Projekt Bohrbrunnen 12-14m

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich
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Plunschmeister
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Re: Projekt Bohrbrunnen 12-14m

Beitrag von Plunschmeister » So 15. Jul 2018, 09:46

Ja gut, 5 mm - das sollte schon passen.
Die Profile zum Einhängen, hätte ich an der Vorderseite etwas länger gelassen und die Schneiden vom "Bohrer" hinten frei geschliffen.
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Re: Projekt Bohrbrunnen 12-14m

Beitrag von Coachi » Di 17. Jul 2018, 16:02

Hallo Leute,

heut ist das Gestänge gekommen und ich konnte den neuen Bohrer ins Loch lassen.
Das hier kam raus

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Denk das ist Lehm oder Ton, jedenfalls ist es sehr hart. Die neue Bohrspitze kommt rein und bringt es mit hoch weil es sehr stark klebt aber ich weiss mom nicht so recht wie ich weitermachen soll. Das komische ist ja das ich beim bohren schon etwas tiefer war und da war nichts am Bohrer. Evtl hat der Bohrer unten ne Kurve um den Lehmklumpen herum gemacht?
Im Loch ist ne Wassersäule von 3,3m. Hab ich am Samstag rein zum plunschen und ist seitdem anscheinend nicht weggesickert, der Ton scheint also flächig zu sein unter dem Arbeitsrohr.

Das Wasserwirtschaftsamt sagt das unter der Wasserschicht ne Tonschicht kommt und die darf ich auf keinen Fall durchbohren. Hab jetzt auch bisschen Bedenken, nicht dass das diese Schicht ist. Allerdings wäre dann nur paar Zentimeter Grundwasser da und dann gleich die absperrende Tonschicht.
Was meint ihr ist das Beste, weiter versuchen durchzukommen? Oder das Arbeitsrohr nochmal ziehen und mit dem Bohrer nochmal rein?

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Re: Projekt Bohrbrunnen 12-14m

Beitrag von Coachi » Di 17. Jul 2018, 17:45

Das hab ich noch raus geholt.

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Eig wollt ich jetzt langsam mal wissen wie plunschen funktioniert :-)
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Plunschmeister
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Re: Projekt Bohrbrunnen 12-14m

Beitrag von Plunschmeister » Di 17. Jul 2018, 17:52

Moin,
Das Wasserwirtschaftsamt sagt das unter der Wasserschicht ne Tonschicht kommt und die darf ich auf keinen Fall durchbohren. Hab jetzt auch bisschen Bedenken, nicht dass das diese Schicht ist. Allerdings wäre dann nur paar Zentimeter Grundwasser da und dann gleich die absperrende Tonschicht.
Was meint ihr ist das Beste, weiter versuchen durchzukommen? Oder das Arbeitsrohr nochmal ziehen und mit dem Bohrer nochmal rein?
Also, das ist keine wasserführende Schicht. Es wird sich hier um schwebendes GW ,bzw. Schichtenwasser handeln. Das Arbeitsrohr kannst du nicht ziehen, da ansonsten das Bohrloch zu quillt.
Du musst schon im Rohr bohren.
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Re: Projekt Bohrbrunnen 12-14m

Beitrag von Coachi » Di 17. Jul 2018, 17:57

Ok danke
Dann versuch ich morgen wieder mein Glück...
Hoffentlich hört dieser Lehm/Ton bald auf :-)

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Re: Projekt Bohrbrunnen 12-14m

Beitrag von Coachi » Do 19. Jul 2018, 19:26

Hallo Forum :-)

ich glaub es ist ein Ende in Sicht, zumindest was den Lehm betrifft. Ich bohre mom abwechselnd mit nem
140mm Bohrer und der selbstgebauten Bohrspitze ca 50-60cm unter dem Arbeitsrohr. Jetzt ist auf dem Bohrer nicht mehr
viel klebriger Lehm drauf. Das Material was hoch kommt war eher wieder sandiger und wird deshalb vermutlich nicht vom
Bohrer gefördert. Die Kiespumpe fördert ne Brühe aus Wasser mit Sand. Ich hoffe das ich durch bin aber das wird sich morgen zeigen. Das waren jetzt harte Tage :-)
Problem ist dass das Arbeitsrohr leider nicht runter gegangen ist. Auflast hab ich erhöht aber vllt reicht es noch nicht.
Nachdem ich im Rohr bohre bleibt wohl aussen ein Rand aus Lehm stehen und der hält das Rohr, das male ich mir zumindest
gerade so aus *g

Hier mal ein Bild wg. der Auflast, erhöhen?
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Habt ihr sonstige Tipps für mich wie ich vorankommen kann? Bin um jeden Vorschlag sehr froh momentan

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Re: Projekt Bohrbrunnen 12-14m

Beitrag von Benutzer » Do 19. Jul 2018, 23:48

Nun ich würde das Rohr mal 20 cm ziehen und dann kräftig Gewicht auflegen.
Was jetzt auf der Klammer liegt ist knapp.
Viele vergessen den Reibungswiederstand in der Bohrung. Der ist im Lehm halt hoch.

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Re: Projekt Bohrbrunnen 12-14m

Beitrag von Coachi » Fr 20. Jul 2018, 20:13

Hallo Leute,

also ich bin definitv durch den Lehm! Hab heut nochmal gebohrt und bekomm Sand hoch. Der Bohrer ist jetzt bei 10m, also 1m unter dem Arbeitsrohr. Die Kiespumpe fördert entlich was, hab nochmal paar Hübe gemacht und sie war jedesmal ca 1/4 voller Sand, leicht feucht würd ich sagen.
Das Gewicht hab ich ebenfalls nochmal erhöht um 1,5 Reihen von den dicken Pflastersteinen. Kann jemand abschätzen wieviel Kilo das sind? Trau mich irgendwie nicht noch mehr drauf zu legen weil ich bisschen Angst hab das irgendwas nachgibt.
Das Rohr konnte ich heute noch nicht ziehen weil ich keinen zweiten Wagenheber da hab, den bekomm ich aber morgen und dann zieh ich es 20cm wie Manfred gesagt hat in der Hoffnung das es dann entlich durch die Lehmschicht durchrutscht.
Hält die Klammer noch mehr Gewicht aus, bzw ist da noch viel Luft nach oben? Wär um ne Einschätzung froh

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Re: Projekt Bohrbrunnen 12-14m

Beitrag von Coachi » Fr 20. Jul 2018, 20:15

"Viele vergessen den Reibungswiederstand in der Bohrung. Der ist im Lehm halt hoch."
Wie ist das gemeint Manfred, das durch das Erdreich ums Rohr das Rohr gehalten wird und wenn ichs zieh und viel Gewicht drauf leg, saust es "hoffentlich" durch?

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Re: Projekt Bohrbrunnen 12-14m

Beitrag von Benutzer » Sa 21. Jul 2018, 00:03

Coachi hat geschrieben:"Viele vergessen den Reibungswiederstand in der Bohrung. Der ist im Lehm halt hoch."
Wie ist das gemeint Manfred, das durch das Erdreich ums Rohr das Rohr gehalten wird und wenn ichs zieh und viel Gewicht drauf leg, saust es "hoffentlich" durch?
Nur so nebenbei, im Beitrag sind oben rechts solche Gänsefüßchen, damit kann man zitieren. :D

Denke mal an die Pfahlbauten, da werden Pfähle in den Boden gerammt, gebohrt und was weiß ich wie auch immer, die halten dann das größte Hochhaus der Welt.
Beim Brunnenrohr ist es nicht anders, die Reibung macht es. Je tiefer man kommt um so höher wird der Druck auf das Rohr, dadurch die Reibung :mrgreen: ebenfalls. Dies Reibung lässt sich nur durch Gewicht überwinden. In einer Lehmschicht kommt noch hinzu das die Reibung wirksamer ist als im Sand. Da braucht man etwas Schmierung, Wasser, etwas das Rohr ziehen und Gewicht ordentlich erhöhen.
Irgendwo sind Beiträge von mir mit Bilder, da liegen viele, viele Kilos auf der Klammer.
Also nicht das dir die Klammer geht. :mrgreen:
Ist der Punkt überwunden, dann geht das Rohr schon ein Stück abwärts. Wo ist dabei das Problem? Kann nicht tiefer als die Klammer über dem Boden ist.
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