Mein erstes Brunnenprojekt....... gescheitert??

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich

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vokka
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Re: Mein erstes Brunnenprojekt....... gescheitert??

Beitrag von vokka » So 28. Jun 2015, 15:22

Also ich beabsichtige jetzt das KG Rohr wieder zu ziehen und dann DN 115 oder 125 Brunnenrohr zu stellen und irgendwie durch die Lehmschicht zu kommen.
Was würdet ihr empfehlen?

VG
Vokka
Das Vaterunser hat 56 Wörter, die Zehn Gebote haben 297 und die amerikanische Unabhängigkeitserklärung 300. Aber eine Verordnung der EWG-Kommission über den Import von Karamellen und Karamelprodukten zieht sich über 26 911 Wörter hin.
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Eriberto
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Re: Mein erstes Brunnenprojekt....... gescheitert??

Beitrag von Eriberto » So 28. Jun 2015, 16:55

Hallo Vokka,

meine Empfehlung: nimm DN115, bestes Preis- Leistungsverhältnis und massig Auswahl an Tiefbrunnenpumpen. Der Mehrpreis und Aufwand (größere Bohrung) lohnt m.E. nicht. Du musst ja eh so tief bohren, dass du den Grundwasserleiter erreichst.
Ansonsten, 2 Meter Filterstrecke SchlitzWeite 0,3mm und so tief gehen, dass dauerhaft - auch bei Betrieb der Pumpe - mindestens 2-3m Wasser über dem oberen Filterrand stehen. Gibt also ordentlich Muskelkater :P .
Gruß
Florian

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vokka
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Re: Mein erstes Brunnenprojekt....... gescheitert??

Beitrag von vokka » So 28. Jun 2015, 21:10

Hallo Florian,
ch werde jetzt dein anraten wohl DN115 Brunnenrohr holen und weiter basteln. Leider fehlt mir Alles an Werkzeug.
Ich bräuchte also ein Dreibein, Plunscher und eine Klammer.
Neuanschaffung lohnt sich wohl nicht wirklich und ist mir von der Regierung verboten worden. :oops:

Ist jemand im Forum, der für kleines Geld sowas verleiht?

VG
Volker
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Re: Mein erstes Brunnenprojekt....... gescheitert??

Beitrag von Benutzer » So 28. Jun 2015, 23:24

Brunnenbau Werkzeug ist Spezialwerkzeug.
Was du bekommst sind vielleicht in Baumärkten Motor betriebene Bohrschnecken.
Aber keine Schutzrohre, Plunscher, Kiespumpen, usw.
Kenne auch keinen Brunnenbauer der sein Werkzeug aus der Hand gibt, so eine Ausrüstung ist gerne mehrere tausend Euro Wert. Schnell kommt sowas dann zurück und es sind Teile kaputt und keiner will es gewesen sein. Schlimm wenn dann beim nächsten Brunnen was reist und noch mehr Material in der Tiefe begraben wird.
Wer einen Brunnen selbst baut braucht handwerkliches Geschick und Werkzeug um sich selbst was zu bauen.
Wer das nicht kann, oder hat muss sich Hilfe holen bei der Knochenarbeit.
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Eriberto
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Re: Mein erstes Brunnenprojekt....... gescheitert??

Beitrag von Eriberto » Mo 29. Jun 2015, 05:56

Hallo Vokka,
wie Manfred schon geschrieben hat, wird das mit Leihen schwierig werden... da Spezialwerkzeug und oft Sonderanfertigungen für den spezifischen Einsatz vor Ort.

Als Argumentationshilfe gegenüber Deiner Regierung: bis auf das Brunnenrohr, kann das Werkzeug (Bohrer, Holzklammer usw.) nach Einsatz z.B. in der Bucht verkauft werden, so dass der finanzielle Aufwand sich in Grenzen hält. Wenn die Regierung 'nen grünen Daumen hat, vielleicht auf der Ebene argumentieren: spätere Wasserentnahme aus dem Brunnen kostenlos (bis auf Strom) und ökologisch sinnvoll...

Gruß
Florian

P.S.: schau Dir mal meinen Thread an. Ich habe mir einen Großteil der Werkzeuge bei einer örtlichen Baufirma für einen kleinen Obulus geliehen. Die Holzklammer habe ich selbst gebaut Kostenpunkt ca. 30 €. Kiespumpe ebenfalls selbst gebaut. Ruhig auch mal bei ebay / ebay Kleinanzeigen schauen, ob was Gebrauchtes zu bekommen ist. Gibt es vielleicht einen Nachbarn, der ebenfalls einen Brunnen haben / erstellen möchte ? Wenn ja, gemeinsam kaufen...
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Plunschmeister
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Re: Mein erstes Brunnenprojekt....... gescheitert??

Beitrag von Plunschmeister » Di 30. Jun 2015, 17:56

Hallo Volker,

anstatt Dreibock geht auch ein kleines Baugerüst oder Dreibock aus Balken bauen:
http://plunschmeister.phpbb8.de/bohrbru ... n-t37.html
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM

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Re: Mein erstes Brunnenprojekt....... gescheitert??

Beitrag von vokka » Di 30. Jun 2015, 21:32

Hallo,
das Problem ist ,dass ich erstmal durch die Lehm/Lettschicht muss.
Wenn ich da durch bin (wie auch immer) brauche ich noch die Kiespumpe und Klammer um das Rohr abzusenken.
Bin immer noch auf der Suche nach jemand, der mir da weiterhilft.
Damit ich nichts falsch mache, könnte er ja gerne zuschauen und mir mit Rat beiseite stehen.
Ich hätte sogar gut gekühltes Bier aus der Perfect Draft im Angebot :D

Ich werde morgen nochmal mit dem HLUG Kontakt aufnehmen. Evtl können die mir was über die Mächtigkeit der Schicht sagen.
Es gibt hier ganz in der Nähe eine Meßstelle bzw. Schachtbrunnen Nr 527064.

Mal schauen wie es weitergeht.

VG
Volker
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Re: Mein erstes Brunnenprojekt....... gescheitert??

Beitrag von Benutzer » Di 30. Jun 2015, 23:09

Informationen sind die halbe Miete.
Wenn du dir einen Brunnenbauer holst kostet dich der Meter nach unten 100 € inkl. Material und Anfahrt.
Ohne Pumpe und deren Installation.
Es gibt auch Leute die auf Tagessatz arbeiten, ohne Material, also rein für die Arbeit und ihr Werkzeug, da liegst du so bei 250€ pro Tag und 2 sind es mindestens.
Ist immer eine Sache vom Geldbeutel und dem eigenen Einsatz.

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Re: Mein erstes Brunnenprojekt....... gescheitert??

Beitrag von vokka » Mi 1. Jul 2015, 09:22

Genau damit habe ich so das Problem. Die Letzten die da waren haben 350€ genommen, Frühstück, Kaffee und Bier bekommen und in 3,5 Stunden das 125er KG Rohr in das von mir gebohrte Loch gestellt.
Daher ist da Vertrauen jetzt etwas angekratzt. Am eigenen Einsatz sollte es bei mir nicht scheitern.

Anbei mal ein paar Bilder des Bohrguts welches ich hochgeholt habe.
Bild

Bild

Bild
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Re: Mein erstes Brunnenprojekt....... gescheitert??

Beitrag von Eriberto » Mi 1. Jul 2015, 10:21

Hallo Vokka,

das sieht ja 'übel' aus! Wie hast Du das denn rausbekommen ? Mit einem Edelmann-Bohrer oder mit dem normalen Schneckenbohrer ?
Welche Tiefe hast Du jetzt?
Etwas Positives hat das Ganze (vielleicht): das Bohrloch dürfte sehr standfest sein.
Gruß
Florian
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