Brunnen bohren und nichts als Feinsand
Verfasst: So 10. Sep 2017, 19:46
Hallo Zusammen,
wie ich schon in meinem Vorstellungs Thread geschrieben habe, komme ich aus dem Kreis Borken und möchte gerne selber einen Brunnen bohren um meinen Garten damit zu Bewässern. Nachdem ich mich ein wenig eingelesen habe, hatte ich folgenden Plan erarbeitet, bei dem ich mir aber mittlerweile nicht mehr so sicher bin ob das so langfristig oder überhaupt funktioniert
Hier die Eckdaten zu meinem Projekt:
Geplante Wasserentnahme über Hauswasserwerk (ca. 2500m^3 /h)
Laut eines Grundwassermessbrunnens (200m entfernt) fängt das Grundwasser bei ca 2,5m an.
Daraufhin habe ich mit Brunnenrohr DN125 geplant. Erst mit dem Handbohrer und dann den Rest ab der wasserführenden Schicht mit einer Kiespumpe das Brunnenrohr direkt abzuteufen.
Geplante Tiefe ist 9m mit folgendem Aufbau: 0,5m Sumpfrohr + 3m Filterstrecke (0,3mm Schlitzung) + 5,5m Vollrohr bis zur Oberfläche
Nun aber zu meinem Problem...mein Wohnort liegt in dem Trinkwassereinzugsgebiet der Haltener Sande und habe somit das Problem das ich auf einer bis zu 300m in die Tiefe gehenden Sandschicht sitze. Ich kann also nicht bis auf eine kiesige Schicht runter gehen, zumindest sagt daß das Schichtenprofil einer Bohrung in 200m Entfernung aus.
Hier das Bohrprofil:
0 - 0,35m -> Feinsand mit Mittelsand (Quartär)
0,36 - 0,7m -> Feinsand mit Mittelsand (Oberkreide)
0,7 - 10,8m -> Feinsand mit Mittelsand und Feinkies (Oberkreide)
10,8 - 11,5 -> Mittelsand mit Feinsand und Grobsand und Feinkies (Oberkreide)
11,5 - 12m -> Feinsand mit Mittelsand
Somit wäre meine Filterstrecke genau in der Feinsand und Mittelsand Schicht.
Habe ich bei den Schichten überhaupt eine Chance ohne das mir der Brunnen sofort versandet?
Auf ein extra Bohrrohr zu setzten und das dann wieder zu ziehen hatte ich eigentlich gehofft verzichten zu können. Anders könnte ich aber wahrscheinlich ja keine Kiesschüttung einbringen um den Feinsand abzuhalten oder?
Würde mich freuen wenn mir jemand dazu mal seine Einschätzung schreiben würde
wie ich schon in meinem Vorstellungs Thread geschrieben habe, komme ich aus dem Kreis Borken und möchte gerne selber einen Brunnen bohren um meinen Garten damit zu Bewässern. Nachdem ich mich ein wenig eingelesen habe, hatte ich folgenden Plan erarbeitet, bei dem ich mir aber mittlerweile nicht mehr so sicher bin ob das so langfristig oder überhaupt funktioniert
Hier die Eckdaten zu meinem Projekt:
Geplante Wasserentnahme über Hauswasserwerk (ca. 2500m^3 /h)
Laut eines Grundwassermessbrunnens (200m entfernt) fängt das Grundwasser bei ca 2,5m an.
Daraufhin habe ich mit Brunnenrohr DN125 geplant. Erst mit dem Handbohrer und dann den Rest ab der wasserführenden Schicht mit einer Kiespumpe das Brunnenrohr direkt abzuteufen.
Geplante Tiefe ist 9m mit folgendem Aufbau: 0,5m Sumpfrohr + 3m Filterstrecke (0,3mm Schlitzung) + 5,5m Vollrohr bis zur Oberfläche
Nun aber zu meinem Problem...mein Wohnort liegt in dem Trinkwassereinzugsgebiet der Haltener Sande und habe somit das Problem das ich auf einer bis zu 300m in die Tiefe gehenden Sandschicht sitze. Ich kann also nicht bis auf eine kiesige Schicht runter gehen, zumindest sagt daß das Schichtenprofil einer Bohrung in 200m Entfernung aus.
Hier das Bohrprofil:
0 - 0,35m -> Feinsand mit Mittelsand (Quartär)
0,36 - 0,7m -> Feinsand mit Mittelsand (Oberkreide)
0,7 - 10,8m -> Feinsand mit Mittelsand und Feinkies (Oberkreide)
10,8 - 11,5 -> Mittelsand mit Feinsand und Grobsand und Feinkies (Oberkreide)
11,5 - 12m -> Feinsand mit Mittelsand
Somit wäre meine Filterstrecke genau in der Feinsand und Mittelsand Schicht.
Habe ich bei den Schichten überhaupt eine Chance ohne das mir der Brunnen sofort versandet?
Auf ein extra Bohrrohr zu setzten und das dann wieder zu ziehen hatte ich eigentlich gehofft verzichten zu können. Anders könnte ich aber wahrscheinlich ja keine Kiesschüttung einbringen um den Feinsand abzuhalten oder?
Würde mich freuen wenn mir jemand dazu mal seine Einschätzung schreiben würde