Bohrbrunnen Projekt
Bohrbrunnen Projekt
nachdem ich mich nun angemeldet und vorgestellt habe, möchte ich auch mein Bohrbrunnen Plan mal kundgeben.
Also der NIBIS Kartenserver sagt mir folgendes:
Lage der Grundwasseroberfläche in 10 - 12,5m
0,5m Mutterboden
bis 10m sand gelb grau
bis 12m ton
bis 136m sand grau, waren Erdwärmebohrungen.
die Bohrung ist in etwa 100m von mir entfernt.
Ich denke das steine nicht das Problem sein werden, eher das ich keine geeignete, auch von der Mächtigkeit her, Kiesschicht finden werde und der filter bzw die Pumpe Sand zieht.
Aufbau geplant:
150er Arbeitsrohr, 115 Rohrtour, Filter muss man dann sehen.
Abteufen werd ich wohl dann so 18 - 20m erstmal.
Gruß Jürgen
Also der NIBIS Kartenserver sagt mir folgendes:
Lage der Grundwasseroberfläche in 10 - 12,5m
0,5m Mutterboden
bis 10m sand gelb grau
bis 12m ton
bis 136m sand grau, waren Erdwärmebohrungen.
die Bohrung ist in etwa 100m von mir entfernt.
Ich denke das steine nicht das Problem sein werden, eher das ich keine geeignete, auch von der Mächtigkeit her, Kiesschicht finden werde und der filter bzw die Pumpe Sand zieht.
Aufbau geplant:
150er Arbeitsrohr, 115 Rohrtour, Filter muss man dann sehen.
Abteufen werd ich wohl dann so 18 - 20m erstmal.
Gruß Jürgen
Re: Bohrbrunnen Projekt
Guten Abend,
Nun mal ein kleiner Zwischenbericht.
Dreibock mit Seiltrommel, 10mm Drahtseil, vom Klempner geliehen, Vorsichtshalber mit Steinmeißel. Sein Arbeitsrohr ist glaub ich nur 100mm.
Arbeitsrohr und Brunnentour bei Fontario gekauft, kam ca 1 woche später per Spediton, warum? Weil er 150er tna rohr hat und um kostenfreie Lieferung zu haben. Erdbohrer von MWS Apel gekauft, ein 180er mir 10m Gestänge und ein 120er, war leider Fehlkauf also der 120er Bohrer, hat sich aber später doch als
richtig erwiesen.
So denn:
Tag 1 Dreibock aufgestellt und Brunnenstube ausgekoffert, Leichtsinnigerweise. Habe später festgestellt das 2m Brunnenrohr freistehend doch ganz schön wackelig ist. Aber da wer ich dann auf GOK eine Führung machen, in der art einer zweiten Holzklammer.
Tag 2 Bis 5m gebohrt. wenn die wedel fast voll waren gings ziemlich scher zu drehen. Durch das leider etwas wackelige Vierkantrohr lief der Bohrer zur
Seite wenn da ein Stein kam, bis jetzt hatten die Steine nur die größe einer halben Zigarrettenschachtel. Irgendwann kam ich dann auf die Idee das
Bohrloch mit dem Arbeitsrohr wieder grade zu stechen, hat auch geklappt.
Das Arbeitsrohr wurde so wie in den anderen Berichten vorbereitet.
Tag 3 Nachdem ich das Bohrloch mal mit dem 120er Bohrer vorgebohrt habe und anschließend mit dem 180er, hab ich gemerkt das geht besser.
Nun hab ich den 180er Bohrer modifiziert. Vom 120er 2 schneckenwedel abgetrennt und vor dem 180er gesetzt, hatte noch ne welle liegen die genau
in das Rohr vom 180er passt, geht bis jetzt wunderbar.
Tag 4 Bis 7,5 Sand, dann wurd es Toniger. Ab 8m Ton (Farbe gelb-braun) der immer feuchter wurde, ab 8,5m änderte er seine Farbe zu grau und wurde bis
9,5m immer trockener. So und nu ist mein Bohrgestänge zu ende, muss jetzt erst Verlängerungen bauen.
Bilder hab ich auch gemacht, muss mich nur nochmal damit auseinandersetzen wie ich die hier rein bekomme.
Gruß Jürgen
Nun mal ein kleiner Zwischenbericht.
Dreibock mit Seiltrommel, 10mm Drahtseil, vom Klempner geliehen, Vorsichtshalber mit Steinmeißel. Sein Arbeitsrohr ist glaub ich nur 100mm.
Arbeitsrohr und Brunnentour bei Fontario gekauft, kam ca 1 woche später per Spediton, warum? Weil er 150er tna rohr hat und um kostenfreie Lieferung zu haben. Erdbohrer von MWS Apel gekauft, ein 180er mir 10m Gestänge und ein 120er, war leider Fehlkauf also der 120er Bohrer, hat sich aber später doch als
richtig erwiesen.
So denn:
Tag 1 Dreibock aufgestellt und Brunnenstube ausgekoffert, Leichtsinnigerweise. Habe später festgestellt das 2m Brunnenrohr freistehend doch ganz schön wackelig ist. Aber da wer ich dann auf GOK eine Führung machen, in der art einer zweiten Holzklammer.
Tag 2 Bis 5m gebohrt. wenn die wedel fast voll waren gings ziemlich scher zu drehen. Durch das leider etwas wackelige Vierkantrohr lief der Bohrer zur
Seite wenn da ein Stein kam, bis jetzt hatten die Steine nur die größe einer halben Zigarrettenschachtel. Irgendwann kam ich dann auf die Idee das
Bohrloch mit dem Arbeitsrohr wieder grade zu stechen, hat auch geklappt.
Das Arbeitsrohr wurde so wie in den anderen Berichten vorbereitet.
Tag 3 Nachdem ich das Bohrloch mal mit dem 120er Bohrer vorgebohrt habe und anschließend mit dem 180er, hab ich gemerkt das geht besser.
Nun hab ich den 180er Bohrer modifiziert. Vom 120er 2 schneckenwedel abgetrennt und vor dem 180er gesetzt, hatte noch ne welle liegen die genau
in das Rohr vom 180er passt, geht bis jetzt wunderbar.
Tag 4 Bis 7,5 Sand, dann wurd es Toniger. Ab 8m Ton (Farbe gelb-braun) der immer feuchter wurde, ab 8,5m änderte er seine Farbe zu grau und wurde bis
9,5m immer trockener. So und nu ist mein Bohrgestänge zu ende, muss jetzt erst Verlängerungen bauen.
Bilder hab ich auch gemacht, muss mich nur nochmal damit auseinandersetzen wie ich die hier rein bekomme.
Gruß Jürgen
Re: Bohrbrunnen Projekt
So nun mal ein paar Bilder
Bohrgerüst aufgestellt
bei der Arbeit
Detail Befestigung Handbohrer am Drahtseil
Hurra Hurra die Post war da oder der Spediteur
So sieht der modifizierte Erdbohrer aus
Gruß Jürgen
Bohrgerüst aufgestellt
bei der Arbeit
Detail Befestigung Handbohrer am Drahtseil
Hurra Hurra die Post war da oder der Spediteur
So sieht der modifizierte Erdbohrer aus
Gruß Jürgen
Re: Bohrbrunnen Projekt
Ordentlich.
Re: Bohrbrunnen Projekt
So nun geht es weiter.
Bis 12,5 m gebohrt dann lief der Sand vom Bohrer weil zu nass.
150 er Arbeitsrohr gesetzt und den im Rohr beim ablassen runtergefallenen Sand raus gehohlt.
Dann war erstmal für ein paar tage pause. Musste Kiespumpe und einen großen Ölfilterschlüssel zum trennen der Rohre bauen, da legt man dann am besten zwischen Rohr und Gurt Schmirgelleinen, rutscht dann nicht so leicht durch.
Bei dem Kiespumpennachbau hab ich mich hier im Forum inspirieren lassen, weiß aber nicht mehr wie er heißt.
Habe mich bewusst für die Version mit Membrane und Ventil in der Mitte entschieden.
Gleich beim zweiten mal Pumpen saß auch gleich der Kolben fest.
Habe dann vor dem Loch in der Mitte ein Sieb gesetzt, habe bei Fontario vorsichtshalber diesen Filter zum umwickeln des Filterrohres mit bestellt.
So denn was soll ich sagen, ich bin von einer Kiespumpe begeistert, dreimal am Seil ziehen und sie ist voll.
Bis 17 m nur Feinsand, danach wird er gröber.
Bis 17 m rutschte das Arbeitsrohr mit meinem Gewicht nach unten, jetzt hab ich erstmal ein Radgewicht vom Trecker zusätzlich auf gelegt.
Bin jetzt bei 18,5 m und nu ist das Arbeitsrohr bis auf einen Meter abgeteuft.
Nun fahre ich morgen zu einem Forumskollegen und sorge für Nachschub.
So eine frage hab ich denn mal:
Wieviel meter Rohr bekommt man wieder gezogen?
MfG Jürgen
Bis 12,5 m gebohrt dann lief der Sand vom Bohrer weil zu nass.
150 er Arbeitsrohr gesetzt und den im Rohr beim ablassen runtergefallenen Sand raus gehohlt.
Dann war erstmal für ein paar tage pause. Musste Kiespumpe und einen großen Ölfilterschlüssel zum trennen der Rohre bauen, da legt man dann am besten zwischen Rohr und Gurt Schmirgelleinen, rutscht dann nicht so leicht durch.
Bei dem Kiespumpennachbau hab ich mich hier im Forum inspirieren lassen, weiß aber nicht mehr wie er heißt.
Habe mich bewusst für die Version mit Membrane und Ventil in der Mitte entschieden.
Gleich beim zweiten mal Pumpen saß auch gleich der Kolben fest.
Habe dann vor dem Loch in der Mitte ein Sieb gesetzt, habe bei Fontario vorsichtshalber diesen Filter zum umwickeln des Filterrohres mit bestellt.
So denn was soll ich sagen, ich bin von einer Kiespumpe begeistert, dreimal am Seil ziehen und sie ist voll.
Bis 17 m nur Feinsand, danach wird er gröber.
Bis 17 m rutschte das Arbeitsrohr mit meinem Gewicht nach unten, jetzt hab ich erstmal ein Radgewicht vom Trecker zusätzlich auf gelegt.
Bin jetzt bei 18,5 m und nu ist das Arbeitsrohr bis auf einen Meter abgeteuft.
Nun fahre ich morgen zu einem Forumskollegen und sorge für Nachschub.
So eine frage hab ich denn mal:
Wieviel meter Rohr bekommt man wieder gezogen?
MfG Jürgen
Re: Bohrbrunnen Projekt
Kommt drauf an was man für Möglichkeiten hat.
Hatte mit einer E Winde ( 1 Tonne Zugkraft ) 30 Meter gezogen.
Wichtig ist das die Gewinde alle fest verschraubt sind und das man die Zugkraft langsam aufbringt.
Am besten oben im Rohr, 20 cm unter der Rohrkante 2 Löcher durchbohren und eine kräftige Eisenstange durchschieben.
Dann mittig ziehen.
Hatte mit einer E Winde ( 1 Tonne Zugkraft ) 30 Meter gezogen.
Wichtig ist das die Gewinde alle fest verschraubt sind und das man die Zugkraft langsam aufbringt.
Am besten oben im Rohr, 20 cm unter der Rohrkante 2 Löcher durchbohren und eine kräftige Eisenstange durchschieben.
Dann mittig ziehen.
Re: Bohrbrunnen Projekt
Mit Wagenhebern kriegst das hoch was du auch runterbekommen hast.
Re: Bohrbrunnen Projekt
So denn ein Update von meinem Projekt.
Nachdem ich letzte Woche neue Rohre gehohlt habe, hab ich das Arbeitsrohr wieder rausgezogen.
Bei den neuen - gebrauchten Rohren waren 8 m Vollwand- und 4 m Filterrohr.
jJetzt hab ich das Arbeitsrohr folgendermaßen abgeteuft:
1,5m Sumpfrohr, 4 m Filterstrecke (0,3mm), und dann 21m Vollwandrohr.
Das ist der Sand von 18 Meter
19 Meter
ab 21 Meter sieht er so aus, mal gröber mal etwas feiner
das ist der sand von 25 Meter, der sah wirklich so gelb-orange aus, ab 25,5 meter wurd er wieder weiß
Danach wurd er wieder feiner.
Da hab ich mich entschlossen nur noch das Sumpfrohr abzuteufen und dann auf zu hören.
Meine Radgewichte als Auflast
Der Steinmeißel, den ich nicht gebraucht habe.
So wie schon geschrieben möchte ich das Arbeitsrohr umwandeln zur Rohrtour, spricht was dagegen?
Wenn man jetzt die Brunnenpumpe in Betrieb nimmt, soll man ja erstmal langsam mit wenig Leistung den Brunnen Klarspülen oder pumpen.
Jetzt meine Frage dazu: hängt man die Pumpe gleich auf die vorgesehene Tiefe?
Heute hab ich schonmal Schachtringe eingebaut.
Nachdem ich letzte Woche neue Rohre gehohlt habe, hab ich das Arbeitsrohr wieder rausgezogen.
Bei den neuen - gebrauchten Rohren waren 8 m Vollwand- und 4 m Filterrohr.
jJetzt hab ich das Arbeitsrohr folgendermaßen abgeteuft:
1,5m Sumpfrohr, 4 m Filterstrecke (0,3mm), und dann 21m Vollwandrohr.
Das ist der Sand von 18 Meter
19 Meter
ab 21 Meter sieht er so aus, mal gröber mal etwas feiner
das ist der sand von 25 Meter, der sah wirklich so gelb-orange aus, ab 25,5 meter wurd er wieder weiß
Danach wurd er wieder feiner.
Da hab ich mich entschlossen nur noch das Sumpfrohr abzuteufen und dann auf zu hören.
Meine Radgewichte als Auflast
Der Steinmeißel, den ich nicht gebraucht habe.
So wie schon geschrieben möchte ich das Arbeitsrohr umwandeln zur Rohrtour, spricht was dagegen?
Wenn man jetzt die Brunnenpumpe in Betrieb nimmt, soll man ja erstmal langsam mit wenig Leistung den Brunnen Klarspülen oder pumpen.
Jetzt meine Frage dazu: hängt man die Pumpe gleich auf die vorgesehene Tiefe?
Heute hab ich schonmal Schachtringe eingebaut.
Re: Bohrbrunnen Projekt
Hallo Jürgen.
Bei dem Durchmesser brauchst Du dir eigentlich um eine Überlastung keine Sorgen zu machen.
Wichtig ist, je nachdem, wie sandig das Wasser ist, eine sandverträgliche Pumpe.
Wie sieht es denn mit dem Ruhepegel aus?
Gruß
Florian
P.S.: wie schwer sind deine Auflastgewichte?
Bei dem Durchmesser brauchst Du dir eigentlich um eine Überlastung keine Sorgen zu machen.
Wichtig ist, je nachdem, wie sandig das Wasser ist, eine sandverträgliche Pumpe.
Wie sieht es denn mit dem Ruhepegel aus?
Gruß
Florian
P.S.: wie schwer sind deine Auflastgewichte?