Kombinationsprojekt Brunnen, Zisterne und Hausanschluss

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich
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basti87
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Kombinationsprojekt Brunnen, Zisterne und Hausanschluss

Beitrag von basti87 » Fr 5. Mai 2017, 16:18

Hallo zusammen,

nachdem ich nun ganz viel hier im Forum gelesen habe und mich die Beiträge bei meiner Planung auch schon ein gutes Stück weitergebracht haben, möchte ich Euch heute gerne mein Kombinationsprojekt beschreiben und gerne zur Diskussion stellen.

Folgende Ausgangssituation:
Neugebautes Einfamilienhaus - bei den Erdarbeiten haben wir zwei alte Zisternen "gefunden", die zusammen ca. 15.000 L fassen. An diese Zisternen haben wir die Regenententwässerung angeschlossen. Die Zisternen sind mit einem Überlauf versehen, von dem aus das Wasser in einen Steinversickerer fließt. Zudem haben wir uns einen Brunnen Bohren lassen - Gesamttiefe: 13m - Wassersäule: 4m - Brunnenrohrdurchmesser: DN115 / 125cm. Des Weiteren habe ich vom Haustechnikraum nach draußen, in ca 120cm Tiefe, ein Leerrohr für (Garten-)Wasser eingezogen und durch dieses nun eine 1" PE-Leitung gezogen.

Nun zum Projekt:
Ich möchte die drei beschriebenen Quellen gerne zu einem "Gartenwassernetz" zusammenschließen. Da nach Aussage des Brunnenbohrers der Brunnen "nicht extremst ergiebig sein wird" möchte ich gerne auf Nummer sicher gehen und bei Bedarf die Zisterne bzw. das Wasser aus dem Haustechnikraum zuschalten können bzw. auf einer der Varianten umschalten können.

[Ich hätte auch eine Skizze ... kann aber leider keine Dateien anhängen]

Der Plan ist die Zisterne mit einer T.I.P. 30085 auszustatten, dahinter ein Rückschlagventil ... dann kommen ca. 60m 1" PE-Leitung bis ich aan das Grundstücksende. Der Brunnen soll eine vernünftige Brunnenpumpe bekommen - hier weiß ich allerdings noch nicht welches Modell --> für Tipps bin ich super dankbar!. Der Brunnen steht ca. 10 von der Zisterne entfernt und soll auf dieser Höhe an die 60m-Leitung angeschlossen werden. Hinter der Brunnenpumpe habe ich auch direkt ein Rückschlagventil geplant. Und dann der "reguläre" Wasseranschluss aus dem Haustechnikraum (quasi für die aller größte Not). Diesen möchte ich auch an die 60m-Leitung anschließen - auch ungefähr auf der Höhe, wo der Brunnen angeschlossen wird. Auch hier habe ich ein entsprechendes Rückschlagventil eingeplant.

Es wird 2 - 3 Verbrauchs-/Abnahmestellen geben ... alle hinter den Anschlussstellen.

Soweit der Plan. Wie gesagt, bzgl. der Brunnenpumpe bin ich für Tipps auf jeden Fall dankbar ... ich tu mich da ein wenig schwer, da ich vermeiden will eine total überdimensionierte Pumpe zu kaufen, die mir den Brunnen dann wortwörtlich leersaugt ... eine zu kleine Pumpe, bei der es aus dem Wasserhahn nur tröpfelt ist aber auch blöd. Und dann stellt sich ja noch die Frage bzgl. mechanischen Druckschalter oder Presscontrol.

Ich freue mich auf Eure Ideen, Anmerkungen und vor allem Verbesserungsvorschläge!

Basti
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Plunschmeister
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Re: Kombinationsprojekt Brunnen, Zisterne und Hausanschluss

Beitrag von Plunschmeister » Fr 5. Mai 2017, 19:59

Hallo Basti, willkommen bei uns!
Dein Kombinationsprojekt habe ich nicht wirklich verstanden.
Bei einer Regenwassernutzungsanlage ist es doch so, dass die Zisterne bei Wassermangel mit Frischwasser nachgespeist wird. Gleiches kann man dann auch mit dem Brunnenwasser machen. Die Zisterne ist also praktisch das zentrale Element für die Wasserversorgung im Garten. (ist so dein Plan?)
Zum Brunnen selbst:
Wie lang ist die Filterstrecke im Brunnen? Ist ein Sumpfror vorhanden?
Wurde der Brunnen verschlossen? Angaben über die Bodenverhältnisse etc.
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM
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