Fragen zu meinem Brunnenprojekt an der Waterkant

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich

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Re: Fragen zu meinem Brunnenprojekt an der Watenkant

Beitrag von Benutzer » Sa 28. Okt 2017, 23:14

Du kannst sie natürlich drinnen lassen.
Das bedeutet jedoch das sich der Boden um die Rohre verfestigt.
Wenn du dann im Frühjahr weitermachen möchtest bekommst du Probleme.
Es kann dann sein das sich die Rohre nicht mehr ziehen lassen, oder die Rohrtour
abreißt. Dann bleibt ein Stück im Boden.
Wenn du sie jetzt raus holst rettest du das Material und fängst dann von vorne an.
Aus meiner Sicht der bessere Weg.

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Bolognese
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Re: Fragen zu meinem Brunnenprojekt an der Watenkant

Beitrag von Bolognese » Mi 29. Nov 2017, 14:32

mittlerweile habe ich das DN80 Rohr mit 3m Feinsandfilter unten (bin nur noch knapp 70 cm weiter runter) und haben stückweise noch Filterkies aufgefüllt und die ersten 3m Arbeitsrohr gezogen, was auch alles sehr gut geklappt hat. Es ist nichts aufgeschwommen und das Arbeitsrohr kann ich Stück für Stück mit Holzzange und 2 Wagenheber rausziehen.
Ich habe allerdings nun ein anderes Problem, denn das Wasser läuft nicht schnell genug nach und ich kann mit einer Gartenpumpe ziehen wie ich will, es kommt so gut wie nix. Einen Tag später ist die Wassersäule im Roghr wieder gestiegen. Des Weiteren ist das bisschen Wasser welches ich ziehen kann auch noch hellbraun (mit feinsten Sandpartikeln versehen) trotz Bodenkappe Und Feinsandfilter. Nun hab ich gelesen, dass man die Feinsandfilter im versenkten durchspülen sollte, frag mich aber wie ich das machen soll.

Habt ihr irgendeine Idee? Bin für jeden Tipp dankbar. Bin mittlerweile ziemlich niedergeschlagen, zumal ich ja nun auch schon einiges investiert habe und dachte mit den Feinsandfilter wäre eine gute Investition.

Gruß und Dank

Ernie14de
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Re: Fragen zu meinem Brunnenprojekt an der Watenkant

Beitrag von Ernie14de » Mi 29. Nov 2017, 14:41

Tag auch,

also ich habe ja auch 5 Meter Feinsandfilter versenkt. Ich habe zum Durchspülen einfach 15 Minuten
Leitungswasser mit dem Gartenschlauch in den Brunnen laufen lassen. Angeblich soll das die Poren
füllen und das Pumpen erleichtern.
Nicht den Kopf hängen lassen, bei mir kam am Anfang auch bräunliches Wasser, mittlerweile ist alles klar.

MfG Björn
Bohrbrunnen 3", Bodenkappe, 5 Meter Feinsandfilter Lofilt DN 80 und 8,50 Vollwandrohr.
Pumpe: Grundfos JP5 mit 24 Liter Druckkessel
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Plunschmeister
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Re: Fragen zu meinem Brunnenprojekt an der Watenkant

Beitrag von Plunschmeister » Mi 29. Nov 2017, 17:43

Zum Gegenspülen, kannst du auch den Brunnenkopf verwenden:

Im Video, ab ca. 6:30 min.


Eventuell steigert sich der Wasserzufluss.
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
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Gruß PM
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Plunschmeister
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Re: Fragen zu meinem Brunnenprojekt an der Waterkant

Beitrag von Plunschmeister » Sa 9. Dez 2017, 10:03

Moin Björn,
was ist nun eigentlich aus deinem Brunnen geworden?
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
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Gruß PM

Ernie14de
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Re: Fragen zu meinem Brunnenprojekt an der Waterkant

Beitrag von Ernie14de » Sa 9. Dez 2017, 16:26

Hallo PM,

also der Brunnen liefert gute 3m³ pro Stunde ohne nennenswerte Absenkung der Wassersäule.
Wobei der Sommer ja sehr nass war, mal abwarten wenn mal wieder eine trockene Periode kommt.
Insgesamt bin ich mit dem Lofilt zufrieden, wobei ich bei den Kosten wahrscheinlich 100 werden muss,
aber das war am Ende eher so eine persönliche Sachen zwischen dem Brunnen und mir. :lol:

MfG
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Plunschmeister
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Re: Fragen zu meinem Brunnenprojekt an der Waterkant

Beitrag von Plunschmeister » Sa 9. Dez 2017, 17:55

Moin Björn,
...wobei ich bei den Kosten wahrscheinlich 100 werden muss,..
Einen guten Brunnen, kann man ansonsten auch vererben! :lol:
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Gruß PM
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