Hallo zusammen,
ich habe in 2019 schon mal eine Brunnenbohrung auf unserem Grundstück in Heuchelheim versucht. Die ersten Meter ging es durch Ton und Lehm. Darunter folgte viel Sand. Das Brunnenrohr DN125 habe ich auf 8,50m Tiefe geplunscht. Dann kam irgendeine Schicht, wo es nicht weiter ging. Es kam kaum noch Sand hoch und das Rohr ging auch mit viel Gewicht nicht tiefer.
Letztes Jahr habe ich eine weitere Bohrung gemacht. Unser Nachbar hat noch mit der Wünschelrute den Standort mit ausgesucht Jedenfalls hatte ich wieder dieselben Erdschichten und bei 8,50m war es wieder vorbei.
Westlich von Heuchelheim/Kinzenbach gibt es ein "Wasserloch", einen alten Steinbruch, und da ich da sehe ich eine massive Steinschicht, etwa in der Tiefe, bei der ich Probleme habe.
Ich habe durchaus im Rohr eine Wassersäule von 1-2m, die aber nach kurzer Pumpzeit komplett weg ist und dann nur langsam nach sickert. Insofern muss ich tiefer gehen.
Das Rohr in der 2. Bohrung habe ich den Winter über im Boden gelassen und war beim Ziehen letzte Woche überrascht, dass die Rohrwände komplett schwarz waren. Wisst ihr, was das ist? Ich versuche bei Gelegenheit mal ein Bild zu teilen.
Wie komme ich denn jetzt durch die Steinplatte? Meine Idee ist, mit einem DN200 Rohr bis auf die Steinplatte zu gehen. Dann nehme ich eine 165mm Diamantbohrkrone und fräse mir ein Loch durch den Stein. Ich habe schon einen Adapter von UNC auf 30x30 Rohr gebaut und habe auch einen Adapter von 30x30 Rohr auf SDS Plus. Wenn das Loch durch ist, stecke ich das vorhandene DN125 durch das DN200 Rohr und das Loch im Stein und komme so hoffentlich auf einen guten Grundwasserleiter runter. Seht ihr das als machbar an? Hat das so schon mal jemand gemacht?
TLTR. Ich habe mal die wichtigsten Aussagen und Fragen fett markiert
Viele Grüße
Brunnenbohrung Heuchelheim
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Re: Brunnenbohrung Heuchelheim
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM
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Re: Brunnenbohrung Heuchelheim
Der Artikel ist genial. Der beschreibt mein Vorhaben und wie mühselig das werden wird. Dennoch ist es erfolgversprechend. Danke!
Re: Brunnenbohrung Heuchelheim
Moin!
Ich bewundere immer den Mut von so Leuten wie bypsa, die im Stein bohren. Echt. Ich hätte da wohl aufgegeben.
Du schreibst von einem Steinbruch in der Nähe. Üblicherweise werden ja Steinbrüche angelegt, wenn genügend Stein zum brechen da ist. Da würde ich ja befürchten, dass es mit "durch die Steinplatte bohren" nicht getan ist.
Möglicherweise wäre es dann besser, einen ausreichend großen Schachtbrunnen zu graben, mit Beton-Brunnenringen als Auskleidung? Dann hättest Du mehr Umfang und Grundfläche, worüber Wasser eindringen kann und Du hättest mehr Speichervolumen. Ist aber eher nichts für den Hobby-Bereich fürchte ich, und nicht ganz ungefährlich, wenn man selbst unten arbeiten muss ...
LG
Thoralf
Ich bewundere immer den Mut von so Leuten wie bypsa, die im Stein bohren. Echt. Ich hätte da wohl aufgegeben.
Du schreibst von einem Steinbruch in der Nähe. Üblicherweise werden ja Steinbrüche angelegt, wenn genügend Stein zum brechen da ist. Da würde ich ja befürchten, dass es mit "durch die Steinplatte bohren" nicht getan ist.
Möglicherweise wäre es dann besser, einen ausreichend großen Schachtbrunnen zu graben, mit Beton-Brunnenringen als Auskleidung? Dann hättest Du mehr Umfang und Grundfläche, worüber Wasser eindringen kann und Du hättest mehr Speichervolumen. Ist aber eher nichts für den Hobby-Bereich fürchte ich, und nicht ganz ungefährlich, wenn man selbst unten arbeiten muss ...
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Thoralf
Der Elektroingenieur in mir meint: "Wasser braucht Strom"
Meine Projekte gibt es auch in meinem Blog:
https://blende-acht.blogspot.com/search/label/Brunnen
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