Hallo zusammen,
zunächst einmal vielen Dank für die große Anzahl an Informationen die ich bereits in diesem Forum finden konnte!
Nach einem ersten Schnellschuss "Rammbrunnen mit Motorpumpe" befinde ich mich gerade in der intensiven Planung einen Bohrbrunnen zu erstellen.
Der erste Versuch war nicht unbedingt von Erfolg gekrönt, hat aber dafür bereits zu einigen Informationen bzgl. Bodenaufbau geführt:
Bodenaufbau
- 5-6m Mutterboden/Lehm
- 1m feiner Sand (1-2mm Körnung etwa)
- 2m Lehm Sand Gemisch
- Lehm... mehr wie 1m und sehr klebrig und widerspenstig
Das Grundwasser in einem nahen Schachtbrunnen steigt bis ca. 2m (da der erste Versuch mit einer Pumpe erfolgte weiß ich leider noch nicht wo das GW genau beim Bohren kommt)
Was mir nun zu Bedenken gibt ist die Lehmschicht nach dem Sand und die Frage wie ich dies am besten angehe (Arbeitsrohr, Glattwandrohr, Schneidschuh, Riverside Bohrer, ...). Ich habe schon sehr viel gelesen, inkl. einschlägigem Buch und in Foren nach Erfahrungen mit Lehm gesucht.
Aktuell tendiere ich zu folgendem Vorgehen:
- Bohren mit 145mm Brunnenbohrer ca. 6m bis zum Sand
- Glattwand Brunnenrohr DN125 (0,5m Sumpf, 2,5m 0,3mm Filter - Rest Vollrohr) einsetzten
- Plunschen bis zum Lehm/Sand oder Lehm
- Mit Riverside Bohrer im Rohr den Lehm bohren, nach oben ausleeren und das Rohr nachdrücken
Macht dieses Vorgehen so Sinn?
Ist ein Schneidschuh zu empfehlen?
Macht es Sinn das Glattwand Brunnenrohr zu verwenden (ich habe Bedenken falls es gezogen werden muss, da hier die Muffe schwächer ist?)
Ist das Bohren im Rohr mit einem Riverside Bohrer mit Rohr nachschieben so möglich?
Ein Traum wären 3000l/h, mit 1000 wäre ich allerdings auch schon zufrieden.
Mir stünden auch diverse Maschinen (Minibagger, Radlader) zu Verfügung - Ist hier maschinelles "Drücken" oder "Ziehen" sinnvoll oder mache ich so mehr kaputt?
Vielen Dank für eure Unterstützung!
Grüße
Brunnen Gartenbewässerung - Lehmboden
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Re: Brunnen Gartenbewässerung - Lehmboden
Moin,
eine Universallösung gibt es da eigentlich nicht, denn der Boden bestimmt die Vorgehensweise.
eine Universallösung gibt es da eigentlich nicht, denn der Boden bestimmt die Vorgehensweise.
Den Riverside kannst du bei harten Bodenarten einsetzen.Ist das Bohren im Rohr mit einem Riverside Bohrer mit Rohr nachschieben so möglich?
Es gab hier zwar in der Vergangenheit einige Qualitätsprobleme (DN 150), aber generell ist der Einsatz zu empfehlen.Macht es Sinn das Glattwand Brunnenrohr zu verwenden (ich habe Bedenken falls es gezogen werden muss, da hier die Muffe schwächer ist?)
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM
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