[Erledigt]Alten Bohrbrunnen reaktivieren und steigern

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich

peer100
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Re: Alten Bohrbrunnen reaktivieren und steigern

Beitrag von peer100 » Sa 28. Mai 2016, 17:17

Dein Brunnenrohr voll Wasser füllen, ein Zeichen
der Rohrlänge am Seil der Schlammbüchse,
Und Rohrtour bis zum Rohrschuh reinigen.
9 m , 9,30 habe ich jetzt nicht verstanden.

Mit dem Pumpen ist das anpumpen mit halber
Fördermenge , was die spätere Betriebspumpe
hat , gemeint . (Schachtelsatz lach)
Damit sich die Filterkiesschüttung setzen kann.
Ist ja in deinem Fall nicht so.

Wenn du deine Rohttour / Ausbau sauber hast,
würde ich den Ton schütten , über Nacht quellen
lassen und morgen Pumpen.
Sodas sich eine natürliche "Kiesschüttung" aufbauen kann.

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desert
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Re: Alten Bohrbrunnen reaktivieren und steigern

Beitrag von desert » Sa 28. Mai 2016, 18:02

Die rohrtour +das abgeschnittene stück sumpf sind 9m diese 9m stehen 0.3m unter gok laut massband ist die brunnentiefe 9.3m also ist bis unten hin alles frei.
Edit:ich habe nun 30cm quellton eingebracht und darauf nochmal 20cm groben kies, dann mit der kiespumpe alles nochmal zusammen gestampft.
Bohrbrunnen von 2016
Durchmesser: DN 125
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desert
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Re: Alten Bohrbrunnen reaktivieren und steigern

Beitrag von desert » So 29. Mai 2016, 08:08

Guten Morgen, danke peer
Spricht eigentlich etwas dagegen den Brunnen mit mehr Leistung zu entwickeln als später abgerufen wird? Ich hab 3 Filter 0.3, was 5.6 Kubikmeter theoretischer Leistung entsprechen würde, die spätere Pumpe wird nur 3,5 kubik max bringen. Ich würde aber wenn das funktioniert den Brunnen jetzt schon auf 4,8 kubik entwickeln wollen?

Edit: 3/4 saugschlauch und 3/4 saugschlauch als abgang machen den 10 liter Eimer in 20 Sekunden voll dies entspräche 1,8 kubikmeter/h der Wasserstand fiel um ganze 7 cm im Rohr. Sieht ja gut aus bis jetzt jetzt muss ich erstmal eruieren wo ich nen 1 Zoll Saugschlauch und große Pumpe herbekomme um den Brunnen mal zu belasten gegenüber den theoretischen 5.6 Kubik/h. Vom Setup der Gardena 4000/4 entspräche das ja jetzt der halben Leistung der Gardena auf dem Papier.

Edit2: So das klar Pumpen bei 1,8m³ ist erfolgreich abgeschlossen ich musste jetzt abrechen da mein Regenwassersickerschacht an seine Grenze gekommen ist und das Wasser schon in der Schachtzone 10cm hoch steht.
Pumpdauer: ca 20min hab nicht auf die Uhr geschaut weiß aber das wenn ich die 1m³ Regenwasser ablasse im Winter das Wasser genauso fast stehen bleibt. Um den Sand Anteil zu messen habe ich ein Schwarze ca 80 Liter Kunststoffwanne minimal schräg gestellt und auf der erhöhten Seite das Wasser einlaufen lassen so konnte es sich etwas beruhigen und dann übertreten das was ich am Boden gesehen habe sind vielleicht 100 Körnchen gewesen die aber auch schon vorher oder während des Betriebes reingekommen sind. die 4x10 Liter Eimer die ich immer Probeweise gefüllt habe hatten keinen sichtbaren Sand das Filtern mach ich nachher. Der Wasserstand im Rohr fiel um ziemlich genau 10cm ich bin also guter Dinger was die Erhöhung der Leistung des Brunnen anbelangt(ich kann mangels größerer Saugganitur gerade den Brunnen nicht mehr belasten. Gemessene Brunnentiefe 8,52 was ca 1cm weniger bedeutet als vor beginn des pumpens.
Bohrbrunnen von 2016
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Brunnentiefe: 9,3m
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Re: Alten Bohrbrunnen reaktivieren und steigern

Beitrag von Benutzer » So 29. Mai 2016, 10:24

desert hat geschrieben:Guten Morgen, danke peer
Spricht eigentlich etwas dagegen den Brunnen mit mehr Leistung zu entwickeln als später abgerufen wird? Ich hab 3 Filter 0.3, was 5.6 Kubikmeter theoretischer Leistung entsprechen würde, die spätere Pumpe wird nur 3,5 kubik max bringen. Ich würde aber wenn das funktioniert den Brunnen jetzt schon auf 4,8 kubik entwickeln wollen?
Die angegebene Leistung der Filter bezieht sich auf die Menge Wasser welche ohne Hindernis gefördert werden kann.
Also so als wenn du aus einem Wasserbecken das Nass förderst.
Im Boden ist das anders, weniger! Wie viel, kommt auf den Boden an.
Bei einer Brunnenentwicklung solltest du dich an die Erfahrungswerte halten. Die Wasserwege wollen sich erst entwickeln.
Gehst du mit der Saugleistung nach oben, oder förderst zu viel am Anfang besteht die Möglichkeit das du das Gegenteil erreichst.
Das du die Filterstrecke zu ziehst.
Was willst du mit 4,8 m³? Betreibst du dann eine Wäscherei mit dem Brunnenwasser?
Langsame gefühlvolle Entwicklung bedeutet dann später ein Maximum an Förderleistung, welche Boden bedingt möglich ist.

Als Saugleitung solltest du PE Rohr verwenden.

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desert
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Re: Alten Bohrbrunnen reaktivieren und steigern

Beitrag von desert » So 29. Mai 2016, 10:48

Hey Hallo Manfred,

es war eher eine retorische Frage ob das entwickeln über der eingesetzten Pumpe liegen soll. Mit wieviel m³ würdest du empfehlen zur Entwicklung ich habe jetzt die Gardena ausgepackt und Startklar gemacht selbes Setup wie mit der Gartenpumpe die Gardena macht schon 2,25m³ wie würdest du die Brunnen Entwicklung machen? laut Pedia soll man mit halber Leistung solange Pumpen bis das Wasser klar ist, dann nochmal die selbe Zeit mit voller Leistung. Da Frauchen unbedingt einen Pool haben will wird die Gardena auch diesen befüllen müssen. Die 1,8m³ entsprechen ja der halben theoretischen Leistung der Gardena, soll ich dann noch ein paar Stunden mit 1,8m³ fördern und dann den Brunnen max belasten??? die 1,8m³+2,25m³ entsprächen 4m³ die ich als Maximale Pumpleistung im Moment abrufen könnten(2x 3/4 saugschlauch 2m über den Filtern) durch drosseln könnte ich so ziemlich genau auf 3,5m³ die Förderleistung bei der max Belastung einstellen.

Wieviel der Boden hergibt könntest du durch deine Erfahrung und die Fotografierten Bodenschichten wo die Filter sitzen vielleicht für mich schätzen?
Bohrbrunnen von 2016
Durchmesser: DN 125
Brunnentiefe: 9,3m
Grundwassertiefe: 3,08m
Filterstecke: 3m
Filterweite: 0,3

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Re: Alten Bohrbrunnen reaktivieren und steigern

Beitrag von Benutzer » So 29. Mai 2016, 11:26

Du musst dir Zeit lassen.
Wenn deine Pumpe läuft montierst du am Pumpenausgang einen Kugelhahn.
Ist der auf, haste volle Förderung, ist er halb geschlossen sind es 50%.
So macht man das nun mal am einfachsten.
Was hindert dich die Pumpe beim entwickeln mal 3 Stunden auf 40, oder 50% laufen zu lassen?
Danach langsam die Förderleistung steigern, mal 2 Stunden mit 75%.
Den Brunnen dann mal für kurze Zeit voll belasten, so 30 min und dann nach einer Stunde wieder voll belasten, so sollte es dann passen.
Dein Brunnen bringt mit Sicherheit das was die Pumpe leisten kann, denke auch mehr.
Du solltet vielleicht auch mal sehen wie weit der Wasserspiegel im Rohr beim pumpen fällt.
Je weniger er fällt je mehr bringt der Brunnen.
Nur solltest du von einer Überlastung absehen, die Filterstrecke ist schnell zugezogen, gerade am Anfang.
Mit Hintergrund und Pool solltest du mal vorsichtig sein.
Erst mal das Wasser prüfen, wie stark eisenhaltig dein Nass ist.
Nicht das der weiße Bikini dann beim sonnen nach dem Bad braun wird. :mrgreen:
Also langsam angehen, Zeit lassen, nicht überfordern und wenn du dich daran hältst hast du lange Freude am Brunnen.
Ist wie mit einem Auto das immer mit Vollgas gefahren wird.

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desert
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Re: Alten Bohrbrunnen reaktivieren und steigern

Beitrag von desert » So 29. Mai 2016, 11:42

@Manfred
Danke
Gehen wir mal davon aus die Gardena reißt irgendwann die Hufe dann kommt dein Favorit die Tiefbrunnenpumpe diese wird mit Sicherheit mehr Leistung haben, da ich hier immer ab 3800l/h gelesen habe und diese wird diese Leistung mit Sicherheit bringen. So müsste ich ja den Brunnen auf die neue Pumpe wieder entwickeln deswegen wollt ich Ihn gleich auf diese Leistung entwickeln. Einen Kugelhahn anschrauben ist aufwendiger als einfach nen 1/2"(1,33m³) oder 3/4"(1,8m³) schlauch an die Pumpe anzuklipsen ich hab auch keinen gerade im Fundus :oops: . Das Problem ist ja voran merkt man wieviel Leistung man fahren kann bzw wieviel Leistung man benötigt, bei der Abgabe menge von 1,8m³ beim Klarpumpen fiel der Wasserstand um 10cm beim pumpen mit 1,33m³ um 7cm bei 2,25m³ Gardena Testlauf um 13cm bei 0,5 kubik um 2-3cm daraus könnte man Rückschließen das der Wasserstand pro 0,5m³/h um 3cm bis jetzt fällt und dann steht mir fehlen da aber die Erfahrungswerte um daraus schließen zu können was jetzt optimal wäre mal ganz krass gesagt wenn ich die ts8 aus der Feuerwehr hole und diese auch nur auf 20% drossle ist der Brunnen tod in Eribertos thread fiel der Pegel ja um ganze 1,2m bei ca 2,5 kubik. Im alten Rohr waren es bei 1,03m³ ganze 32cm :shock: ich weiss fragen über fragen aber lieber einmal mehr gefragt als dumm aus der wäsche geschaut.
Zuletzt geändert von desert am So 29. Mai 2016, 12:39, insgesamt 1-mal geändert.
Bohrbrunnen von 2016
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Re: Alten Bohrbrunnen reaktivieren und steigern

Beitrag von Benutzer » So 29. Mai 2016, 12:32

Sei mir bitte nicht böse, aber die meisten Leute machen den Fehler das sie bestimmen wollen was der Brunnen muss.
Der Brunnen gibt an was er dauerhaft kann.
Pumpen kann man viele kaufen, den Händlern ist es auch Wurst was der Käufer damit macht.
Bei 5,6 m³ was die Filter bringen könnten solltest du die Hälfte für dich als gesichert ansehen.
Also 2,8m³. Das bedeutet das du am Ausgang der Pumpe, wie das auch immer aussehen kann, nicht mehr als diese 2,8 m³ belastet werden sollte.
Wenn du nur 2,5 m³ abnimmst ist das in Ordnung.
Alles andere bringt dir nichts.
Nur mal als anderes Beispiel.
Ein Rammbrunnenfilter ist mit 800 Liter die Stunde belastbar.
Es wird dann eine Pumpe angeschlossen die wesentlich mehr kann.
Der Ausgang wird nicht reduziert und die Pumpe läuft auf voller Leistung.
Der Rammbrunnen ist in spätestens einem Jahr unbrauchbar.
Also nicht deine Wünsche sind ausschlaggebend, sonder der Brunnen gibt dir an was er kann.
Alles andere vergiss bitte.
Die Entwicklung mache so wie beschrieben, du hast direkt keinen Einfluss auf die Brunnenleistung.
Bitte einfach annehmen, dann passt das.

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Re: Alten Bohrbrunnen reaktivieren und steigern

Beitrag von desert » So 29. Mai 2016, 12:44

Ich bin dir bestimmt nicht böse Manfred du hast die Erfahrung ich nicht. D.h also die weitere Entwicklung lautet jetzt noch ein paar Stunden bei 2,5 kubik zu pumpen oder diese als maximal leistung anzusehen auf die ich dann steigern soll? Also waren die 1,8 noch in ordnung beim klarpumpen? :oops:
Zuletzt geändert von desert am So 29. Mai 2016, 12:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alten Bohrbrunnen reaktivieren und steigern

Beitrag von peer100 » So 29. Mai 2016, 12:44

Hi , Brunnenpapst :D

An dir ist ein richtig guter Brunnenbauer verloren gegangen !!!!

Da du optimalen Boden als Grundwasserleiter
erbohrt hast , würde ich die Sache sehr ent-
spannt sehen.
Paar cm Absenkung , ist doch optimal. Manfred
hat recht , das die Entsandung mit bedacht
durchgeführt werden sollte . Bei wesentlich
schlechteren Böden wie bei dir.

Bei großen Wasserwerksbrunnen macht man
eine Intensiventsandung , in meterabschnitten
mit wesentlich höherer Leistung als die später
geplante Entnahmenenge.
Ich sehe kein Problem deinem Brunnen jetzt
z.b. 6000 Liter zu entnehmen , und später mit
3800 zu bewirtschaften .
Ich wiederhole mich , speziell jetzt bei dir ,
wegen dem sehr guten Boden !
( sonst hagelt es wieder Kritik)

Eisen !
Nehme eine weiße Schüssel , Wasser rein und
stelle diese eine halbe Stunde in die Sonne.
Du kannst Eisen auch deutlich schmecken !

Wo wohnst du eigentlich ? Da ist doch irgendwo
ein Fluss in der Nähe !?

Gruß
Antworten