Gruß von der Weinstraße

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retep82
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Gruß von der Weinstraße

Beitrag von retep82 » Di 13. Aug 2019, 08:52

Hallo und danke für die Aufnahme,

komme aus der Gegend um Neustadt Weinstraße und liebäugele schon länger mit einem eigenen Brunnen.

Da ich gerade eine Ecke im Garten neu anlege muss ich es jetzt mal versuchen, auch wenn mir von allen abgeraten wird, kenne niemanden mit Brunnen in der Gegend.
Grundwasserstand ist bei uns wohl eher niedrig die nächste Messstation zeigt irgendwas um 22m an.

Würde es trotzdem gern versuchen einen Bohrbrunnen anzulegen.

Als nächstes möchte ich mir einen Bohrer kaufen und mal sehen wie tief ich komme und überhaupt Wasser erreiche.
Vom Gefühl her tendiere ich zu einem Bohrer bei dem man die Krone separat ziehen kann, müsste ich bestellen. Normale Bohrer werden in der Nähe auch verkauft oder vermietet.

Wie würden erfahrene Brunnenbohrer den die Situation einschätzen und welchen Bohrer empfehlen?

Gruß Peter
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Plunschmeister
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Re: Gruß von der Weinstraße

Beitrag von Plunschmeister » Di 13. Aug 2019, 09:28

Hallo Peter, ein herzliches Willkommen bei uns im Forum.
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
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Gruß PM
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Eriberto
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Re: Gruß von der Weinstraße

Beitrag von Eriberto » Di 13. Aug 2019, 09:58

Hallo Peter und willkommen im Forum.

22m+x ist schon eine Ansage. Habe selber einen solchen Bohrer (DN200), den ich gerade den Nachbarn geliehen habe. Ich habe mir von einem Bekannten noch seitliche Aufkantungen für die Schneide 'basteln' lassen.
Kann z.Z. soviel sagen, dass die ziehbare Bohrkrone bei Lehm eher hinderlich ist. Man bräuchte ggf. die Möglichkeit, die Krone zu fixieren, damit man wirklich bis nach unten kommt.
Bei deiner zu erwartenden Tiefe kostet so ein Bohrer auch schon ein paar Euro...
Gibt es Geoinformationen für deinen Standort (Schichtenaufbau, andere Bohrungen)...?
Gruß
Florian

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retep82
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Re: Gruß von der Weinstraße

Beitrag von retep82 » Di 13. Aug 2019, 11:41

Danke.

Leider sind mir keine anderen Bohrungen bekannt.

Das Geoportal gibt Devonische Quarzite als Grundwasserlandschaft an. Damit kann ich nix anfangen.

Die Winzer in der Familie sind sich sicher das hier Sandboden ist, leider aber kein Spielplatzsand sondern eher mit Sandsteinen versetzter Sand.

Ich weiß es kann keiner in den Boden sehen aber da sich bei mir ein paar mal im Jahr Wasser von unten in den Keller drückt denke ich immer das kann doch nicht so tief sein.
Oder handelt es sich hier wohl eher um irgendwelche Wasseradern mit dennen man beim Brunnenbau nix anfangen kann?
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Eriberto
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Re: Gruß von der Weinstraße

Beitrag von Eriberto » Di 13. Aug 2019, 12:33

Hallo Peter,

hm, also Wasserader schließe ich aus, eher witterungsabhängig Schichtenwasser, dass sich im Keller zeigt. Aussagen zum Grundwasserstand lassen sich daraus leider nicht ableiten...
Sandboden mit Sandsteinanteilen stelle ich mir aber auch nicht 'so schön bohrbar' vor.
Ich würde mir erst mal irgendwo einen Bohrer leihen/mieten und mal anfangen zu bohren, wenn du dann schon merkst, dass das Vorankommen schwierig ist, würde ich das Vorhaben überdenken.
Anderenfalls kannst Du dir immer noch einen Bohrer bestellen und diesen nachher selber vermieten/verleihen oder auch hier in der entsprechenden Rubrik feilbieten.
Gruß
Florian

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Re: Gruß von der Weinstraße

Beitrag von retep82 » Di 13. Aug 2019, 15:26

Hallo Florian,
danke für die Einschätzung.
Leihe mir morgen mal einen Bohrer mit Gestänge bis 10m aus.
Falls ich überhaupt so tief runterkomme wird sich zeigen ob Wasser ansteht oder nicht, dann seh ich weiter.
Gruß
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