Bohrbrunnen XL
Verfasst: Do 14. Sep 2017, 17:36
Wie in der Vorstellung aufgeführt, plane ich einen Bohrbrunnen zur Bewässerung zu erstellen bzw. versuche abzuklären obs möglich ist.
Die Voraussetzungen sind eigentlich nicht schlecht :
http://www.grundwasserleiter-hochrhein.de/
Grundwasserstand wäre 2-3m unter Gelände, dann ein Grundwasserleiter von > 9 m . Kies , aber möglicherweise in verschiedenen Varianten ( mal grober mal feiner)
Hier liegt auch das Problem : Zum (Tropf-)Bewässern würde wahrscheinlich DN 200 ausreichen. Aber ich sehe da Probleme mit den grösseren Kieswacken, die man mit der dazupassenden Kiespumpe nicht rauskriegt, nachfolgend Steinfänger- bis hin zu Meisselaktionen. Und dann halt die Genehmigung...
Jetzt hat ein Kollege einen Versuch gestartet, und wenn das einigermassen klappt hoffe ich a) seine Kiespumpe zu egattern und b) aus seinen Fehlern zu lernen
Seine Vorgehensweise :
Mit dem Minibagger eine Arbeitsgrube ausheben 2 x 1.5m ca. 1m tief ( Mutterboden bis 0.8/0.9m dann Kies )
Mit dem Erdbohrer gebohrt bis zum Grundwasser
Ein am Schlepper angebauter Gabelhubmast trägt die Umlenkrolle ("Dreibein" )
zweiter Schlepper macht mit der Heckhydraulik die Pumpbewegung und übernimmt mit Vorwärts/-rückwärtsfahren das Rausziehen der Kiespumpe
selbstgebaute Kiespumpe mit D = 310
Filterrohr aus KG"grün" DN400 Dichtringmuffe abgeschnitten, aber die restliche Muffe dran, mit versenkten Bohrschrauben verbunden, Muffe zuerst ins Loch
erstes Rohr hat wohl 3m , nachfolgend 1m Stücke
Auflast : der Minibagger drückt mit der Schaufel auf aufgelegte Balkenstücke bis der vordere Teil des Fahrwerkes angehoben ist , ich denke aber nicht viel mehr als 500 kg
Wohl schon oft hier im Forum gestanden : am Anfang gute Fortschritte, dann harzt es.
Die Kiespumpe funktioniert nach einigen Modifikationen recht gut ( v.a. konnten bis jetzt alle Steine rausgepumpt werden, auch dei in der 20 cm Klasse)
Da Rohr rutscht halt nur noch minimal ( Schläge mit dem Vorschlaghammer)
Der Rohrand ist anscheinend frei , es wird halt die Reibung an der Rohrwand bzw die Muffe sein
Was mich wundert, die Pumpe arbeitet sich aber nicht tiefer als das Rohr, es muss Material von der Seite reintragen ( Ist auch schon ein rechter Trichter nachgerutscht.
Die Pumpe ist nicht viel schmaler als das Rohr, kann es sein das der Sogeffekt beim Rausziehen vermehrt Material von der Seite ins Rohr zieht ?
Brunnenrohr DN 350 hätte denselben Aussendurchmesser und wäre innen ca 360 mm weit. Wäre Glattwandrohr ( TNA) stabil genug um es zuverwenden ?
( Auflast, Drehen)
Wenn man die Rohrtour schon zusammengesteckt und runtergeplunscht hat , kommt aber nicht so tief wie gedacht, könnte man mit einem Vollrohrstück das grad so reinpasst, die Schlitze im Bereich der Pumpe bzw. Ansaugpunktes "abdecken" ?
Liebe Grüsse
Bernhard
Die Voraussetzungen sind eigentlich nicht schlecht :
http://www.grundwasserleiter-hochrhein.de/
Grundwasserstand wäre 2-3m unter Gelände, dann ein Grundwasserleiter von > 9 m . Kies , aber möglicherweise in verschiedenen Varianten ( mal grober mal feiner)
Hier liegt auch das Problem : Zum (Tropf-)Bewässern würde wahrscheinlich DN 200 ausreichen. Aber ich sehe da Probleme mit den grösseren Kieswacken, die man mit der dazupassenden Kiespumpe nicht rauskriegt, nachfolgend Steinfänger- bis hin zu Meisselaktionen. Und dann halt die Genehmigung...
Jetzt hat ein Kollege einen Versuch gestartet, und wenn das einigermassen klappt hoffe ich a) seine Kiespumpe zu egattern und b) aus seinen Fehlern zu lernen
Seine Vorgehensweise :
Mit dem Minibagger eine Arbeitsgrube ausheben 2 x 1.5m ca. 1m tief ( Mutterboden bis 0.8/0.9m dann Kies )
Mit dem Erdbohrer gebohrt bis zum Grundwasser
Ein am Schlepper angebauter Gabelhubmast trägt die Umlenkrolle ("Dreibein" )
zweiter Schlepper macht mit der Heckhydraulik die Pumpbewegung und übernimmt mit Vorwärts/-rückwärtsfahren das Rausziehen der Kiespumpe
selbstgebaute Kiespumpe mit D = 310
Filterrohr aus KG"grün" DN400 Dichtringmuffe abgeschnitten, aber die restliche Muffe dran, mit versenkten Bohrschrauben verbunden, Muffe zuerst ins Loch
erstes Rohr hat wohl 3m , nachfolgend 1m Stücke
Auflast : der Minibagger drückt mit der Schaufel auf aufgelegte Balkenstücke bis der vordere Teil des Fahrwerkes angehoben ist , ich denke aber nicht viel mehr als 500 kg
Wohl schon oft hier im Forum gestanden : am Anfang gute Fortschritte, dann harzt es.
Die Kiespumpe funktioniert nach einigen Modifikationen recht gut ( v.a. konnten bis jetzt alle Steine rausgepumpt werden, auch dei in der 20 cm Klasse)
Da Rohr rutscht halt nur noch minimal ( Schläge mit dem Vorschlaghammer)
Der Rohrand ist anscheinend frei , es wird halt die Reibung an der Rohrwand bzw die Muffe sein
Was mich wundert, die Pumpe arbeitet sich aber nicht tiefer als das Rohr, es muss Material von der Seite reintragen ( Ist auch schon ein rechter Trichter nachgerutscht.
Die Pumpe ist nicht viel schmaler als das Rohr, kann es sein das der Sogeffekt beim Rausziehen vermehrt Material von der Seite ins Rohr zieht ?
Brunnenrohr DN 350 hätte denselben Aussendurchmesser und wäre innen ca 360 mm weit. Wäre Glattwandrohr ( TNA) stabil genug um es zuverwenden ?
( Auflast, Drehen)
Wenn man die Rohrtour schon zusammengesteckt und runtergeplunscht hat , kommt aber nicht so tief wie gedacht, könnte man mit einem Vollrohrstück das grad so reinpasst, die Schlitze im Bereich der Pumpe bzw. Ansaugpunktes "abdecken" ?
Liebe Grüsse
Bernhard