Fragen zum Rammbrunnenbau
Verfasst: Di 27. Jun 2017, 13:42
Erstmal ein Hallo in die Runde. Mein Name ist Dirk und ich beabsichtige in 32584 Löhne einen Brunnen vornehmlich zur Gartenbewässerung zu bauen. Ich habe bei der unteren Wasserbehörde und beim Wasserwerk nachgefragt wo denn bei mir der Grundwasserspiegel liegen könnte. Beide konnten mir keine Auskunft geben und verwiesen auf den anderen. Ich habe dann eine Anfrage beim Geologischer Dienst NRW gestellt und bekam innerhalb 24 Stunden eine Antwort.
"Ihr Grundstück liegt am Rand des Werre-Tales, im Verbreitungsgebiet von quartärzeitlichen Sanden (Schmelzwassersand, ggf. auch Niederterrasse der Werre). Eine Bohrung wird dort vermutlich bis ca. 8 m Tiefe Sand antreffen. Darunter folgen sehr gering durchlässige Tonsteine (Lias, Jura). In der Nähe Ihres Grundstücks gibt es leider keine Grundwassermessstellen. Der Grundwasserstand wird jedoch nicht unter Werre-Niveau liegen, das heißt Grundwasser sollte spätestens in 4 m Tiefe angetroffen werden."
Mein direkter Nachbar hat auch seit 30Jahren einen Brunnen der aber leider nicht zugänglich ist zum Messen und keiner weiß wie tiel er ist. Ein Haus weiter ist ein Schachtbrunnen mit den Betonringen. Der ist ca 4m tief aber es war nur ca 10cm Wasser drin. Allerdings muss man dazu sagen das wir in Löhne zur Zeit akuten, oder wie sagte der Wassermeister, historischen Grundwasser Tiefstand, haben. Man hat sogar Probleme mit der Trinkwasserversorgung.
Ich habe bei meinem "zweiten Zuhause" (ca 20km entfernt) einen alten Schachtbrunnen mit ca 7m Tiefe. Aus dem bekam ich immer so um 400L am Tag raus. Ich habe dann mit einer Gardena Hauswasserwerk zum zwischenspeichern in zwei 1000L Behälter umgepumt und das mit Schwimmerschalter und Pumpenselbstabschaltung gesteuert. Von da ging es dann mit einer weiteren Pumpe zur Gartenbewässerung.
So in der Richtung habe ich das jetzt auch vor. Im Nachbarthread habe ich gerade etwas mit einem Hochbeet gelesen wo auch die Gardena rein soll. Diese Richtung ist für mich auch interessant weil die Schwengelpumpe gut zu meiner Ruinenmauer passen würde. Die Zuführung zu den Zwischenspeichern würde ich auch wieder mit PE Rohr machen das vergraben wird, das liegt jetzt auch schon im Rasen wo Zapfstellen angeschlossen sind.
Ich habe gelesen das man max 600l/h aus einem Rammbrunnen entnehmen sollte. Da ich noch eine Gardena 4000/4 Pumpe über habe würde ich die gerne einsetzen, nur müsste ich die gedrosselt bekommen.
Ich könnte einen Brunnenbausatz (Rammfilter etc ist neu, Bohrgerät gebraucht) recht günstig bekommen, bestehend aus:
1 x 1 1/4" (41,7mm) Rammfilter mit Innentresse
8 x 1 1/4" (41,7mm) Brunnenbau-Starkwandrohr
9 x 1 1/4" (41,7mm) Brunnenbaumuffe
1 x 1 1/4" (41,7mm) Spezial Schlagstück
1 x Kompletter Pumpenstock mit Entlüftung
1 x Saugschlauch 50cm lang und 2 x 1"(33mm) AG Spülmuffe zum Gegenspülen
8m Erdbohrer 124mm
1 x 124mm Spiralbohrer mit doppelter Wendel (2 Schneiden)
7 x Verlängerungen 1,10m
1 x Griffstück
8 x Schrauben mit Muttern
1 x Bohr-Gestängehalter
Dann fehlt nur noch die Schwengelpumpe.
Bin ich da auf dem richtigen Weg?
"Ihr Grundstück liegt am Rand des Werre-Tales, im Verbreitungsgebiet von quartärzeitlichen Sanden (Schmelzwassersand, ggf. auch Niederterrasse der Werre). Eine Bohrung wird dort vermutlich bis ca. 8 m Tiefe Sand antreffen. Darunter folgen sehr gering durchlässige Tonsteine (Lias, Jura). In der Nähe Ihres Grundstücks gibt es leider keine Grundwassermessstellen. Der Grundwasserstand wird jedoch nicht unter Werre-Niveau liegen, das heißt Grundwasser sollte spätestens in 4 m Tiefe angetroffen werden."
Mein direkter Nachbar hat auch seit 30Jahren einen Brunnen der aber leider nicht zugänglich ist zum Messen und keiner weiß wie tiel er ist. Ein Haus weiter ist ein Schachtbrunnen mit den Betonringen. Der ist ca 4m tief aber es war nur ca 10cm Wasser drin. Allerdings muss man dazu sagen das wir in Löhne zur Zeit akuten, oder wie sagte der Wassermeister, historischen Grundwasser Tiefstand, haben. Man hat sogar Probleme mit der Trinkwasserversorgung.
Ich habe bei meinem "zweiten Zuhause" (ca 20km entfernt) einen alten Schachtbrunnen mit ca 7m Tiefe. Aus dem bekam ich immer so um 400L am Tag raus. Ich habe dann mit einer Gardena Hauswasserwerk zum zwischenspeichern in zwei 1000L Behälter umgepumt und das mit Schwimmerschalter und Pumpenselbstabschaltung gesteuert. Von da ging es dann mit einer weiteren Pumpe zur Gartenbewässerung.
So in der Richtung habe ich das jetzt auch vor. Im Nachbarthread habe ich gerade etwas mit einem Hochbeet gelesen wo auch die Gardena rein soll. Diese Richtung ist für mich auch interessant weil die Schwengelpumpe gut zu meiner Ruinenmauer passen würde. Die Zuführung zu den Zwischenspeichern würde ich auch wieder mit PE Rohr machen das vergraben wird, das liegt jetzt auch schon im Rasen wo Zapfstellen angeschlossen sind.
Ich habe gelesen das man max 600l/h aus einem Rammbrunnen entnehmen sollte. Da ich noch eine Gardena 4000/4 Pumpe über habe würde ich die gerne einsetzen, nur müsste ich die gedrosselt bekommen.
Ich könnte einen Brunnenbausatz (Rammfilter etc ist neu, Bohrgerät gebraucht) recht günstig bekommen, bestehend aus:
1 x 1 1/4" (41,7mm) Rammfilter mit Innentresse
8 x 1 1/4" (41,7mm) Brunnenbau-Starkwandrohr
9 x 1 1/4" (41,7mm) Brunnenbaumuffe
1 x 1 1/4" (41,7mm) Spezial Schlagstück
1 x Kompletter Pumpenstock mit Entlüftung
1 x Saugschlauch 50cm lang und 2 x 1"(33mm) AG Spülmuffe zum Gegenspülen
8m Erdbohrer 124mm
1 x 124mm Spiralbohrer mit doppelter Wendel (2 Schneiden)
7 x Verlängerungen 1,10m
1 x Griffstück
8 x Schrauben mit Muttern
1 x Bohr-Gestängehalter
Dann fehlt nur noch die Schwengelpumpe.
Bin ich da auf dem richtigen Weg?