Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich
Benutzeravatar

Plunschmeister
Beiträge: 4235
Registriert: Do 1. Aug 2013, 18:11

Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von Plunschmeister » Mo 11. Jul 2016, 09:11

Moin,
Dabei setzt sich immer einiges an Sand auf den Kolben. Ist das normal? Stört zumindest nicht.
:o .

Der Feinsand wird ja aufgewirbelt und passiert bei Kolbenabsenkung das Kolbenventil. Die KP sortiert das Bohrgut :lol: .
Entweder du hast oben noch Grat auf dem Kolbenventil, ansonsten mal mit einer anderen Gummistärke des Kolbenventils experimentieren.
Aber, solange die KP nicht klemmt.
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM

Folkert
Beiträge: 1
Registriert: Mo 20. Jun 2016, 19:55

Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von Folkert » Di 12. Jul 2016, 17:31

Ja, jetzt wirt zeit für den Rohren. Im anfang solst du reichlich Wasser zufügen um eine gute absaugun zu bekommen.

Grüsse Folkert aus Holland
Benutzeravatar

Eriberto
Beiträge: 1115
Registriert: So 15. Jun 2014, 12:51

Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von Eriberto » Di 12. Jul 2016, 19:57

Hallo Rainer,
ich hatte mit meiner Kiespumpe 2.0 auch z.T. den Effekt, dass sich Sand auf der Membran abgesetzt hat. So lange das Pumpen dadurch nicht unmöglich wird, ist das unbedenklich und - abhängig von der Konstruktion der Kiespumpe - völlig normal.
Gruß
Florian
Benutzeravatar

Topic author
XBuschman
Beiträge: 88
Registriert: Di 18. Aug 2015, 15:10

Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von XBuschman » Di 26. Jul 2016, 21:02

Hier der neuste Stand. Nachdem vor 2 Wochen die Brunnenrohre angekommen sind, ging es weiter. Vor dem Urlaub das Brunnenrohr auf 5,70 gebracht (das KG Rohr endet bei ca. 4,30).

Hier ein paar Bilder:
Bild
Bild
Bild
Bild


Heute Morgen ging es dann weiter. Bis 6,5m ging es auch relativ gut. Aber aktuell scheint das Rohr zu hängen. Habe jetzt ca. 7 - 10 mal geplanscht mit mäßigen Inhalt, das Rohr rührt sich aber nicht mehr.
Würde jetzt noch ein wenig weiter plunschen. Falls sich aber weiter nichts tut, müssen wohl andere Maßnahmen ergriffen werden. Mir fallen folgende Möglichkeiten ein.

Gewicht:
Am Schluss hatte ich ca. 320 Kg auf der Klammer. Weiter erhöhen?? Ich habe allerdings DN115 Rohr mit TNA Gewinde, also ohne Muffen. Wie hoch sollte man da maximalgehen?

Rohr ziehen
Ich könnte das Rohr ein Stück ziehen? Was wäre da ein gängiger Wert? 10, 20 oder 30 cm? Macht es Sinn die Klammer abzustützen bevor das Gewicht drauf kommt? Dann könnte man die Stützen zum Schluss drunter weg ziehen und hoffen dass beim Runterschnellen des Rohrs die kritische Stelle überwunden wird. Oder ist die Gefahr zu groß, dass das Rohr Schaden nimmt?

Gestänge
Mal ein wenig mit dem Gestänge prockeln? Muss dann 8 m Gestänge ins Rohr lassen. Die kann ich ja vorher nicht zusammenschrauben. Allerdings beim Zusammenschrauben im Rohr habe ich Angst, dass es mir ins Rohr saust. Das Gestänge wird mit Senkkopfschrauben aneinandergeschraubt, so dass mir eine Art Gestängehalter nichts bringt. Andere Schrauben nehmen? Den Bohrer selber muss ich ja nicht runterlassen.

Was meinen denn die Experten?

Danke und Gruß,
Rainer
Bohrbrunnen in OWL: in Arbeit (Bohrung abgeschlossen)
Grundwasser (aktuell): 2,5 m
Brunnentiefe: 9,25 m
Brunnenrohr: DN115
Rohrtour: 0,5m Sumpfrohr, 2m Filterrohr 0,3mm, Rest Vollrohr
Ergiebigkeit: 3600L/h bei einer Grundwasserabsenkung um 35cm

Benutzer

Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von Benutzer » Di 26. Jul 2016, 22:54

Hallo Rainer,
schön das du die Fotos eingestellt hast.
Alle deine Vorschläge sind es wert ausprobiert zu werden.
Fange mit dem einfachsten an.
Benutzeravatar

Topic author
XBuschman
Beiträge: 88
Registriert: Di 18. Aug 2015, 15:10

Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von XBuschman » Mi 27. Jul 2016, 13:01

Bzgl. Gewicht; ich habe noch mal im Brunnen-Pedia nachgeschaut.
Das wird eine maximale Auflast bei DN115 Rohren von 350KG angegeben.
Bei Glattwandrohren weniger. Da ich Glattwandrohre mit TNA Gewinde habe, wäre ich mich mit meinen 320 KG ja schon am Limit.
Dann fällt die Option mit dem höherem Gewicht schon mal weg. :( :(
Bohrbrunnen in OWL: in Arbeit (Bohrung abgeschlossen)
Grundwasser (aktuell): 2,5 m
Brunnentiefe: 9,25 m
Brunnenrohr: DN115
Rohrtour: 0,5m Sumpfrohr, 2m Filterrohr 0,3mm, Rest Vollrohr
Ergiebigkeit: 3600L/h bei einer Grundwasserabsenkung um 35cm

Benutzer

Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von Benutzer » Mi 27. Jul 2016, 19:46

Hi,
ich kann dir nicht sagen machen es anders.
Nur mal als Beispiel, ich benutze die 5" Glattwandrohre als Arbeitsrohr.
Wenn es sein muss packe ich da schon mal 800 Kg drauf, auch mal mehr.
Ich hoffe du denkst dir dein Teil. :mrgreen:
Benutzeravatar

Topic author
XBuschman
Beiträge: 88
Registriert: Di 18. Aug 2015, 15:10

Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von XBuschman » Mi 27. Jul 2016, 19:50

Mehr wollte ich auch gar nicht wissen. :D :D
Danke,
Rainer
Bohrbrunnen in OWL: in Arbeit (Bohrung abgeschlossen)
Grundwasser (aktuell): 2,5 m
Brunnentiefe: 9,25 m
Brunnenrohr: DN115
Rohrtour: 0,5m Sumpfrohr, 2m Filterrohr 0,3mm, Rest Vollrohr
Ergiebigkeit: 3600L/h bei einer Grundwasserabsenkung um 35cm
Benutzeravatar

Topic author
XBuschman
Beiträge: 88
Registriert: Di 18. Aug 2015, 15:10

Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von XBuschman » So 31. Jul 2016, 19:29

Gestern Morgen ging es weiter. Da sich das Rohr auch nicht mehr drehen lies, was vorher sehr einfach möglich war, habe ich keinen weiteren Plunschversuch unternommen, sondern das Rohr ein Stück gezogen.

Bild

Nach ca. 20cm ließ sich das Rohr dann auch wieder drehen.
Danach die Klammer abgestützt und ein wenig Gewicht drauf (ca. 120 KG)

Bild

Die Stützen weggezogen und das Rohr rutschte nicht nur die gezogenen 20cm nach unten, sondern 20 weitere :D :D. Auch ließ sich das Rohr weiterhin drehen.
Bin dann noch auf 8m gekommen. 10 bis 11 m ist das Ziel. Das Bohrgut hat sich nicht verändert.

Bild

Habe aktuell bei 3m Grundwasserspiel eine 5m Wassersäule. Bei 50cm Sumpfrohr und 2m Filterstrecke habe ich nun 2,5m Wasser über den Filter.
Sollte ich wiedererwartend nicht mehr tiefer kommen könnten die 8m doch eventuell schon reichen. Oder?

Gruß,
Rainer
Bohrbrunnen in OWL: in Arbeit (Bohrung abgeschlossen)
Grundwasser (aktuell): 2,5 m
Brunnentiefe: 9,25 m
Brunnenrohr: DN115
Rohrtour: 0,5m Sumpfrohr, 2m Filterrohr 0,3mm, Rest Vollrohr
Ergiebigkeit: 3600L/h bei einer Grundwasserabsenkung um 35cm

Benutzer

Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von Benutzer » So 31. Jul 2016, 20:47

Hallo Rainer,
tolles Ergebnis.
Wenn du nicht mehr tiefer kommst sollte es auch gehen, bei dem Material ist der Zufluss so ziemlich sicher.
Wenn du noch einen Meter schaffst bist du im dunkel grünen Bereich.
Antworten