Neues Brunnenprojekt im Sand

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich
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Sandkiste
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Neues Brunnenprojekt im Sand

Beitrag von Sandkiste » Mi 14. Jul 2021, 12:25

Moin,

derzeit plane ich mir einen Bohrbrunnen zu erstellen.

Ausgangssituation:

Während des Baues unseres Hauses wurden vom Tiefbauer einige Betonringe ins Grundwasser gesetzt und mit einer Schwengelpumpe gefördert. Für eine automatische Gartenbewässerung reicht das aber leider nicht aus. Tiefe des Schachts ist 3,6m und das Grundwasser steht 3m unter der GOK. Aufgrund der Baugrunduntersuchung gehe ich von mindestens bis zu einer Teufe von 6,5m von Feinsand aus. Ich befürchte aber das auch darunter noch weiterer Feinsand ist. Laut Hamburger Bohrportal gibt es bei naheliegenden Bohrproben allerdings auch Schichten mit Mittelsand.

Planung:

Ich plane nun ein DN150 Glattwandrohr als Arbeitsrohr tief genug in eine Mittelsand Schicht einzuplunschen. Falls ich bis max. 20m Tiefe keinen Mittelsand finde, hätte ich dann zumindest genug Tiefe für eine lange Filterstrecke im Feinsand. Ich würde dann einen Kiesbelagfilter oder den Lofilt in 4" verbauen und dann in einer 4,5" Brunnenrohr übergehen. So könnte ich dann später eine 4" Tiefbrunnenpumpe einsetzen. Gegen ein noch größeres Arbeitsrohr, dass eine Kiesschüttung ermöglicht habe ich mich wegen des Rohrpreises und des vermutlich deutlich steigenden Arbeitsaufwandes entschieden.

Passt das so, oder habe ich einen Denkfehler gemacht?
Was kosten Kiesbelagfilter z.B. von Stüwa in 4" und wo könnte ich sie beziehen?
Welche Vorteile/ Nachteile haben Lofilt und Kiesbelagfilter?

Viele Grüße,
Sandkiste

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Sandkiste
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Re: Neues Brunnenprojekt im Sand

Beitrag von Sandkiste » Sa 7. Aug 2021, 15:01

Moin,

ein kurzer Zwischenstand. Mittlerweile habe ich das DN150 Brunnenrohr auf 14m gebracht, wobei im Rohr noch 1m Sand steht. Außerdem ist 1m noch nicht abgeteuft und schaut oben heraus. Leider ist das Seil zu kur, so dass ich nicht weiter machen kann. Meine Muskeln freuen sich allerdings auch auf eine Pause.

Bis auf eine Tiefe von 12m hatte ich feinsten Feinsand. Die 140mm Kiespumpe saß ständig fest und eigentlich habe den Sand in Form einer Suspension gefördert. Ab 12m wurde der Sand gröber, so dass es sich vermutlich um feinen Mittelsand oder groben Feinsand handelt. Sobald der Sand trocken ist werde ich mal ein Foto auf Milimeterpapier machen um Eure Meinung dazu zuhören.

Mein Plan ist nun weitere 4-5m im Mittelsand abzuteufen und mich dann Final für den Filter zu entscheiden.

Wie sind eure Erfahrungen von Euch mit
1. Lotze HDPE Sandfiltern
2. Kiesbelagfiltern
3. PVC Wickeldrahfiltern mit einer 0,15mm Schlitzweite?

Den Ausbau würde ich gerne in 4,5" machen.

Benötige ich eigentlich einen Pumpensumpf, wenn ich das eigentliche Brunnenrohr mit einem Schraubdeckel verschließe?

Viele Grüße,
Lars
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Plunschmeister
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Re: Neues Brunnenprojekt im Sand

Beitrag von Plunschmeister » Sa 7. Aug 2021, 22:46

Hallo Lars,

die Filtertypen sind alle gut.
Ein Sumpfrohr brauchst du eigentlich nicht.
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM
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