Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich

peer100
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Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von peer100 » So 19. Jun 2016, 13:14

Hallo Rainer ,

Ja genau . Jetzt beginnst du zu Plunschen .
Der Schluffanteil scheint noch ziemlich hoch
zu sein, das wird sich ändern.
Wenn du dann grauen Schluff erbohrst ,ist
das die Verwitterungszone des Tonsteins.
Dann kannst Du aufhören . Bin gespannt wie
weit der Sand kiesig geht.

Gruß
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Plunschmeister
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Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von Plunschmeister » So 19. Jun 2016, 13:35

Moin Rainer,
Bin jetzt bei ca. 3,5 und habe geschätzt 20 – 30 cm Wasser im Loch stehen. Ich denke es ist Zeit den Vierbein übers Loch zu stellen und unter Zugabe von Wasser mit den Plunschen zu beginnen.
Oder wie seht ihr das?
Solange du noch durch bohren Material hoch förderst und nicht in die "Breite" bohrst, bohren. Ansonsten musst du beim Plunschen im Brunnenrohr Fremdwasser zuführen.
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Gruß PM
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Eriberto
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Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von Eriberto » So 19. Jun 2016, 14:23

Hallo Rainer,
stimme Dir zu! Solltest Du mit Bohren keine weitere Tiefe gewinnen können, wird es Zeit zu plunschen.
Das zuletzt geförderte Material sieht insofern vielversprechend aus, dass ordentlich Kies (sogar recht grob) enthalten ist. Gibt es bei Dir in der Nähe Kiesabbau / Baggerseen ?
Gutes Gelingen!
Gruß
Florian
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XBuschman
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Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von XBuschman » Mi 6. Jul 2016, 19:53

So, nachdem ich die letzten beiden Wochenenden nicht zum Bohren gekommen bin, ging es die letzten beiden Abende ein bisschen weiter. Habe also noch versucht tiefer zu bohren. Bei einer Tiefe von gut 3,40 bei einem Wasserstand von 3m ging dann aber nichts mehr. Habe dann die Baustellen für die nächsten Arbeiten eingerichtet. Arbeitsrohr rein, ausgerichtet und fixiert.

Bild

Bild

Zum Thema Arbeitsrohr. Habe über das Thema KG Rohr als Arbeitsrohr noch mal nachgedacht. Ich werde jetzt so vorgehen: Erst einmal mit dem KG Rohr anfangen und in regelmäßigen Abständen prüfen in weit es sich das Rohr noch ziehen lässt. Sollte ich das Gefühl kriegen es wird langsam Grenzwertig stellen ich das Brunnenrohr ein und plunsche weiter.

Jetzt die Frage wie mache ich am besten weiter. Habe noch einen Bohrer da, der genau ins Arbeitsrohr passt. Soll ich vor dem Plunschen noch versuchen im Rohr zu bohren oder lieber direkt anfangen zu plunschen?
Gruß,
Rainer
Bohrbrunnen in OWL: in Arbeit (Bohrung abgeschlossen)
Grundwasser (aktuell): 2,5 m
Brunnentiefe: 9,25 m
Brunnenrohr: DN115
Rohrtour: 0,5m Sumpfrohr, 2m Filterrohr 0,3mm, Rest Vollrohr
Ergiebigkeit: 3600L/h bei einer Grundwasserabsenkung um 35cm
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Plunschmeister
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Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von Plunschmeister » Mi 6. Jul 2016, 20:17

Hallo,
das KG-Rohr wird bei den Bodenverhältnissen vermutlich platzen.
Ich würde das Brunnenrohr unter Zugabe von Fremdwasser direkt einplunschen.
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Gruß PM
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Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von Eriberto » Mi 6. Jul 2016, 22:33

Ähem,
KG-Rohr?
Bitte vernünftig machen... und 3,4m sind ja mal gar nix.
Wehe, wenn der Manfred aka Bohrbrunnen das liest.
Gruß
Florian

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Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von Benutzer » Mi 6. Jul 2016, 23:07

Was soll man da schreiben?
Der Reiner ist ja hier im Forum fleißig am lesen und müsste wissen das ich da keine Hilfestellungen gebe.
Zumal er ja ehrlich ist in dem das offen dar legt.
Jeder muss wissen ob er 2 mal anfängt und Risiken eingeht.
Material und Zeitverschwendung aus meiner Sicht.
Wenn dann die Rohre platzen und Menschen verletzt werden schauen die betroffenen nicht mehr goldig aus der Wäsche.
Wer meint das er es ausgerechnet schafft, bitte ich habe da keine Verantwortung.
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Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von XBuschman » Do 7. Jul 2016, 09:40

Vorne weg: Ich finde es sehr positiv, dass man hier konsequent auf die möglichen Probleme und Gefahren hingewiesen wird, ohne dass einem dabei verbal der „Kopf abgerissen“ wird. :)

Gehen wir mal davon aus, dass ich dann doch nicht so Beratungsresistenz bin, wie es den Anschein hat, dann würde ich wie folgt weitermachen:
Da ich später mit einer Tiefbrunnenpumpe liebäugle, fiele meine Wahl auf 4,5 Zoll Brunnenrohr.
Da davon auszugehen ist, dass bei ca. 10m Schluss ist (ab da soll lauf Angabe der unteren Wasserbehörde ein dicke Lehmschicht von 15m kommen) und 10m bei 3m Wasserspiegel locker reichen sollte, würde ich 9m Vollrohr und 2m Filterrohr 0,3mm bestellen. Das ganze muffenlos (TNA).

Macht es Sinn das Filterrohr und ein Vollwandrohr als 2m Stück zu bestellen :?: Das kann ich ja direkt ins Loch stellen. Die 1m Stücke würde man ja auch vorher zusammenschrauben.

Viele Online-Shops bieten TNA aber nicht an. Fontaria schon und die haben auch super Preise. Daher würde ich da bestellen (ist sogar Partner Seite ;)).
Sollte doch passen! Oder??
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Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von Benutzer » Do 7. Jul 2016, 12:24

Nun wir sind hier darauf bedacht qualitativ unser Forum zu betreiben.
Dem Team liegt viel daran das es hier auf einem bestimmten Niveau läuft.
Auch versuchen wir auf Gefahren hinzuweisen und eine anständige Beratung für jeden einzelnen User hin zu bekommen.
Was die User jedoch unternehmen liegt nicht in unserer Verantwortung, daher nehmen wir uns das Recht nicht mehr zu antworten, wir haben ja keine Verpflichtung, oder einen Vertrag mit jemanden abgeschlossen.

Deine Holzklammer finde ich klasse, nur mal neben bei.
Wenn du wie mit Brunnenrohren weiter arbeitest und deinen Vorschlag umsetzt sehe ich das positiv, fehlt nur noch dann der Brunnenkopf zum Abschluss.
Rohre mit einem Meter Länge sind einfacher zu handhaben, zusammengeschraubt wird ja in der Bohrung und nicht im freien. Du bekommst auch keine Kispumpe mehr in die Rohre wenn diese zu weit aus dem Boden schauen.
Dann auf gutes gelingen.
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Re: Mein Bohrbrunnen (Versuch) in OWL

Beitrag von XBuschman » So 10. Jul 2016, 19:48

Vorweg, habe die Brunnenohre bestellt. Sobald die Rohre da sind, geht es mit ihnen weiter beim einplunschen.
Da ich am WE Zeit hatte, musste ich aber zumindest meine Kiespumpe testen und habe versucht das KG Rohr ein wenig runter zu bringen. Und was soll ich sagen sie funktioniert!!! Habe den raustehenden Meter abgeteuft.
Dabei setzt sich immer einiges an Sand auf den Kolben. Ist das normal? Stört zumindest nicht.

Bild
Das ist übrigens nicht alles Sand. Da sind noch Gewichte drunter versteckt. Siehe http://www.brunnen-forum.de/viewtopic.p ... t=10#p3875

Das Material im Kolben sieht so aus:

Bild

Als nächstes wird eine neue Rohrklammer gebastelt und sobald die Brunnenrohre da sind geht es weiter.
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