Brunnenprojekt in Paderborn
Verfasst: So 16. Okt 2016, 13:13
Hallo zusammen!
Hier ist wenig aus OWL zu lesen...daher will ich mal meinen Senf zugeben und Euch an meinem Projekt teilhaben lassen.
Vom Garten-Vorbesitzer haben wir einen Rammbrunnen übernommen. In 1,50m Tiefe, der sogar funktioniert - ich weiß bis heute nicht warum. Schichtenwasser?
Nach dem Kartenmaterial soll das Grundwasser bei uns bei etwa 2,50m stehen.
Also habe ich mir erstmal einen 150er Bohrer gekauft und los ging es. Die ersten cm gingen im Sandboden einfach herrlich einfach. Dann kam eine kurze aber sehr harte graue Schicht. Eventuelle einfach Reste vom damaligen Hausbau? Zum Glück nur so 15-20cm.
Anschließend ging es permanent durch eine Schicht aus Sand und sehr groben Kies. War eine Fleißarbeit, weil das Loch leider immer etwas nachrutschte und nun eher 20cm Durchmesser hat. Aber gut...
Nach 2,50m bin ich auf feineren Kies gestoßen: Ca. 1cm, mit Sand versetzt und klatschnass Da war das Kartenmaterial ja wirklich sehr zuverlässig.
Nun überlege ich, wie ich weiter vorgehe. Die Nachbarn sind irgendwie keine großen Hilfen. Einer hat seinen Brunnen beim Kellerbau vor Jahren so erstellt, dass er in 2-3m Tiefe einfach ein Rohr einstellte. Einer ist auf 4m und einer hat professionell auf 8m bohren lassen. Er ist auch der einzige, der gerade noch Wasser hat. Alle anderen sind trocken. Warum weiß keiner so recht. Entweder auch Schichtenwasser? Hier war es die letzten Wochen sehr trocken und Bäche/Seen trocknen gerade aus. Oder kann eine größere Baustelle in der Nähe Schuld sein? Wobei ja in 2,50m Wasser zu finden ist. Daher schließe ich die Baustelle aus.
Der Nachbar mit dem 8m Brunnen weiß leider nichts zur Filterstrecke bzw. Schlitzweite.
Offene Fragen derzeit:
Durchmesser? DN 100 oder DN 115. Eigentlich will ich erstmal nur einen Saugschlauch reinhängen.Ist ja auch kein Problem bei 2,50m. Oder lieber gleich die 115er, um in Jahren mal eine 4" Pumpe reinzuhängen? Gefühlt ist DN 100 ein guter Kompromiss aus dem, was ich brauche und den Kosten (DN 100 könnte ich günstige Reste bekommen)
Schlitzweite? 0,3mm oder 0,5mm? Leider habe keine Ahnung, was ich so vorfinden werde. Vielleicht doch mit KG Arbeitsrohr arbeiten?
Meine derzeitige Idee von unten nach oben:
0,5m Sumpfrohr
2m Filterrohr 0,5mm
5,5m Vollrohr
Somit würde das Filterrohr knappe 3m unter dem Grundwasserbeginn liegen und ich wäre bei 8m, die ja offenbar hier gut funktionieren?! Bei der Schlitzweite hätte ich 4000l/h zur Verfügung, was für die meisten Saugpumpen mehr als genug ist und auch für meine geplante Rasenbewässerung reichen würde (über 2 Stränge verteilt).
Wem Denkfehler auffallen oder jemand Tipps hat...immer her damit
Viele Grüße
Markus
Hier ist wenig aus OWL zu lesen...daher will ich mal meinen Senf zugeben und Euch an meinem Projekt teilhaben lassen.
Vom Garten-Vorbesitzer haben wir einen Rammbrunnen übernommen. In 1,50m Tiefe, der sogar funktioniert - ich weiß bis heute nicht warum. Schichtenwasser?
Nach dem Kartenmaterial soll das Grundwasser bei uns bei etwa 2,50m stehen.
Also habe ich mir erstmal einen 150er Bohrer gekauft und los ging es. Die ersten cm gingen im Sandboden einfach herrlich einfach. Dann kam eine kurze aber sehr harte graue Schicht. Eventuelle einfach Reste vom damaligen Hausbau? Zum Glück nur so 15-20cm.
Anschließend ging es permanent durch eine Schicht aus Sand und sehr groben Kies. War eine Fleißarbeit, weil das Loch leider immer etwas nachrutschte und nun eher 20cm Durchmesser hat. Aber gut...
Nach 2,50m bin ich auf feineren Kies gestoßen: Ca. 1cm, mit Sand versetzt und klatschnass Da war das Kartenmaterial ja wirklich sehr zuverlässig.
Nun überlege ich, wie ich weiter vorgehe. Die Nachbarn sind irgendwie keine großen Hilfen. Einer hat seinen Brunnen beim Kellerbau vor Jahren so erstellt, dass er in 2-3m Tiefe einfach ein Rohr einstellte. Einer ist auf 4m und einer hat professionell auf 8m bohren lassen. Er ist auch der einzige, der gerade noch Wasser hat. Alle anderen sind trocken. Warum weiß keiner so recht. Entweder auch Schichtenwasser? Hier war es die letzten Wochen sehr trocken und Bäche/Seen trocknen gerade aus. Oder kann eine größere Baustelle in der Nähe Schuld sein? Wobei ja in 2,50m Wasser zu finden ist. Daher schließe ich die Baustelle aus.
Der Nachbar mit dem 8m Brunnen weiß leider nichts zur Filterstrecke bzw. Schlitzweite.
Offene Fragen derzeit:
Durchmesser? DN 100 oder DN 115. Eigentlich will ich erstmal nur einen Saugschlauch reinhängen.Ist ja auch kein Problem bei 2,50m. Oder lieber gleich die 115er, um in Jahren mal eine 4" Pumpe reinzuhängen? Gefühlt ist DN 100 ein guter Kompromiss aus dem, was ich brauche und den Kosten (DN 100 könnte ich günstige Reste bekommen)
Schlitzweite? 0,3mm oder 0,5mm? Leider habe keine Ahnung, was ich so vorfinden werde. Vielleicht doch mit KG Arbeitsrohr arbeiten?
Meine derzeitige Idee von unten nach oben:
0,5m Sumpfrohr
2m Filterrohr 0,5mm
5,5m Vollrohr
Somit würde das Filterrohr knappe 3m unter dem Grundwasserbeginn liegen und ich wäre bei 8m, die ja offenbar hier gut funktionieren?! Bei der Schlitzweite hätte ich 4000l/h zur Verfügung, was für die meisten Saugpumpen mehr als genug ist und auch für meine geplante Rasenbewässerung reichen würde (über 2 Stränge verteilt).
Wem Denkfehler auffallen oder jemand Tipps hat...immer her damit
Viele Grüße
Markus