15m Bohrbrunnen - Stagnation bei 5M

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich

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RheinEnergie
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Re: 15m Bohrbrunnen - Stagnation bei 5M

Beitrag von RheinEnergie » Do 18. Jun 2015, 18:11

Na denn, also 90er Bohrer bestellen und in 125er rohr bohren...

Wäre das einfach wenn bis 12m Lehm wäre :roll:

In was bohren die Baufirmen um einstürzen zu verhindern? Betonit?
Vielleicht ne Tonne davon rein und bohren... :ugeek:

Ich bleibe gespannt.
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Wassermann
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Re: 15m Bohrbrunnen - Stagnation bei 5M

Beitrag von Wassermann » Do 18. Jun 2015, 19:12

Lehm ist kein Grundwasserleiter, eher ein Hemmer.
Mit dem Betonit, das wird nicht funktionieren.
Du kannst ja im Prinzip noch gut bohren, das Brunnenrohr stabilisiert das Bohrloch. Nur nicht mit dem Bohrer unter das Brunnnrohr kommen.
Grüße vom Wassermann

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Re: 15m Bohrbrunnen - Stagnation bei 5M

Beitrag von RheinEnergie » Do 25. Jun 2015, 11:54

ich warte immer noch auf meinen kleineren Bohrer...
Habe mal Fotos von dem Zeug gemacht...

1. Sandschicht, sehr fein:
Bild
Da ging es noch ganz gut durch...

2. Feiner Sand mit Kies drin.
Bild
Der Sand ist feucht, aber keinesfalls Nass. Ich gehe also eher nicht davon aus das es sich um eine Wasserschicht handelt sondern eher um die normale Feuchtigkeit im Boden...
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Plunschmeister
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Re: 15m Bohrbrunnen - Stagnation bei 5M

Beitrag von Plunschmeister » Do 25. Jun 2015, 16:25

Moin,

wenn der Sand vorher trocken war, kann es sich um Kapillarwasser handeln - dann ist es bis zum Grundwasser nicht mehr weit.
Wir haben dass hier so ca. 1,5 bis 2m vor GW-Anfang, kann man die Uhr nach stellen ;) .

Ansonsten ist es einfach nur Sickerwasser.
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM

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Re: 15m Bohrbrunnen - Stagnation bei 5M

Beitrag von RheinEnergie » Do 25. Jun 2015, 17:16

Ich glaube der Sand war ähnlich feucht. Kann mich nicht genau erinnern.
Gw durfte es nicht sein, vielleicht schichtwasser. Gw Spiegel ist bei 12/13m (hgw).

Naja mein Bohrer ist zwar da aber ich hatte ne kleine op. Insofern erstmalnix mit bohren.
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Wassermann
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Re: 15m Bohrbrunnen - Stagnation bei 5M

Beitrag von Wassermann » Do 25. Jun 2015, 18:04

Hallo RheinEnergie,
Naja mein Bohrer ist zwar da aber ich hatte ne kleine op. Insofern erstmalnix mit bohren.
Ich wünsche dir gute Bessserung!
Grüße vom Wassermann

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Re: 15m Bohrbrunnen - Stagnation bei 5M

Beitrag von RheinEnergie » Do 25. Jun 2015, 20:40

Wassermann hat geschrieben: Ich wünsche dir gute Bessserung!
Vielen Dank!


Der blöde Post streik passt mir gar nicht, hab den Bohrer am Samstag erwartet...
Jetzt ist der Urlaub rum und das Loch ist immer noch nur 5 M Tief.
Nächste Woche dann auch noch ne blöde Schicht.

Läuft irgendwie nicht. Im wahrsten Sinne des Wortes :mrgreen: :mrgreen:

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Re: 15m Bohrbrunnen - Stagnation bei 5M

Beitrag von RheinEnergie » Di 14. Jul 2015, 18:54

Hallo,

da ich wieder Bohren kann habe ich am Samstag mal eben eine Probebohrung am anderen Ende des Gartens gemacht, aber von den Erdschichten gab es wie erwartet das gleiche Bild.

Ab 5 Meter gibt es Sand / Kies Gemisch welches sofort zusammen bricht.

Frage an die Experten: lohnt es sich überhaupt weiter zu machen als Laie ohne Profigerät?
Durch mindestens 10 M Sand + unbekannten Untergrund im Rohr zu bohren / Plunschen halte ich persönlich für ein mehr als ehrgeiziges Ziel, hatte ja genug zeit darüber nachzudenken.. :ugeek:

Ich befürchte einfach das die Reibung der Rohres einfach irgendwann zu groß wird und dann gar nichts mehr geht...

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Re: 15m Bohrbrunnen - Stagnation bei 5M

Beitrag von RheinEnergie » Di 14. Jul 2015, 19:36

ach so, und falls mir jemand erklären könnte ich wie und ob ich in den online Karten des geologischen DIenst NRW über den Geoviewer genauere Infos über die Bodenbeschaffenheit bei mir erhalten kann wäre ich dankbar.

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Re: 15m Bohrbrunnen - Stagnation bei 5M

Beitrag von Benutzer » Di 14. Jul 2015, 20:50

Hallo,
du stehst ja wirklich auf dem Trockenen.
Leider kann ich nicht sehen wie es ausschaut, auch nicht am Gestänge fühlen was sich unten tut.
Nicht so einfach vom trockenen um trocknen Boden.
Habe hier auch so eine Gegend, ab 5 Meter fällt alles zusammen. Dann, nach weiteren 3 Meter kommt fester Sand.
Es ist halt schwer ohne Anhaltspunkt zu sagen hör auf, oder mach weiter. Passende Schutzrohre ab 200 mm sind teuer, in Stahl oder vielleicht auch KG 2000. Auch sehr schwer alleine zu händeln. Wobei die Stahlrohre das Beste wären, sie sacken ab ohne viel weiteres Gewicht. Zudem kommt dann noch der Grundwasserstand dazu. Wo ist er, in welcher Tiefe.
Wenn du durch den lockeren Boden kommst und das abstützen kannst besteht Hoffnung.
Mehr kann ich dir da nicht schreiben. Außer Daumen drücken und Zehennägel einrollen kann ich nichts machen und das bringt die so viel wie Voodoo.
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