Kiespluscher hängt fest

[Peter74]

Hallo Andreas,
von einer Brunnenbohrfirma, die bei uns mehrere Brunnen gebohrt hat, weiss ich das die wasserführende Kiesschicht bei ca.20m anfängt und diese hätte bei mir auch 25m gebohrt.
Das Brunnenrohr ist DN100 mit TNA-Gewinde. Nach 60cm kommen 2m Filterstrecke mit 0,3er Schlitzen. Der Boden mit Quelton verschlossen.
Bei 10m kommt die erste Lehmschicht, danach feiner und grober Kies mit Steinen. Bei 17m und 19m jeweils eine Lehmschicht.
Danach in der wasserführenden Schicht nur noch feiner Kies.
Bei meinem ersten Bohrversuch bin ich ca. 12m tief gekommen, dann bin ich mit den Trapezgewinden nicht mehr durch den Lehm gekommen.
In dem Bohrloch lief das Wasser sehr langsam durch die Filterstrecke und das Rohr war gleich leergesaugt, wenn man eine Pumpe reingehalten hat.
Deshalb hab ich das Bohrloch aufgegeben und erst mehrere Jahre später einen weiteren Versuch gestartet.
Ich hoffe, das sind genug Infos.

Gruß
Peter

[andreas kr]

Hallo Peter,

nur zum besseren Verständnis, die zwei Meter Filterstrecke sind ganz unten, also zwischen 22,4 - 24,4 Meter unter Geländeoberkante?

War zwischendrin auch mal eine Torfschicht?

Grüße

Andreas

[Peter74]

Natürlich ist die Filterstrecke ganz unten und was verstehst du unter einer Torfschicht? Es kam eine Schicht mit sowas wie Baumrinde.

[Peter74]

[Peter74]

Das kam alles aus dem Bohrloch

[andreas kr]

Die Fäulnis muss ja irgendwie herkommen. Torf ist organisch und wäre eine mögliche Erklärung.

In welcher Tiefe war das „Baumrindeähnliche“ Material?

[Peter74]

[Peter74]

Die Rinde war der Anfang der zweiten Lehmschicht

[Peter74]

Das schwarze Material ist Schicht zwei
Das braune Schicht drei

[andreas kr]

Wasserstand ist 7 Meter unter GOK oder doch tiefer? Die Nachbarn die keine Geruchsprobleme haben, haben die Filterstrecke in welcher Tiefe? Eventuell könnte es helfen, die Filter höher zu setzen - ggf. eine Lehmschicht drüber… Ist aber nur eine Idee.

Im Frankfurter Raum haben wir auch relativ gutes Grundwasser oberhalb der etwa 50 Meter mächtigen Tonschicht. Brunnen mit einer Tiefe von 90 Meter und mehr in den westlichen Stadtteilen tragen jedoch auch mal Namen wie z. B. Faulbrunnen und geben seit fast 100 Jahren kontinuierlich einen unverkennbaren Geruch in die Umgebung ab.