Neues Projekt in OWL

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich

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Re: Neues Projekt in OWL

Beitrag von Benutzer » Mi 25. Jul 2018, 00:00

Hau Ruck, ab in die Tiefe.
Wenn du nun das Rohr vom Lehm befreit hast und nochmal einen Meter tiefer bist solltest du vom Gewicht wieder etwas zurück fahren.
Nur die Arbeit nicht zu langen ruhen lasen.
Der Lehm klebt und kann Quelleigenschaften haben.
Das bedeutet das du mehr Arbeit hast nach unten zu kommen.
Wenn du mit den Filtern unter dem Lehm bist solltest du die komplette Rohrtour drehen.
Warum? Im Lehm haben sich die Filter zugesetzt. Sie müssen frei werden.
Das Rohr lässt sich am einfachsten drehen wenn es nach unten rutscht.

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reisenba
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Re: Neues Projekt in OWL

Beitrag von reisenba » Mi 25. Jul 2018, 08:00

Hallo Manfred,
danke für die Tips. Komme leider erst wieder am WE dazu weiter zu machen...werde berichten.
Gruß
Ralle

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Re: Neues Projekt in OWL

Beitrag von reisenba » Fr 27. Jul 2018, 22:47

Heute leider nur 15 cm geschafft...das Zeug wird immer härter. Mit dem Bohrer geht so gut wie nichts voran. Vorwärts komme ich nur mit dem selbst gebauten "Dreicksbohrer".
Beim Rohr ziehen und runterlassen war heute wohl 1 kg zu viel drauf ;). Zum Glück hat das andere Gewinde die Aktion gut überstanden.

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Re: Neues Projekt in OWL

Beitrag von Benutzer » Fr 27. Jul 2018, 23:43

Hat das Rohr einen Schlag bekommen, oder war es ungleich belastet?
Beim arbeiten das obere Gewinde immer schützen, mit einem Rohrstück, ca 20 cm.

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Re: Neues Projekt in OWL

Beitrag von reisenba » Sa 28. Jul 2018, 08:35

Das Rohr war eher ungleich belastet, habe ich aber nicht gemerkt, da ich die Klammer abgestützt hatte. Das Erwachen kam erst als das Rohr unten war :( . Das nächste Mal muss ich besser aufpassen. Werde in Zukunft den Tip mit dem Schutzrohr beherzigen. Danke Manfred.

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Re: Neues Projekt in OWL

Beitrag von Benutzer » Sa 28. Jul 2018, 08:48

Kein Problem. :D

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Re: Neues Projekt in OWL

Beitrag von reisenba » Mo 30. Jul 2018, 20:14

Nachdem ich in den letzten Tagen pro Tag jeweils höchstens 10-15 cm tiefer gekommen bin (bei jeweils ca. 3 Stunden Arbeitsaufwand), wurde die Verzweiflung immer größer. Wahrscheinlich ist mein Werkzeug für diese nur schwer zu durchdringende Schicht nicht geeignet. Daher standen bei mir Überlegungen im Raum, mir einen Riverside-Bohrer zu bauen.
Doch bevor ich das angehen wollte, dachte ich mir, ich informiere mich mal beim zuständigen Umweltamt und frage nach, ob ich eine Auskunft zum erwarteten Schichtenprofil bekommen kann. Mein Ansprechpartner war auch sehr nett und hat mir bereitwillig Auskunft gegeben, die Aussage war jedoch für mich leider sehr ernüchternd. O-Ton: Bohren wird sehr schwierig und man müsste um ausreichend Wasser zu bekommen ca. 20 m tief in die zweite Grundwasserschicht bohren.

Ich ärgere mich ein wenig, dass ich mich zu sehr auf mein Bodengutachten verlassen habe, welches ja aus meiner Sicht beste Vorraussetzungen prophezeite.

Was würdet ihr mir nun raten? Das Projekt ad acta zu legen ist eigentlich nicht mein Ziel. Gibt es noch Möglichkeiten um ans Ziel zu kommen?

Freue mich über jeden Ratschlag, da ich momentan etwas ratlos bin.

Gruß
Ralle
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Plunschmeister
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Re: Neues Projekt in OWL

Beitrag von Plunschmeister » Mo 30. Jul 2018, 22:48

Hallo Ralle,
mit deiner Ausrüstung, wirst du diese Tiefe nicht erreichen. Darfst du denn überhaupt bis auf - 20 m bohren?
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Gruß PM

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Re: Neues Projekt in OWL

Beitrag von reisenba » Di 31. Jul 2018, 09:12

Hallo Peter,
ja, die Genehmigung so tief zu gehen würde ich wahrscheinlich bekommen (bisher nur mündliche Absprache), wenn ich mich mit einem Bohrunternehmen dazu abstimme.

Welche Ausrüstung bräuchte ich denn um überhaupt bei den Bodenverhältnissen so tief zu kommen? Würde mich ein Riverside-Bohrer weiterbringen? Könnte man ggf. mit einem schweren Abbruchhammer oder einer Ramme etwas ausrichten?

Ist das Vorhaben überhaupt so realisierbar oder müsste ich zwingend professionell (per Spülbohrung) bohren lassen?

Gruß
Ralle
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Re: Neues Projekt in OWL

Beitrag von Plunschmeister » Di 31. Jul 2018, 09:23

Hallo Ralle,
auf alle Fälle werden unterschiedliche Bohrer benötigt. Der Riverside bohrt vorwiegend im festen Lehm oder Ton.
Das Hauptproblem wird sein, dass du die Rohrtour nicht durch diese harte Schicht bekommst. Abhilfe könnte hier ein Teleskopieren schaffen, nur müsste man dann von oben beginnend natürlich einen größeren Durchmesser verwenden.
Dein Ehrgeiz in allen Ehren ... Wir möchten aber auch nicht, dass User hier sinnlos ihr Geld verbraten.
Du kannst dir ja einmal ein Angebot von einer Firma einholen.
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Gruß PM
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