Ich hatte ja eigentlich gehofft nicht in einem Forum schreiben zu müssen, leider hat sich aber mein Brunnenbau nicht als verlängertes Wochenend-Projekt gezeigt
Zuerst hatte ich mit einem Brunnenbohrgerät angefangen welches sich - nach aufwendig repariertem Vergaser - als Witz gezeigt hatte... versagte schon bei meinem traumhaften 80cm aufgeschüttetem Boden. Somit hieß es doch mit der Hand drehen, weshalb ich nach zwei Tagen jetzt "böse Schulter" habe (was ich ja eigentlich vermeiden wollte). Egal, habe jetzt ja ein paar Tage (Zwangs-) Pause in dennen ich jetzt plane / Teile bestelle ...
Bei meinen zwei Nachbarn 100m und 200m Luftlinie auf der Linken Seite gab es nach ca. 5 Meter Wasser und bei 7-8 Meter Sand/Kies
Bei meinem Nachbarn auf der rechten Seite gab es - mit großem Gerät gebohrt - keinen Erfolg (zwar Wasser, aber der Brunnenbauer hat es abgebrochen, mehr weiß ich leider nicht)
Ich gehöre wahrscheinlich zu der "rechten Seite" (bitte nicht falsch verstehen) .
Mein Grundstück ist ca. 1 Meter höher als bei den Nachbarn.
Ich bin jetzt bei 12 Meter und nur harte Schichten aus Lehm, Ton und Mix aus beidem mit "Sand beim zerreiben auf dem Finger" im schnellem Wechsel. Folgend genannt als "Tonpampe"
Hier zwei Bilder
Das nächste Problem welches sich gezeigt hatte ist, dass alles wieder weg schwemmt, da die Tonpampe sich im Wasser auflöst (sieht dann so aus wie das wässrige an Bild 2). Soll heißen am nächsten Tag war ich wieder bei 7 anstatt 12 Meter !!! und das Bohren keinen Sinn mehr macht, da man nach jedem raus-rein des Bohrers wieder fast von vorne beginnt, weil das Loch immer wieder "zusammensumpft"
Ich hatte im Vorfeld schon folgendes blaues gekauft:
- 1x 1m Rohr zum Teilen als Zagenrohr oben und Sumpfrohr unten
- 8x 1m Rohr
- 2x 1m Filter SW 0.3
Somit wäre mein nächstes Vorgehen:
- Rohre rein mit 5 Meter Rohr + 7-10 Metern Filterstrecke + Sumpfrohr mit Metall-Schneide
- ordentlich beschweren (2x 200kg?, werde jedenfalls klein anfangen)
- mit 120er Bohrer "innen" bohren (oder plunschen?)
Somit hätte ich jetzt drei Fragen
- Ist den SW 0,3 passend? Ist ja schwer zu messen welchen "Sand" ich jetzt genau habe, sollte aber genug durchkommen, oder?
- kann man eine Filterstrecke von (max) 10 Meter mit 400 kg beschweren?
- klingt das alles irgendwie sinnvoll?
Danke für's Feedback!! Freue mich über jeden happen Info
Gruß
crazyx13th