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Brunnenrohr steckt fest

Verfasst: Mi 18. Nov 2020, 19:56
von Blacksmoke
Hallo und vielen Dank für die Aufnahme.
Im letzten Jahr wurde geplant ein Brunnen im Garten zu bauen. Dieses Jahr war es dann soweit. Im Juni habe ich im Garten gebohrt. Bis auf 6m dann würde es nass. Also dn100 brunnenrohr rein und mir der Kiespumpe weiter. Bis 8m ging alles auch relativ leicht. 8m nur Lehm. Dann stockte es.... Das Rohr wollte nicht mehr nachrutschen. Nach einem halben Meter ging auch mit der Kiespumpe nichts mehr. Der Lehmboden ist einfach zu fest. Im Sommer war dann keine Zeit mehr am Brunnen weiter zu arbeiten.
Heute hatte ich wieder Zeit um mich um den Brunnen zu kümmern. Ich habe mir einen dünneren Bohrer besorgt und etwas im Rohr weiter gebohrt. Mit der Kiespumpe könnte man dann auch ordentlich was rausholen. Weiterhin nur Lehm mit Steinen. Aber das verflixte Rohr rutscht nicht mehr weiter. Ich bin mittlerweile min. 80 cm tiefer als das Brunnenrohr. Ich bleibe mit der Kiespumpe unter dem brunnenrohr hängen. Habe ewig gebraucht die Kiespumpe raus zu bekommen. Also mehr Gewicht inkl. Mir.... Jetzt ist mir das oberste Rohr zur Seite abgehauen und hat sich in das nächste Rohr geschoben. Nun sind 2m Rohr defekt und ich muss erstmal 1m graben um das defekte Rohr zu ersetzen.
Fakt ist... Ich muss tiefer, da nicht genug Wasser durch den Lehmboden nach läuft.
Wie bekomme ich mein brunnenrohr nun zum rutschen???
Mehr Gewicht? Oder Rohr versuchen zu ziehen, dann nochmal nachbohren und wieder reinstecken. Ich denke es hängt an dem klebrigen Lehm. Ein Stein oder ähnliches kann es nicht sein.

Wie sehen es die Experten???

Gruß
Hartmut

Re: Brunnenrohr steckt fest

Verfasst: Mi 18. Nov 2020, 20:26
von Plunschmeister
Hallo Hartmut, willkommen bei uns im Forum.

Wenn du Brunnenrohr mit auftragender Muffe verwendest, wirst du so nicht tiefer kommen.

Re: Brunnenrohr steckt fest

Verfasst: Fr 20. Nov 2020, 18:54
von Toenne
Selbst mit Glattwandrohr ist zu befürchten das es das wohl gewesen ist. 2m nasser Lehm...oder wohl besser Ton?...nach der Ruhezeit der Baustelle von mehreren Monaten hatte das genügend Zeit um zu quellen und das Rohr unverrückbar 'einzubetonieren'.
Ziehen kann man probieren, dann aber von der Unterkante der Rohrtour aus, mit Krallen die unter die Rohrwandung greifen. Oben an der Rohrtour angesetzt besteht die gute Chance die Rohre am Gewinde auseinander zu reissen.