Bohrbrunnen nordöstlich von Frankfurt a. M.

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich
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ThomasT
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Re: Bohrbrunnen nordöstlich von Frankfurt a. M.

Beitrag von ThomasT » Mi 18. Mai 2016, 12:16

Bohrbrunnen hat geschrieben: Hoffe das deine Frage beantwortet ist. :D
Danke Manfred für die ausführliche Beantwortung meiner Frage. Beim Lesen ist mir aufgefallen, dass du die Maße der starkwandigen Vollwandrohre als Beispiel verwendet hast. Bei einer erwarteten Brunnentiefe von 8-15m, reichen da nicht auch die normalwandigen Vollwandrohre. Bei einem DN 150 Rohr variiert allerdings die Wandstärke deutlich von 5 zu 9.5 mm.

Gruß
Thomas

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Re: Bohrbrunnen nordöstlich von Frankfurt a. M.

Beitrag von Benutzer » Mi 18. Mai 2016, 12:24

Hallo Thomas,
es ist nur als Beispiel zu sehen für die Frage nach dem Prüfdurchmesser.
Dir reichen für deine Belange die "normalen" Rohre.
Die Starkwandrohre kommen meist nur bei sehr großen Tiefen und hohen seitlichen rücken im Erdeiche zur Anwendung.
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ThomasT
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Re: Bohrbrunnen nordöstlich von Frankfurt a. M.

Beitrag von ThomasT » Mo 23. Mai 2016, 09:25

Alles klar, dann werde ich mal Brunnenrohr bestellen. Welche Schlitzweite beim Brunnenfilter ist zu empfehlen, wenn man nicht weiß was kommt? Der Beitrag Einsatz von Brunnenfiltern geht da leider nicht drauf ein. Ich erwarte nachdem Ton jetzt nur noch Kies. Stüwa bietet bei DN 150 eine Schlitzweite von 0,5 – 3,00 mm an.
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Plunschmeister
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Re: Bohrbrunnen nordöstlich von Frankfurt a. M.

Beitrag von Plunschmeister » Mo 23. Mai 2016, 09:43

Wenn die Bodenverhältnisse unklar sind, dann ist eine SW von 0,5mm riskant.
hatte das so verstanden, dass dieses Rohr nur als "Bohrrohr" zum Einsatz kommt.
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Gruß PM
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Re: Bohrbrunnen nordöstlich von Frankfurt a. M.

Beitrag von ThomasT » Mo 23. Mai 2016, 11:10

Plunschmeister hat geschrieben:Wenn die Bodenverhältnisse unklar sind, dann ist eine SW von 0,5mm riskant.
hatte das so verstanden, dass dieses Rohr nur als "Bohrrohr" zum Einsatz kommt.
Hallo Plunschmeister,
arbeitet man eher mit kleiner oder großer Schlitzweite und warum sind 0,5mm riskant? Fragen über Fragen ..
Aber nochmal von vorne, ich spiele immer noch mit dem Gedanken meine Grundfos Pumpe weiter zu verwenden, deshalb die geplante 6" Ausführung. Die Bohrbrunnen bei meinem Nachbarn in 300m Entfernung haben im letzten Meter eine Kiesschicht und enden bei 6,8 - 7,5m. Deshalb wollte ich 2m Filterrohr bestellen und 6m Vollwandrohr und dann das ganze so "stehen" lassen und sehen wie viel Wasser mein Brunnen bringt, weil dann bei uns Sandstein oder Tonschiefer kommt. Die Nachbarn haben etwas 1000l/h, was mir völlig reichen würde.
Mein Plan sieht wie folgt aus. Mit meinem Vater gut Frühstücken, dann die 1,3m aufgequollenen Ton ausbohren und vielleicht noch bis 6m an dem Samstag Tiefe gewinnen. Am Abend 2m Filterrohr inkl. 4m Vollwandrohr einbringen und hoffen, dass der Kies bald kommt.
Du würdest also eher das 6“ als Bohrrohr verwenden und wenn der Kies kommt auf 4,5“ Rohr wechseln. Was hat das für Vorteile?
Gruß
Thomas

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Re: Bohrbrunnen nordöstlich von Frankfurt a. M.

Beitrag von Benutzer » Mo 23. Mai 2016, 13:10

Hallo Thomas,
die Schlitzweiten der Brunnen ist ein eigenes Thema.
Im Normalfall richtet sich die Schlitzweite nach der Bodenbeschaffenheit und der eingebrachten Filterschüttung.
Bei den Brunnen, wie sie vom Heimwerker erstellt werden, fällt diese Angelegenheit raus.
Weil keiner mit Arbeitsrohren arbeitet in welche dann das Brunnenrohr eingestellt wird.
Daher wird bei der Art des Brunnenbaues empfohlen Filter mit einer Schlitzweite von 0,3 mm zu verwenden, maximal 0,5 mm.
Weil man ja nicht weis was für ein Boden im Filterbereich ist. Das ist nur beim Arbeiten mit Schutzrohr ersichtlich.
Es sind halt Erfahrungswerte die sich in Pumpenschutz und Langlebigkeit eines Brunnen zeigen.
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Plunschmeister
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Re: Bohrbrunnen nordöstlich von Frankfurt a. M.

Beitrag von Plunschmeister » Mo 23. Mai 2016, 14:00

Ergänzend zu Manfreds Ausführungen:
Mit Bohrrohr hat man dann ja auch die Möglichkeit seine spätere Rohrtour zu konfigurieren, da man die Bodenverhältnisse kennt. ZB. Filterrohr-Vollrohr Filterrohr oder Vollrohr-Vollrohr-Vollrohr -Filterrohr usw.
Nachteil ist halt das doppelt gekaufte Rohr, doch das könntest du ja hier wieder zum Verkauf einstellen.
Die Grundfos _Pumpe ist doch eine normale Tauchpumpe oder?
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Gruß PM
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Re: Bohrbrunnen nordöstlich von Frankfurt a. M.

Beitrag von ThomasT » Mo 23. Mai 2016, 14:14

Plunschmeister hat geschrieben:Die Grundfos Pumpe ist doch eine normale Tauchpumpe oder?
Ich würde sagen ja, aber ich habe diese halt. Alternativ kann ich diese auch wieder verkaufen und eine Tiefbrunnenpumpe kaufen.
Anbei noch der Auszug von der Grundfos Produktseite:
Die UNILIFT KP ist die universelle Tauchmotorpumpe für leicht verschmutztes häusliches und gewerbliches Abwasser und für die Wasserentnahme aus Brunnen, Behältern, Flüssen oder Teichen mit kleinen Feststoffanteilen. Der Einsatz in Kleinkläranlagen bietet sich ebenfalls an.
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Re: Bohrbrunnen nordöstlich von Frankfurt a. M.

Beitrag von ThomasT » Mo 23. Mai 2016, 14:31

Bohrbrunnen hat geschrieben:Hallo Thomas,
die Schlitzweiten der Brunnen ist ein eigenes Thema.
Im Normalfall richtet sich die Schlitzweite nach der Bodenbeschaffenheit und der eingebrachten Filterschüttung.
Hallo Manfred,
wo kann ich mich zum Thema Auswahl Filterrohr Schlitzweite zur vorliegenden Bodenbeschaffenheit einlesen?
Gruß
Thomas

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Re: Bohrbrunnen nordöstlich von Frankfurt a. M.

Beitrag von Benutzer » Mo 23. Mai 2016, 14:48

Suche mal nach DIN 4924.
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