Brunnenprojekt Düsseldorf

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich
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Eriberto
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Re: Brunnenprojekt Düsseldorf

Beitrag von Eriberto » Mo 18. Apr 2016, 13:55

Hallo Dennis,
dann hoffe ich mal, dass Ihr gutes 'Bohrwetter' bekommt :D .
Ach ja, Fotos von so einer Aktion sind immer gern gesehen 8-) .
Gutes Gelingen...
Gruß
Florian

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herrdenn
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Re: Brunnenprojekt Düsseldorf

Beitrag von herrdenn » Di 19. Apr 2016, 12:55

Fange am Samstag, grundsätzlich habe ich ja jetzt herausgefunden dass ich eine Tiefbrunnenpumpe erst im Nachhinein bestimmen kann ist es denn ein Problem wenn ich Den Brunnen gebohrt habe und zu diesem Zeitpunkt noch keine Pumpe zur Verfügung habe?

Ich habe hier auch etwas über irgendwie Sauberpumpen gelesen und Das Sumpfrohr wird dann wie verschlossen?
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Eriberto
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Re: Brunnenprojekt Düsseldorf

Beitrag von Eriberto » Di 19. Apr 2016, 13:07

Hallo Dennis,

Problem ? Prinzipiell nein. Die Brunnenentwicklung beginnt, wenn Du den Brunnen 'anlernst', sprich anpumpst.
Ideal hierfür ist eine günstige Saugpumpe, da am Anfang mit vermehrten Sandaustrag zu rechnen ist und dass für eine Pumpe den Tod bedeuten kann. Das wäre bei einer in der Regel teureren Tiefbrunnenpumpe ärgerlicher als bei einer günstigen 'Baumarktpumpe'. (Vielleicht auch Leihen in der Familie, vom Nachbarn ?)
Anpumpen des Brunnens, sofern genügend Wasser vorhanden, würde ich - wie gesagt - mit einer günstigen Saugpumpe machen (z.B. so eine ). Brunnenstopfen kannst Du 'selber basteln' in etwa so. Verschluss des Sumpfrohres würde ich aber erst machen, wenn gesichert ist, dass Du tief genug bist, sprich genug Wasser nachfließt.
Die zuvor genannte Variante des Brunnenstopfens kann jederzeit wieder gezogen werden.

Gutes Gelingen!
Gruß
Florian
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Plunschmeister
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Re: Brunnenprojekt Düsseldorf

Beitrag von Plunschmeister » Di 19. Apr 2016, 14:29

Hallo zusammen,

meinen ersten Bohrbrunnen habe ich mit einer Schwengelpumpe entsandet. Die Ledermanschette musste im Anschluss gwechselt werden. :lol:
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM

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herrdenn
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Re: Brunnenprojekt Düsseldorf

Beitrag von herrdenn » Mi 20. Apr 2016, 08:33

Habe jetzt eine SaugPumpe gefunden, ein altes Schätzchen....., Stand noch in der Garage vom alten RammBrunnen.

1. muss ich einen Sauschlauch anschließen oder würde es auch ein 19 mm Gartenschlauch tun?
2. Brauche ich einen Rückschlagventil am unteren Ende?
3. wie lange wird angepumt? Und die ganze Zeit auf voller Leistung?
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Eriberto
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Re: Brunnenprojekt Düsseldorf

Beitrag von Eriberto » Mi 20. Apr 2016, 09:08

Hallo Dennis,

sehr schön. Wie sieht es mit den Leistungsdaten (der Pumpe) aus / Modell ?

Saugschlauch ist ein Muss, Gartenschlauch zieht es Dir zusammen. Rückschlagventil eigentlich nur, wenn Du nicht jedesmal Wasser zum anpumpen nachfüllen möchtest. Kauf Dir am besten so ein Saugschlauchset 7m mit Saugkorb (inkl. eingebautem RV).
Klassisch wird mit ca. halber Leistung anfangs kurz gepumpt, Pause, wieder gepumpt, Pause. Wobei sich die Pumpzeiten verlängern. Anschließend (wenn keine Sandförderung mehr feststellbar - Eimertest) mit voller Leistung.
Soviel zur Theorie:
Ich bin so vorgegangen, dass ich anfangs - noch ohne Brunnenstopfen - erst mal volle Pulle gepumpt habe, um sicherzustellen, dass genügend Wasser vorhanden ist (Wasserstand im Rohr messen im aus- und eingeschalteten Zustand der Pumpe). Erst nachdem ich den Brunnenstopfen eingebracht habe und den Ringraum um das Brunnenrohr verfüllt hatte, begann die 'echte' Brunnenentwicklung.
Diese hängt aber auch davon ab, welche Bedingungen Du vorfindest. Bei einer sehr ergiebigen 'Wassersituation' (wie bei mir), ohne wesentliche Sandförderung, ist die Brunnenentwicklung nicht sehr schwierig - ich habe z.B. die Pumpenleistung meiner Gardena 3000/4 Classic (bis zu 3.000l/Std.) nicht gedrosselt. Ist also abhängig von Deinen Verhältnissen. Wenn viel Sand gepumpt wird, Leistung reduzieren, nicht zu lange am Stück pumpen und Sandmenge beobachten. Dann bekommst Du schon ein Gefühl für den Brunnen.
Gutes Gelingen und Fotos bitte nicht vergessen... 8-) .
Gruß
Florian

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Re: Brunnenprojekt Düsseldorf

Beitrag von herrdenn » Mi 20. Apr 2016, 10:35

Anbei ein Foto, kann ich damit arbeiten? Und wie reduziere ich die Pumpleistung?


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Eriberto
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Re: Brunnenprojekt Düsseldorf

Beitrag von Eriberto » Mi 20. Apr 2016, 10:45

Hallo Dennis,

sieht doch ganz ordentlich aus, das Teil. Auf der Saugseite sitzt offensichtlich ein Filter, den würde ich mal kontrollieren und ggf. die Patrone entfernen, brauchst Du zum Anpumpen erst mal nicht. Man will ja sehen, ob Sand kommt und wann es ggf. weniger wird.
Klassisch wird die Durchflussmenge mit einem Kugelhahn (auf der Druckseite) 'dosiert'. Du könntest aber auch der Einfachheit halber den abgehenden Schlauch etwas verengen (Schraubzwinge mit Hölzchen oder so). Außerdem würde ich davon ausgehen, dass die abgebildete Pumpe schon ein paar Liter 'hinter sich hat' und wahrscheinlich gar nicht mehr die maximale Fördermenge liefert :lol: . (Hier ja 5-60 l/Min.).
Das mit halber Förderleistung bezieht sich außerdem auf die theoretische Entnahmekapazität der Filterstrecke (m³/Stunde/Meter Filterstrecke). Bei Deiner geplanten Filterstrecke kommst Du mit der Pumpe gar nicht in den Auslastungsbereich. Also, einfach pumpen, was das Teil hergibt...
Gruß
Florian

Edith: das Teil hat wohl einen eingebauten Druckschalter, hier müsstest Du eventuell schauen, ob dieser schaltbar ist.

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Re: Brunnenprojekt Düsseldorf

Beitrag von herrdenn » Mi 20. Apr 2016, 13:50

Den Druckschalter habe ich schon gesehen, kann ja auch ohne den Schalter arbeiten und einfach nur die Pumpe am Strom anschließen.

Saugschlauch 7m sind jetzt mit an Board :-)
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Plunschmeister
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Re: Brunnenprojekt Düsseldorf

Beitrag von Plunschmeister » Mi 20. Apr 2016, 17:34

Hallo Dennis,

habe ich etwas verpasst? Brunnen schon fertig? :lol: :oops:
Servocontrol und Filter würde ich entfernen, jedenfalls beim Entsanden. Schöne Pumpe!
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
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Gruß PM
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