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Re: Bohrbrunnen ohne oder mit Arbeitsrohr

Verfasst: Do 13. Mai 2021, 08:01
von Plunschmeister
BrunnenMartin hat geschrieben:
Mi 12. Mai 2021, 23:55
Ok, also Feinsandfilter wieder raus und nur die 0,3 er lassen? Ich werde noch mal einen Tag investieren, das große Rohr zu ziehen, vielleicht klappt das ja noch.
Wir reden aneinander vorbei.

Re: Bohrbrunnen ohne oder mit Arbeitsrohr

Verfasst: Do 13. Mai 2021, 12:37
von BrunnenMartin
Ok, was meinst Du genau, dass Filterrohr setzt sich mit der Zeit zu? Ich hatte verstanden, Du meinst das äußere Rohr.
Das DN150 geht nicht mehr raus, das muss bleiben wo es ist.

Re: Bohrbrunnen ohne oder mit Arbeitsrohr

Verfasst: Do 13. Mai 2021, 22:07
von BrunnenMartin
Sorry, hast Du ja geschrieben, dass sich die 0,3er Filterstrecke zusetzen kann.
Grüße Martin

Re: Bohrbrunnen ohne oder mit Arbeitsrohr

Verfasst: Fr 14. Mai 2021, 09:58
von Plunschmeister
Hallo,
in welcher Höhe steht denn das Grundwasser (7 m) ?
Hing die Pumpe beim Pumpversuch in der Filterstrecke?

Im Prinzip hat ja bereits Andreas darauf hingewiesen, dass der Schneidschuh kontraproduktiv ist. Du hast praktisch aus einem Glattwandrohr ein Muffenrohr gemacht.
Beim Ziehen wird die Rohrtour brechen. Bei DN 150 kann das aber durchaus auch ohne Schneidschuh passieren.

Re: Bohrbrunnen ohne oder mit Arbeitsrohr

Verfasst: Fr 14. Mai 2021, 14:18
von BrunnenMartin
Hallo,
Grundwasser steht bei 7m, pumpe hängt bei 10m, Filter beginnt bei 11m.

Re: Bohrbrunnen ohne oder mit Arbeitsrohr

Verfasst: Fr 14. Mai 2021, 17:23
von Plunschmeister
In deinem Fall hast hast du ja im Moment keine andere Wahl:
Also würde ich die Filterkiesschüttung bis ca. 1 m oberhalb vom oberen Filterrohr einbringen und wiederum Probepumpen.
Lässt die Förderleistung merklich nach, dann musst du halt das Innenrohr mit Feinsandfilter wieder ziehen und nochmals versuchen den "DN 150 -Brunnen mit SW 0,3 mm"" zu entsanden.

Gleiches könnte man auch machen, wenn der Brunnen derzeit gut läuft, aber zu einem späteren Zeitpunkt versiegt.

Insgesamt ist das aber alles Murks, da ich davon ausgehe, dass die ursprüngliche Bohrrohrtour verloren ist.
Das Buch würde ich dem Verfasser um die Ohren hauen und den Schneidschuh dazu.

Re: Bohrbrunnen ohne oder mit Arbeitsrohr

Verfasst: Fr 14. Mai 2021, 18:44
von BrunnenMartin
Hallo Plunschmeister,
So ist es jetzt gemacht, beide Rohre enden 30cm unter GOK. Ich glaube, der Boden in unserer Gegend ist eh wenig geeignet für Selbstversuche. 5m Ton, dann 2m Feinsand, danach wieder Ton, da muss man zufrieden sein mit dem was bekommt. Wenn ich mehr als 800l/h fördere, lauft die Pumpe trocken.
Ich mauer noch eine schöne Brunnenstube und dann ist erstmal fertig.
Danke Euch, Grüße Martin

Re: Bohrbrunnen ohne oder mit Arbeitsrohr

Verfasst: Mo 17. Mai 2021, 20:09
von moriturus
Hallo in die Runde,
Danke für das Thema. Bisher dachte ich immer, dass der (auftragende) schneidschuh empfehlenswert ist. Scheint er ja nicht immer zu sein... Sollte man den beim Arbeitsrohr immer weglassen, da er später daran stecken bleiben kann? Dann hilft einem der Schneidschuh nur wenn man das Brunnenrohr direkt abteuft und man das Rohr nicht mehr ziehen muss?

Grüße Ingo

Re: Bohrbrunnen ohne oder mit Arbeitsrohr

Verfasst: Di 18. Mai 2021, 09:51
von Plunschmeister
Hallo Ingo,
gebe einmal hier in der Forumsuche das Stichwort "Schneidschuh" ein.

Re: Bohrbrunnen ohne oder mit Arbeitsrohr

Verfasst: So 23. Mai 2021, 21:18
von BrunnenMartin
Der Schneidschuh ärgert mich die Krätze, das kann ich dir sagen.

So, mit einer Woche Abstand, die Brunnenstube ist fertig geworden:
Bild

Jetzt habe ich noch eine Frage: Gibt es Nachteile, wenn ich die Pumpe ins Sumpfrohr hänge? Die Pumpe saugt von unten an und ist für den Betrieb im Sumpfrohr geeignet, der Motor wird auch dann gekühlt. Das Rohr ist unten mit einer Kappe verschlossen. Ich verspreche mir davon, dass ich eine höhere Förderleistung habe. Wie schon geschrieben, sobald ich mehr all 800 l/h zapfe läuft die Pumpe trocken. Die Pumpe hängt zzt. in 10m, 3m unter dem Grundwasserspiegel.
Danke und Gruß Martin