Bohrbrunnen

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich

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Heiko
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Re: Bohrbrunnen

Beitrag von Heiko » Do 9. Jul 2015, 08:16

hallo eriberto,

das bohrgut bzw. plunschgut besteht aus sand kies kleinen steinen.
wasser kann ich nicht messen, da ich jetzt erst die 50cm bis geländeoberfläche vom 200 KG Rohr abgesenkt habe.
wollte jetzt eigentlich mit dem brunnenrohr weiter arbeiten aber mit etwas ton auf der ersten wendel macht das sinn?

wie soll es jetzt weiter gehen?

das KG Rohr noch erst mal weiter rein? und schauen was kommt?

sollte wirklich eine tonschicht ersichtlich werden kann ich da durch? weil 60 -100 cm werden ja nicht reichen
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Eriberto
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Re: Bohrbrunnen

Beitrag von Eriberto » Do 9. Jul 2015, 08:33

Moin Heiko,
die Tonschicht muss ja nicht unbedingt dick sein, bzw. überhaupt eine durchgehende Schicht. Kann auch sein, dass Du auf einer längeren Strecke immer nur Tonklumpen vermischt mit Sand, Kies und Steinen vorfindest. Sand und Kies ist prinzipiell schon mal gut ;) .
Wenn das Bohrloch standfest ist - und so sieht es ja aus - würde ich erst mal ein wenig ohne Brunnenrohr weiterbohren, bis Du nach herausziehen des Bohrers und erneutem einstellen das Gefühl hast, an Tiefe zu verlieren. Das würde dann nämlich bedeuten, dass das Bohrloch an dieser Stelle zusammensackt, weil feines Material von der Seite 'nachfließt'.
Erst dann das Brunnenrohr einbringen und ggf. mit dem Kiespumpen anfangen. Im Brunnenrohr zu bohren dürfte auch umständlicher sein, als erst noch mal so weiter zu machen...
Gutes Gelingen!
Gruß
Florian

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Heiko
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Re: Bohrbrunnen

Beitrag von Heiko » Do 9. Jul 2015, 08:36

hier ein bild vom plunsch gut // im trockenem zustand

Bild

und noch eins

Bild

und dieses bild ist von dem klebriegen zeug bei ca. 5,20m welches auf der ersten spindel lag. habe ich zusammengedrückt

Bild
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Eriberto
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Re: Bohrbrunnen

Beitrag von Eriberto » Do 9. Jul 2015, 08:43

Hallo Heiko,

das sieht gar nicht so schlecht aus...
Ich würde, wie gesagt, erst mal ein wenig weiter bohren und schauen, ob nach dem klebrigen Zeug (Lehm / Ton / Mergel) wieder eine kiesig, sandige Schicht kommt. Könnte sein, dass Du dann in der wasserführende Schicht landest - ist natürlich nur Spekulation.
Gruß
Florian

P.S.: alle Angaben ohne Gew(e/ä)hr :D .

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Re: Bohrbrunnen

Beitrag von Heiko » Do 9. Jul 2015, 09:13

also bohren geht ja nicht wirklich, locker damit nur auf und hole dann mit der kiespumpe raus. hatte nur die besagten klumpen auf der spindel mehr bleibt nicht liegen.

dem zufolge das 200er KG Stützrohr erst mal weiter runter hält das von mir zugegeben Wasser und überraschen lassen?

mache mir halt gedanken über diese vermischung wenn das nun ein schwebender grundwasserleiter ist und eventuell danach noch was kommt.
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Eriberto
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Re: Bohrbrunnen

Beitrag von Eriberto » Do 9. Jul 2015, 09:22

Hallo Heiko,

hast Du denn noch KG-Rohr 'rausgucken' ? Ich hatte das so verstanden, dass Du ein 5m Rohr komplett versenkt hast.
Ich würde versuchen zu vermeiden, ein weiteres KG-Rohr oben anzusetzen, es könnte sonst schwierig werden, das KG-Rohr - sofern Du das beabsichtigst - später komplett zu ziehen.
Wasser von unten hast Du noch keins ? Dann könntest Du natürlich mit dem KG noch tiefer gehen und dieses später einfach im Bohrloch belassen. Wenn dann die wasserführende Schicht beginnt würde ich aber nicht mehr tiefer mit KG gehen, ab dann nur noch Brunnenrohr.

Wie gut bekommst Du denn das Pumpgut gefördert ? Sprich, wie voll ist die Kiespumpe nach x-mal pumpen ?
Gruß
Florian

P.S.: zum Problem könnte auch werden, dass Du das KG-Rohr ohne wesentliche Auflast nicht mehr gut tiefer bekommst und Auflast würde ich beim KG-Rohr vermeiden...

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Re: Bohrbrunnen

Beitrag von Heiko » Do 9. Jul 2015, 09:58

das kg rohr ist jetzt bodengleich und steht ca. 50 - 60 cm in dieser wasserführenden schicht.

wasser von unten ist vorhanden, aber bei dem rohr läuft ja nichts nach deshalb habe ich immer noch was dazugegeben damit die pumpe saugen kann.

die pumpe ist ein umgebauter plunscher, denke nicht so evektiv als wenn ich eine gekauft hätte aber 10 x mal hoch und sie ist voll. wohlgemerkt ohne umlenkrolle und so alles aus den armen :lol: . wird aber noch besorgt.

das 200KG rohr bodengleich bekommen war mein erstes ziel, und ab jetzt mit dem blauen 115er brunnenrohr weiter.
"ABER" nun halt diese ton krümmel machen mir sorgen.
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Re: Bohrbrunnen

Beitrag von Wassermann » Do 9. Jul 2015, 10:14

Hallo,

der Übergang in die wasserführende Schicht ist manchmal von einer dünnen Lehm-Tonschicht überdeckt.
Du solltes nun die Brunnenrohre einsetzen.
Grüße vom Wassermann

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Re: Bohrbrunnen

Beitrag von Heiko » Do 9. Jul 2015, 10:39

Wassermann hat geschrieben:Hallo,

der Übergang in die wasserführende Schicht ist manchmal von einer dünnen Lehm-Tonschicht überdeckt.
Du solltes nun die Brunnenrohre einsetzen.
hallo wassermann,

auch wenn ich jetzt ca 60 cm wasser habe und jetzt eine kleine tonschicht kommt? wegen diesem kurzschluss!
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Re: Bohrbrunnen

Beitrag von Wassermann » Do 9. Jul 2015, 11:50

Dein Bohrgut ist ja zZ. überwiegend sandig. Sand kann auch hin und wieder von bindigem Material durchzogen sein.
Ob dort nun wirklich eine Lehm/Tonschicht folgt kann dir keiner sagen.
Mit dem KG solltest du nicht weiter arbeiten, denn das muss wieder gezogen werden.
Grüße vom Wassermann
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