Da die letzten zwei Samstage verregnet waren, habe ich heute bei kühlen 7°C und Sonnenschein weitergebohrt, leider wurde ich durch Graupel- und Regenschauer immer mal kurzfristig unterbrochen. Der Lehm ist in den letzten zwei Wochen soweit aufgequollen, dass ich wieder bei 4m Tiefe starten musste. Hiermit hatte ich nicht gerechnet, auch sieht es so aus, dass ab 4m Tiefe das Bohrloch deutlich größer wird und ab und zu habe ich Lehm von den Seitenwänden ins Wasser fallen gehört.
Nachdem ich zwei volle Speiskübel Lehm zu Tage gefördert hatte, habe ich auch den Störenfried zu Tage gefördert. Der Stein war doch kleiner als gedacht ..
Anschließend ging es bei 5m nur noch mit dem 90mm Bohrer weiter, da ich den 180mm Bohrer nicht mehr gedreht bekommen habe, obwohl nur noch Lehm ohne Steine kamen. Der 90mm Bohrkopf hat sich aber regelrecht angesaugt und war auch nur sehr schwer zu ziehen. Aus reiner Neugier habe ich nach 40 cm auf den 180mm Bohrkopf gewechselt, mit welchem ich dann auch wieder dünne Scheiben Lehm zu Tage gefördert bekommen habe. Aber bei 6m Bohrgestänge wird das alles dann doch etwas unhandlich. Dann hat mich der Regen endgültig gestoppt
Ich bin am überlegen wie es weitergehen soll. Wenn wirklich bei 6-7m der Sandstein kommt, soll ich die Brunnenrohre einbringen und das Projekt beende und mit der Wassermenge zu frieden zu sein? DN 175 ist aber auch nicht ganz günstig. Oder soll ich einen Schachtbrunnen beginnen, damit ich auf die geplanten 2.000 Liter Wasser/Tag für meinen Rasen komme? Welche Schachtringe sollte man verwenden? Allerdings wiegt ein Schachtring DIN 4034 mit dem Durchmesser von 100 cm und einer Höhe von 50 cm stolze 380 kg. Oder habe ich da das falsche Modell erwischt?
Gruß
Thomas