Brunnen bohren mit Kiespumpe, Arbeitsrohr rutscht nicht weiter
Re: Brunnen bohren mit Kiespumpe, Arbeitsrohr rutscht nicht weiter
Hallo Forengemeinde.
Sorry für die späte Rückmeldung.
Vielen Dank für die umfangreichen Kommentare und Tipps.
Aktueller Stand des Brunnenprojekts wie folgt:
Heute mal ausgelotet, Kiesschicht im Rohr ca 70 cm.
Nochmal angefangen zu plunschen und mit Hilfe, ca 250 Kg Auflastung das Rohr nochmal ein Stück tiefer bekommen.
Bei 7.40m ging es fast nicht mehr tiefer.
Die Kiespumpe förderte nur noch sehr wenig Material ( fast nur Wasser).
Habe dann das Brunnenrohr 40 cm hochgezogen und steht jetzt bei 7m im Boden.
Dann 2.50 Pumpenschlauch ins Rohr und Pumpe an.
Nach etwa 1 Minute pumpen ( kaum Kies im Wasser) wurde es klar und der Druck gleichbleibend.
Nach 15 min. pumpen alles i.O.
Wassersäule sinkt während des pumpens nur wenig und steigt nach ausschalten der Pumpe schnell wieder auf 1.30m .
Hoffe damit habe ich die richtige Tiefe und auch genug Wasserstand um langfristig den Brunnen zu betreiben.
Offen ist nur noch die Frage , ob ich das Brunnenrohr unten verschließen sollte.
Es wurde ja kein Kies mehr im Wasser gefördert.
Was meint ihr dazu?
Gruß Carsten
Sorry für die späte Rückmeldung.
Vielen Dank für die umfangreichen Kommentare und Tipps.
Aktueller Stand des Brunnenprojekts wie folgt:
Heute mal ausgelotet, Kiesschicht im Rohr ca 70 cm.
Nochmal angefangen zu plunschen und mit Hilfe, ca 250 Kg Auflastung das Rohr nochmal ein Stück tiefer bekommen.
Bei 7.40m ging es fast nicht mehr tiefer.
Die Kiespumpe förderte nur noch sehr wenig Material ( fast nur Wasser).
Habe dann das Brunnenrohr 40 cm hochgezogen und steht jetzt bei 7m im Boden.
Dann 2.50 Pumpenschlauch ins Rohr und Pumpe an.
Nach etwa 1 Minute pumpen ( kaum Kies im Wasser) wurde es klar und der Druck gleichbleibend.
Nach 15 min. pumpen alles i.O.
Wassersäule sinkt während des pumpens nur wenig und steigt nach ausschalten der Pumpe schnell wieder auf 1.30m .
Hoffe damit habe ich die richtige Tiefe und auch genug Wasserstand um langfristig den Brunnen zu betreiben.
Offen ist nur noch die Frage , ob ich das Brunnenrohr unten verschließen sollte.
Es wurde ja kein Kies mehr im Wasser gefördert.
Was meint ihr dazu?
Gruß Carsten
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- Registriert: Mi 25. Mär 2020, 13:07
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Re: Brunnen bohren mit Kiespumpe, Arbeitsrohr rutscht nicht weiter
Hallo Carsten,
irgendwas läuft bei Dir nicht richtig. Wenn Du annimmst, 70cm Kies im Rohr zu haben, gleichzeitig aber kaum/kein Material mit der Kiespumpe förderst, dann passt das irgendwie nicht zusammen. Vielleicht blockiert ja etwas anderes da unten Dein Brunnenrohr, vielleicht teile Deines ursprünglichen KG-Rohrs? Du hattest doch hoffentlich eine neue Bohrstelle gewählt?
Wenn nicht, alles ziehen und woanders von vorne beginnen…
Grüße
Andreas
irgendwas läuft bei Dir nicht richtig. Wenn Du annimmst, 70cm Kies im Rohr zu haben, gleichzeitig aber kaum/kein Material mit der Kiespumpe förderst, dann passt das irgendwie nicht zusammen. Vielleicht blockiert ja etwas anderes da unten Dein Brunnenrohr, vielleicht teile Deines ursprünglichen KG-Rohrs? Du hattest doch hoffentlich eine neue Bohrstelle gewählt?
Wenn nicht, alles ziehen und woanders von vorne beginnen…
Grüße
Andreas
Re: Brunnen bohren mit Kiespumpe, Arbeitsrohr rutscht nicht weiter
N'Abend,
etwas zum Verschließen:
(meine eigene Erfahrung beruht nur auf einem einzigen Brunnen - daher bitte nicht verallgemeinern.)
Ich hatte ganz pragmatisch das Brunnenrohr erst mal nicht verschlossen. Als ich nach einem Jahr mal gemessen hatte, hat sich an der Tiefe bis zum Grund nichts geändert. Also lasse ich das auch erst mal so unverschlossen.
In meiner Brunnenbaustory habe ich auch die Maße der gesamten Filterfläche angegeben. Bei einem Meterstück DN 125 mit 0,5 mm Schlitzweite habe ich 193,5 cm² gemessen, bei 2 m Filterrohr dann 387 cm². Der offene Boden des Rohres hat Pi/4 * D² = 122 cm². Damit habe ich über die Filter dreimal soviel freien Querschnitt über die Schlitze wie über den Boden. Und vom Boden aus muss das Wasser durch die 50 cm Kies hindurch, die in meinem Sumpfrohr stehen. D.h. die Wassermenge die durch den Boden kommt ist noch viel kleiner als das rechnerisch sich aus 1:3 ergebene Viertel. Kurz: es wurde (jedenfalls bei meiner max. Wassermenge von ca. 2,5 m³/h) bei mir kein Kies von unten nachgesaugt. Nun hast Du einerseits 0,3 mm breite Schlitze (und deshalb nur 60% Filterfläche verglichen mit 0,5 mm Schlitzen), andererseits aber auch nur 100er Rohr (d.h. 80% des Umfangs bzw. der Mantelfläche verglichen mit DN 125, und 64 % der Bodenfläche verglichen mit DN 125). Und 70 cm Kies im Rohr. Pi mal Daumen grundsätzlich ähnliche Verhältnisse.
Selbst wenn ich annehme, dass über Schlitze und Boden die selbe Wassermenge je cm² habe, dann komme ich bei 2,5 m³/h rechnerisch nur auf 1,3 cm/s Geschwindigkeit der Wasserströmung. Als kritische Geschwindigkeit, ab der Sand mitgerissen wird, wurden in einer Veröffentlichung 3 cm/s angegeben. (Da habe ich noch Faktor 2 Sicherheit)
Also wenn die Kiespumpe Deine ist und Du sie nicht verkaufen willst (meine jedenfalls habe ich immer noch, man weiß ja nie...), dann kannst Du den Brunnen erst mal beobachten. Wenn sich nichts ändert, ist alles gut. Wenn sich die Brunnentiefe im Lauf der Zeit verringert, dann kannst Du jederzeit noch mal mit der Kiespumpe ran und danach das Rohr verschließen.
Wie oben gesagt: so hab ich's gemacht - ist aber nur eine laienhafte Einzelmeinung, die bei anderen Bodenverhältnissen und/oder höherer Fördermenge nicht stimmen muss.
LG
Thoralf
etwas zum Verschließen:
(meine eigene Erfahrung beruht nur auf einem einzigen Brunnen - daher bitte nicht verallgemeinern.)
Ich hatte ganz pragmatisch das Brunnenrohr erst mal nicht verschlossen. Als ich nach einem Jahr mal gemessen hatte, hat sich an der Tiefe bis zum Grund nichts geändert. Also lasse ich das auch erst mal so unverschlossen.
In meiner Brunnenbaustory habe ich auch die Maße der gesamten Filterfläche angegeben. Bei einem Meterstück DN 125 mit 0,5 mm Schlitzweite habe ich 193,5 cm² gemessen, bei 2 m Filterrohr dann 387 cm². Der offene Boden des Rohres hat Pi/4 * D² = 122 cm². Damit habe ich über die Filter dreimal soviel freien Querschnitt über die Schlitze wie über den Boden. Und vom Boden aus muss das Wasser durch die 50 cm Kies hindurch, die in meinem Sumpfrohr stehen. D.h. die Wassermenge die durch den Boden kommt ist noch viel kleiner als das rechnerisch sich aus 1:3 ergebene Viertel. Kurz: es wurde (jedenfalls bei meiner max. Wassermenge von ca. 2,5 m³/h) bei mir kein Kies von unten nachgesaugt. Nun hast Du einerseits 0,3 mm breite Schlitze (und deshalb nur 60% Filterfläche verglichen mit 0,5 mm Schlitzen), andererseits aber auch nur 100er Rohr (d.h. 80% des Umfangs bzw. der Mantelfläche verglichen mit DN 125, und 64 % der Bodenfläche verglichen mit DN 125). Und 70 cm Kies im Rohr. Pi mal Daumen grundsätzlich ähnliche Verhältnisse.
Selbst wenn ich annehme, dass über Schlitze und Boden die selbe Wassermenge je cm² habe, dann komme ich bei 2,5 m³/h rechnerisch nur auf 1,3 cm/s Geschwindigkeit der Wasserströmung. Als kritische Geschwindigkeit, ab der Sand mitgerissen wird, wurden in einer Veröffentlichung 3 cm/s angegeben. (Da habe ich noch Faktor 2 Sicherheit)
Also wenn die Kiespumpe Deine ist und Du sie nicht verkaufen willst (meine jedenfalls habe ich immer noch, man weiß ja nie...), dann kannst Du den Brunnen erst mal beobachten. Wenn sich nichts ändert, ist alles gut. Wenn sich die Brunnentiefe im Lauf der Zeit verringert, dann kannst Du jederzeit noch mal mit der Kiespumpe ran und danach das Rohr verschließen.
Wie oben gesagt: so hab ich's gemacht - ist aber nur eine laienhafte Einzelmeinung, die bei anderen Bodenverhältnissen und/oder höherer Fördermenge nicht stimmen muss.
LG
Thoralf
Der Elektroingenieur in mir meint: "Wasser braucht Strom"
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Brunnen
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Pumpe
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Re: Brunnen bohren mit Kiespumpe, Arbeitsrohr rutscht nicht weiter
Moin.
Ja, ich hatte ein neues Brunnenloch gebohrt.
Warum das mit dem Kies unten im Rohr so ist...keine Ahnung.
Aber das Wasserpumpen funktioniert erstmal.
Werde nochmal ausloten und dann schauen, ob bei längerer Wasserabnahme und Menge sich was ändert.
Gruß Carsten
Ja, ich hatte ein neues Brunnenloch gebohrt.
Warum das mit dem Kies unten im Rohr so ist...keine Ahnung.
Aber das Wasserpumpen funktioniert erstmal.
Werde nochmal ausloten und dann schauen, ob bei längerer Wasserabnahme und Menge sich was ändert.
Gruß Carsten
Re: Brunnen bohren mit Kiespumpe, Arbeitsrohr rutscht nicht weiter
Ich kann mich Thoralf da nur anschließen.
Es mag sicherlich Böden geben, bei denen ein Brunnen unten verschlossenb werden muß, aber es gibt auch andere. Ich selber wohne auch in einem solchen Gebiet, wo es wirklich sehr häufig überflüssig ist, den Brunnen unten zu verschließen. Wir haben hier einen sehr kiesigen Grundwasserleiter.
Meine Überlegung bisher geht jedenfalls dahin, daß man bei solchen Böden durch das Plunschen immer erst die feineren Sandanteile am Brunnengrund "absaugt", da die kiesigen Bestandteile sich nun mal schwerer ansaugen lassen. Dieses ganz speziell auch in dem Bereich, welcher sich im Sumpfrohr befindet. Somit entsteht dort ein relativ filterstabiler Aufbau, zum "Brunneninneren" endend mit Kies. Sollte dieser auch nur ca 10mm Korngröße haben, bedarf es dann schon 40cm/s Fließgeschwindigkeit des Wassers von unten in den Brunnen hinein, um diesen mitzureißen.
Ich sehe somit einen unteren Verschluß eines Brunnens bei kiesigem Grundwasserleiter als nicht wirklich erforderlich.
Beispiel aus eigener Erfahrung:
1.
Auf die Schnelle errichteter Brunnen in einer Pferdekoppel.
4" Rohr, 11m Tiefe (Rohre) => 0,5m Sumpfrohr, 2m Filter 0,5mm, Rest Vollrohr, bei ca 7m Tiefe Grundwasser
Ziel war eine Schwengelpumpe für das Tränkwasser. Dann folgten die sehr trockenen Sommer und ich habe mit einer Bewässerung der Fläche experimentiert. Letztlich ist es eine Rohrberegnnung mit Motorpumpe geworden. Dabei fördert die Pumpe über 14m³ pro Stunde. Beim Füllen des 4000Liter Wasserfasses über 18m³/Stunde.
Die Tiefe dieses Brunnen messe ich jedes Frühjahr nach; es ist absolut keine Abweichung zu messen.
2.
bei meinem Kollegen schon diverse Brunnen zur Feldbewässerung angelegt. Der Aufbau ist immer recht ähnlich:
6" Rohr, 1m Sumpfrohr, 2m Filter, Rest Vollrohr. Die Tiefe fast immer nur so flach, daß gut ein Meter Wasser über dem Filterbereich steht. Boden immer offen! Daraus werden mit der Beregnungspumpe zwischen 35 und 45m³ Wasser gefördert. Absolut problemlos.
Es mag sicherlich Böden geben, bei denen ein Brunnen unten verschlossenb werden muß, aber es gibt auch andere. Ich selber wohne auch in einem solchen Gebiet, wo es wirklich sehr häufig überflüssig ist, den Brunnen unten zu verschließen. Wir haben hier einen sehr kiesigen Grundwasserleiter.
Meine Überlegung bisher geht jedenfalls dahin, daß man bei solchen Böden durch das Plunschen immer erst die feineren Sandanteile am Brunnengrund "absaugt", da die kiesigen Bestandteile sich nun mal schwerer ansaugen lassen. Dieses ganz speziell auch in dem Bereich, welcher sich im Sumpfrohr befindet. Somit entsteht dort ein relativ filterstabiler Aufbau, zum "Brunneninneren" endend mit Kies. Sollte dieser auch nur ca 10mm Korngröße haben, bedarf es dann schon 40cm/s Fließgeschwindigkeit des Wassers von unten in den Brunnen hinein, um diesen mitzureißen.
Ich sehe somit einen unteren Verschluß eines Brunnens bei kiesigem Grundwasserleiter als nicht wirklich erforderlich.
Beispiel aus eigener Erfahrung:
1.
Auf die Schnelle errichteter Brunnen in einer Pferdekoppel.
4" Rohr, 11m Tiefe (Rohre) => 0,5m Sumpfrohr, 2m Filter 0,5mm, Rest Vollrohr, bei ca 7m Tiefe Grundwasser
Ziel war eine Schwengelpumpe für das Tränkwasser. Dann folgten die sehr trockenen Sommer und ich habe mit einer Bewässerung der Fläche experimentiert. Letztlich ist es eine Rohrberegnnung mit Motorpumpe geworden. Dabei fördert die Pumpe über 14m³ pro Stunde. Beim Füllen des 4000Liter Wasserfasses über 18m³/Stunde.
Die Tiefe dieses Brunnen messe ich jedes Frühjahr nach; es ist absolut keine Abweichung zu messen.
2.
bei meinem Kollegen schon diverse Brunnen zur Feldbewässerung angelegt. Der Aufbau ist immer recht ähnlich:
6" Rohr, 1m Sumpfrohr, 2m Filter, Rest Vollrohr. Die Tiefe fast immer nur so flach, daß gut ein Meter Wasser über dem Filterbereich steht. Boden immer offen! Daraus werden mit der Beregnungspumpe zwischen 35 und 45m³ Wasser gefördert. Absolut problemlos.
Re: Brunnen bohren mit Kiespumpe, Arbeitsrohr rutscht nicht weiter
Hallo.
Habe jetzt im Urlaub endlich mal die Zeit gefunden mich mit dem Bilderupload zu beschäftigen.
Andreas hatte ja auch mal um Fotos gebeten.
Die Fotos vom Kies hatte ich begleitend gemacht. Anfangs sehr feiner Sand später grobkörniger.
Dann mit einer einfachen Pumpe klar gespült.
Nächsten Tag dann mal die vorgesehene Wasserleitung verbunden und die neue Pumpe angeschlossen.
Als Saugleitung das 1 1/4 Zollrohr ( welches ich ja noch vom ersten Versuch mit dem Spülverfahren habe).
Nachdem die ganze Luft aus den Leitungen war fördert die Pumpe ordentlich bis zu den Wasserhähnen.
Entfernung von der Pumpe 1x 7m und ca. 25 m.
Zur Leistung, wenn an beiden Hähnen gleichzeitig Wasser entnommen wird, kann ich noch nichts sagen.
Bin mir allerdings noch nicht sicher, was ich als Ansaugleitung verwenden soll.
Das alte Brunnenrohr, oder besser einen handelsüblichen Ansaugschlauch.
Hat ja sicher Auswirkungen auf den Druck, da unterschiedliche Durchmesser, oder sehe ich das falsch?
Bitte mal Eure Meinung dazu.
Gruß Carsten
Habe jetzt im Urlaub endlich mal die Zeit gefunden mich mit dem Bilderupload zu beschäftigen.
Andreas hatte ja auch mal um Fotos gebeten.
Die Fotos vom Kies hatte ich begleitend gemacht. Anfangs sehr feiner Sand später grobkörniger.
Dann mit einer einfachen Pumpe klar gespült.
Nächsten Tag dann mal die vorgesehene Wasserleitung verbunden und die neue Pumpe angeschlossen.
Als Saugleitung das 1 1/4 Zollrohr ( welches ich ja noch vom ersten Versuch mit dem Spülverfahren habe).
Nachdem die ganze Luft aus den Leitungen war fördert die Pumpe ordentlich bis zu den Wasserhähnen.
Entfernung von der Pumpe 1x 7m und ca. 25 m.
Zur Leistung, wenn an beiden Hähnen gleichzeitig Wasser entnommen wird, kann ich noch nichts sagen.
Bin mir allerdings noch nicht sicher, was ich als Ansaugleitung verwenden soll.
Das alte Brunnenrohr, oder besser einen handelsüblichen Ansaugschlauch.
Hat ja sicher Auswirkungen auf den Druck, da unterschiedliche Durchmesser, oder sehe ich das falsch?
Bitte mal Eure Meinung dazu.
Gruß Carsten
Re: Brunnen bohren mit Kiespumpe, Arbeitsrohr rutscht nicht weiter
Moin Carsten,
was ist das für eine Konstruktion auf diesem Bild?
Hoffentlich sind die Kunststoff-Fittings dauerhaft unterdruckdicht. Sonst hast Du irgendwann ein Problem. Allgemein werden für die Saugleitung die Messingverbinder empfohlen, es gibt wohl auch innenliegende Stützhülsen für das PE-Rohr.
LG
Thoralf
was ist das für eine Konstruktion auf diesem Bild?
Ist das einfach nur ein unterhalb des Erdbodens geführtes Ansaugrohr, was vom Brunnen kommt (links) und parallel die Druckleitung (rechts)?
Hoffentlich sind die Kunststoff-Fittings dauerhaft unterdruckdicht. Sonst hast Du irgendwann ein Problem. Allgemein werden für die Saugleitung die Messingverbinder empfohlen, es gibt wohl auch innenliegende Stützhülsen für das PE-Rohr.
LG
Thoralf
Der Elektroingenieur in mir meint: "Wasser braucht Strom"
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Brunnen
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Pumpe
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Re: Brunnen bohren mit Kiespumpe, Arbeitsrohr rutscht nicht weiter
Hallo Thoralf.
Hast meine Konstruktion richtig gedeutet.
Na ich habe halt normale schwarz/ blaue Wasserleitung verlegt und diese an den Verbindungsstellen mit Gardena Rohrverbinder verbunden.
Kannst du mir noch was zu meiner Ansaugleitung sagen?
Siehe Text.
Gruß Carsten
Hast meine Konstruktion richtig gedeutet.
Na ich habe halt normale schwarz/ blaue Wasserleitung verlegt und diese an den Verbindungsstellen mit Gardena Rohrverbinder verbunden.
Kannst du mir noch was zu meiner Ansaugleitung sagen?
Siehe Text.
Gruß Carsten
Re: Brunnen bohren mit Kiespumpe, Arbeitsrohr rutscht nicht weiter
Hi Carsten,
zur Ansaugleitung...
Also wenn diese so verläuft wie auf dem Foto:
mit dem höchsten Punkt am Brunnenrohr, und dannach wieder tiefer runtergeht, dann ist das suboptimal. Die Saugleitung sollte auch in "waagerechten" Abschnitten zur Pumpe hin immer leicht steigend verlegt werden. Also so, dass sich nirgends Luft am höchsten Punkt sammeln kann. Ggf. müsstest Du Dein Brunnenrohr noch etwas tiefer setzen (tiefer einplunschen oder absägen). Und einen passenden Brunnendeckel/-kopf für das Rohr brauchst Du noch. Meine Empfehlung wäre immer: eine passende Kabelverschraubung. Such mal im Forum danach - ich hatte schon mal was dazu geschrieben. (Wobei ich da m.E. eher was für 1" passendes rausgesucht hatte. Bei 1¼" weiß ich grad nicht, welche Verschraubung passt...)
Und: Saugleitung so kurz wie möglich.
Ich würde so wenige Verbinder wie möglich wählen (jeder ist eine potentielle Fehlerstelle, an der Luft einströmen kann). Und wenn dann solche aus Messing, wie diese hier:
https://www.pumpe24.de/fittinge/pe-fitt ... ssing.html
mit Stützhülse: https://www.pumpe24.de/edelstahl-stutzh ... ungen.html Diese verhindert ein unrundes Verformen des PE-Rohres.
Statt vieler Fittings besser das Rohr im Bogen legen, aber am Stück, ohne Zwischenstücke. Und Übergang zur Pumpe dann mit unterdruckfestem Flexschlauch.
LG und HTH
Thoralf
zur Ansaugleitung...
Also wenn diese so verläuft wie auf dem Foto:
mit dem höchsten Punkt am Brunnenrohr, und dannach wieder tiefer runtergeht, dann ist das suboptimal. Die Saugleitung sollte auch in "waagerechten" Abschnitten zur Pumpe hin immer leicht steigend verlegt werden. Also so, dass sich nirgends Luft am höchsten Punkt sammeln kann. Ggf. müsstest Du Dein Brunnenrohr noch etwas tiefer setzen (tiefer einplunschen oder absägen). Und einen passenden Brunnendeckel/-kopf für das Rohr brauchst Du noch. Meine Empfehlung wäre immer: eine passende Kabelverschraubung. Such mal im Forum danach - ich hatte schon mal was dazu geschrieben. (Wobei ich da m.E. eher was für 1" passendes rausgesucht hatte. Bei 1¼" weiß ich grad nicht, welche Verschraubung passt...)
Und: Saugleitung so kurz wie möglich.
Ich würde so wenige Verbinder wie möglich wählen (jeder ist eine potentielle Fehlerstelle, an der Luft einströmen kann). Und wenn dann solche aus Messing, wie diese hier:
https://www.pumpe24.de/fittinge/pe-fitt ... ssing.html
mit Stützhülse: https://www.pumpe24.de/edelstahl-stutzh ... ungen.html Diese verhindert ein unrundes Verformen des PE-Rohres.
Statt vieler Fittings besser das Rohr im Bogen legen, aber am Stück, ohne Zwischenstücke. Und Übergang zur Pumpe dann mit unterdruckfestem Flexschlauch.
LG und HTH
Thoralf
Der Elektroingenieur in mir meint: "Wasser braucht Strom"
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Re: Brunnen bohren mit Kiespumpe, Arbeitsrohr rutscht nicht weiter
Moin Thoralf.
Danke für deine Tipps.
Na da muss ich wohl noch so einiges verbessern.
Z.Z. ist ja vieles nur provisorisch.
Die Pumpe werde ich eh umsetzen. Kommt dann in eine vernünftige Brunnenstube gleich neben das Brunnenrohr. Dann werde ich auch gleich die Messing- Fittinge verwenden.
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich also das 1 1/4 Zoll Rohr als Ansaugleitung verwenden?
Zur Tiefe : meine Wassersäule im Rohr ist ca 5.70 m.
Beginnend bei 1.30 m unter Erdoberfläche.
Wenn ich jetzt Sumpfrohr und 2m Filterrohr abziehe, bleiben etwa 2.70 m Wassersäule.
Wie tief darin sollte die Ansaugleitung sein?
Noch eine Frage zum Durchlußwächter.
Wollte mir das Teil noch zwischen Pumpe und Ausgangleitung einbauen, um nicht immer extra die Pumpe ein-auszuschalten. Sollte funktionieren, oder?
Sind wieder viele Fragen, aber man will ja hinterher nicht wieder alles umbauen.
Viele Grüße
Carsten
Danke für deine Tipps.
Na da muss ich wohl noch so einiges verbessern.
Z.Z. ist ja vieles nur provisorisch.
Die Pumpe werde ich eh umsetzen. Kommt dann in eine vernünftige Brunnenstube gleich neben das Brunnenrohr. Dann werde ich auch gleich die Messing- Fittinge verwenden.
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich also das 1 1/4 Zoll Rohr als Ansaugleitung verwenden?
Zur Tiefe : meine Wassersäule im Rohr ist ca 5.70 m.
Beginnend bei 1.30 m unter Erdoberfläche.
Wenn ich jetzt Sumpfrohr und 2m Filterrohr abziehe, bleiben etwa 2.70 m Wassersäule.
Wie tief darin sollte die Ansaugleitung sein?
Noch eine Frage zum Durchlußwächter.
Wollte mir das Teil noch zwischen Pumpe und Ausgangleitung einbauen, um nicht immer extra die Pumpe ein-auszuschalten. Sollte funktionieren, oder?
Sind wieder viele Fragen, aber man will ja hinterher nicht wieder alles umbauen.
Viele Grüße
Carsten