflegen zu können (wenn die Stube in einer Rasenfläche ist kannst du Kunstrasen drauftackern).
Wenn du Strom in den Außenbereich legst dann sollte das im Gartenhäuschen separat mit einem FI und Sicherung abgesichert sein, damit hast du die Chance dass dir im Fehlerfall (Strom, Wasser, Außenbereich!) nicht der komplette Strom im Häuschen ausfällt und du kannst den Strom für den Außenbereich separat ausschalten.

Das Gute ist, du planst im Vorraus! Das wird schon.
Schöne Grüße.
Roland
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Plunschmeister
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Re: Hauswasserwerk vs. Tiefbrunnenpumpe mit oder ohne Druckbehälter

Beitrag von Plunschmeister » Fr 10. Jan 2020, 09:49

... eine Belüftung für den Bunker wäre auch nicht schlecht.
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM

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Re: Hauswasserwerk vs. Tiefbrunnenpumpe mit oder ohne Druckbehälter

Beitrag von Alex » Fr 10. Jan 2020, 11:42

Hallo Manfred, hallo Roland,

...dank euch beiden für die Hinweise.

Dazu folgendes. Über den Brunenaufbau weiß ich leider rein garnichts, es existieren darüber auch keinerlei Unterlagen. Als ich das Grundstück gekauft habe, habe ich den Brunnen erst einmal reaktiven müssen. Ich schätze, dass er mindestens 20 Jahre unbenutzt war. Das Saugrohr habe ich damals etwa 1m über Bodenhöhe angebracht - einfach um evtl "Schmodder", der sich am Grund gebildet haben könnte, nicht mit anzusaugen. Inzwischen weiß ich, dass ich durch falsches Ansaugen am Grund ein Trichter schaffen kann und das ganze in sich zusammenfällt. Da ich nicht weiß, auf welcher Höhe, das Wasser in den Brunnen sickert, nehme ich an, dass das wohl eher im unterern Drittel passiert. Sonst hätte man ja schon früher aufhören können zu bohren - obwohl mein Brunnen mit 8m Tiefe jetzt nicht wirklich tief ist. Ist es ratsam, das Saugrohr eher oberhalb des unteren Drittel - also annähernd mittig - zu positionieren? Genügend Wasser bis auf diese Höhe hatte ich bisher.

Außerdem habe ich vor, das alte Eisenrohr, welches ja permanent rostet und sicher irgendwann instabil wird, von innen mit einem KG-Rohr zu "verkleiden". Dazu wollte ich das KG-Rohr mit ausreichend Löchern versehen - schon klar, dass das wahrscheinlich hunderte Löcher sind - aber die Arbeit würde ich mir machen. Den Zwischenraum wollte ich zumindest im oberen Drittel mit Glaswolle füllen, um der Konstruktion Stabilität zu geben und den Brunnen nach außen hin dicht zu machen - sonst laufe ich ja Gefahr, dass mir Dreck in den Zwischenraum fällt. Theoretisch könnte ich die oberste Schicht dann auch noch mit Beton vergießen. Als Brunnenkopf kann ich dann auch wunderbar einfach einen KG-Deckel verwenden. Sollte das Eisenrohr insich zusammenfallen, bleibt der Brunnen dadurch immer noch nutzbar - so meine Hoffnung!

Roland - die Idee mit den Rasenplatten finde ich perfekt, das werde ich sicher so machen, obwohl ich nicht glaube, dass in zwei Meter Tiefe noch irgendwas durchwächst. Ich habe an meinem kleinen Freibecken eine kleine Grube mit Kies - da passiert seit Jahren nichts. Aber du hast recht, dass man dann im Fall des Falles besser den Grund reinigen kann. Das der Spaß elektrisch entsprechend abgesichert ist, versteht sich von selbst - aber der Hinweis ist berechtigt!

Inzwischen habe schon mal ein wenig recherchiert und folgendes gefunden: Kreiselpumpe mit mech. Druckschalter und separat einen 80l-Kessel. Ist das was, oder sollte ich besser hochwertig kaufen?

https://www.hood.de/i/hauswasserautomat ... tm#ratings

https://www.hood.de/i/druckkessel-druck ... 857992.htm

beste Grüße und schon mal ein schönes Wochenende

Alex

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Re: Hauswasserwerk vs. Tiefbrunnenpumpe mit oder ohne Druckbehälter

Beitrag von Alex » Fr 10. Jan 2020, 13:25

Hallo PM,

...auch dir danke für den Hinweis.
Über die Frage der Belüftung hatte ich tatsächlich am Anfang der Planung nachgedacht. Da ich inzwischen den "Bunker" etwas größer baue und einen 80l Druckbehäler einbauen will, wird die Pumpe erstens nicht durchlaufen und zweitens sollte es natürlicherweise dort unten recht kühl sein. Ich hoffe, dass das Volumen ausreicht, damit die Pumpe auch bei stundenlangem Bewässern nicht heiß läuft.

beste Grüße
Alex
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