harter Untergrund, fast kein Vorankommen

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich

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mv-mobu
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Re: harter Untergrund, fast kein Vorankommen

Beitrag von mv-mobu » Do 4. Aug 2022, 20:00

Plunschmeister hat geschrieben:
Do 4. Aug 2022, 19:50
mws-apel.de, der hat eigentlich immer ganz gute Bohrer gehabt.
Welchen Durchmesser sollte ich deine Erfahrung nach wählen, um vorzubohren?

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Re: harter Untergrund, fast kein Vorankommen

Beitrag von mv-mobu » Do 4. Aug 2022, 20:16

Plunschmeister hat geschrieben:
Do 4. Aug 2022, 19:50
mws-apel.de, der hat eigentlich immer ganz gute Bohrer gehabt.
Welchen Durchmesser empfiehlst du?
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Re: harter Untergrund, fast kein Vorankommen

Beitrag von Plunschmeister » Do 4. Aug 2022, 22:37

mv-mobu hat geschrieben:
Do 4. Aug 2022, 20:16
Plunschmeister hat geschrieben:
Do 4. Aug 2022, 19:50
mws-apel.de, der hat eigentlich immer ganz gute Bohrer gehabt.
Welchen Durchmesser empfiehlst du?
Der Durchmesser richtet sich ja nach dem Nachschneidebohrer. Bei einem Bohrerdurchmesser von 125 mm, würde ich so um 80 mm vorbohren. Der zweischneidige größere Bohrer zentriert sich dann ja alleine. Auf alle Fälle liegt dann die Querschneide frei.

Beim Riverside musst du den Durchmesser für den Vorbohrer ermitteln. Die nach innen gebogenen Schneiden sollte etwa im ersten Drittel der Bohrung fassen.

Vorab solltest du aber wirklich mal abchecken, ob du dort unten nicht auf Stein gestoßen bist.
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Re: harter Untergrund, fast kein Vorankommen

Beitrag von mv-mobu » Fr 5. Aug 2022, 09:54

Plunschmeister hat geschrieben:
Do 4. Aug 2022, 22:37
mv-mobu hat geschrieben:
Do 4. Aug 2022, 20:16
Plunschmeister hat geschrieben:
Do 4. Aug 2022, 19:50
mws-apel.de, der hat eigentlich immer ganz gute Bohrer gehabt.
Welchen Durchmesser empfiehlst du?
Der Durchmesser richtet sich ja nach dem Nachschneidebohrer. Bei einem Bohrerdurchmesser von 125 mm, würde ich so um 80 mm vorbohren. Der zweischneidige größere Bohrer zentriert sich dann ja alleine. Auf alle Fälle liegt dann die Querschneide frei.

Beim Riverside musst du den Durchmesser für den Vorbohrer ermitteln. Die nach innen gebogenen Schneiden sollte etwa im ersten Drittel der Bohrung fassen.

Vorab solltest du aber wirklich mal abchecken, ob du dort unten nicht auf Stein gestoßen bist.

Ich habe noch einen 60 mm Schneckenbohrer da, aber der greift nicht weil er keine richtige Spitze hat. Den versuche ich mal um zu arbeiten.
Meine Riverside hat einen 100er Durchmesser.

Die Befürchtung dass ich auf einem Stein gelandet bin, hatte ich auch schon.
Allerdings ist es tatsächlich der kiesige Untergrund.
Verwitterungsgrus wie ich Google.

In der Tat, wenn man aus dem Bohrgut den Lehm herauswäscht, hat man feinen aber scharfkantigen Granitkies den man auch sehr gern sortierte im Garten einsetzen kann.

Meine Vermutung ist, dass die scharfkantigen kleinen Steinchen sich verzahnen und deshalb "zusammenhalten". Dann ist auch noch mit Lehm dazwischen, der aber sehr weich ist.

Dieses Problem habe ich schon seit ich bei 3,3 m GOK bin. Jetzt bin ich bei 4,5.
Anfänglich ging es mit dem Riverside noch relativ gut. Aber mittlerweile denke ich, dass der Lehmanteil singt und dafür der Granitkiesanteil zunimmt.

Wenn ich den ganzen Tag mit dem Riverside arbeite, also mich auch fest drauf stütze während des drehens, erzähle ich zumindest kleine Erfolge. Max. 10 cm/ Tag.
Allerdings ist es natürlich sehr mühsam zumal ich nicht weiß, ob noch eine bessere Bodenschicht kommt oder ob es schlimmer wird.
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Re: harter Untergrund, fast kein Vorankommen

Beitrag von Plunschmeister » Fr 5. Aug 2022, 10:41

Den Bodengrund auflockern und mit der Kiespumpe arbeiten geht nicht, wenn der Lehmanteil nun abgenommen hat.
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Re: harter Untergrund, fast kein Vorankommen

Beitrag von mv-mobu » Fr 5. Aug 2022, 11:42

Plunschmeister hat geschrieben:
Fr 5. Aug 2022, 10:41
Den Bodengrund auflockern und mit der Kiespumpe arbeiten geht nicht, wenn der Lehmanteil nun abgenommen hat.
Ja,das bringt nicht viel.

Aber wie komme ich durch diese Kiesschicht durch?
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Re: harter Untergrund, fast kein Vorankommen

Beitrag von Plunschmeister » Fr 5. Aug 2022, 16:32

Du kannst ja mal den kleinen Bohrer umarbeiten und berichten.
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Re: harter Untergrund, fast kein Vorankommen

Beitrag von mv-mobu » Fr 5. Aug 2022, 19:01

Plunschmeister hat geschrieben:
Fr 5. Aug 2022, 16:32
Du kannst ja mal den kleinen Bohrer umarbeiten und berichten.
Ernüchternd.

Es ist ein Bohrer mit Aufkantung. Material war drauf aber ich weiß nicht, ob dies durch den Bohrvorgang gefördert wurde oder ob noch etwas loses Material unten drin lag.

Der Bohrer macht zumindestens Geräusche. Ähnlich wie der Riversidebohrer.
Alles in allem geht er sehr leicht zu drehen, jedoch manchmal etwas schwerer.

Aber so einen richtigen tiefen Fortschritt konnte ich nicht erkennen.

Ich hatte dann mal nach ein paar Umdrehungen immer den Abstand zwischen Griffoberkante und Geländeoberkante gemessen.
Dieser hatte sich nur geringfügig verändert.

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Re: harter Untergrund, fast kein Vorankommen

Beitrag von Bronko Kachelhuber » Fr 5. Aug 2022, 20:38

Ich lese hier nur so halb am Rande mit und es ist möglich, dass ich nicht alles vollumfänglich gelesen und aufgenommen habe.
Aber davon abgesehen - hast du schon mal versucht eine Art Meißel (bspw. angespitztes 30er Rund) an einem Seil befestigt nach unten fallen zu lassen? Vielleicht kannst du sowas auch an deiner Bohrgestänge anferkeln und damit den Grund etwas auflockern und im Anschluss mit dem Erdbohrer oder einer Kiespumpe in Verbindung mit Fremdwasser nach oben fördern.

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Re: harter Untergrund, fast kein Vorankommen

Beitrag von mv-mobu » Fr 5. Aug 2022, 22:02

Bronko Kachelhuber hat geschrieben:
Fr 5. Aug 2022, 20:38
Ich lese hier nur so halb am Rande mit und es ist möglich, dass ich nicht alles vollumfänglich gelesen und aufgenommen habe.
Aber davon abgesehen - hast du schon mal versucht eine Art Meißel (bspw. angespitztes 30er Rund) an einem Seil befestigt nach unten fallen zu lassen? Vielleicht kannst du sowas auch an deiner Bohrgestänge anferkeln und damit den Grund etwas auflockern und im Anschluss mit dem Erdbohrer oder einer Kiespumpe in Verbindung mit Fremdwasser nach oben fördern.

Ja, ich hatte schon mal eine Brechstange reinfallen lassen.
Ich hatte den Eindruck dass es nicht viel bringt.

Ich hatte auch schon mal einen großen Meißel an das Bohrgestänge befestigt, allerdings auch nicht mit sonderlich Erfolg.

Effizient wäre es, z.B mit einer Spitzhacke zu arbeiten.
Allerdings in so einem kleinen Bohrloch noch möglich.
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