Mein Bohrbrunnen mit Feinsand
Verfasst: Di 23. Jun 2020, 11:10
Hallo Brunnebau-Experten,
ich habe mich schon eine Weile durch eifriges lesen mit dem Brunnenbau beschäftigt und bin mit meinem Vater auch schon selbst zur Tat geschritten. Nun treten jedoch leider Probleme auf und deshalb mache ich dann doch mal ein Thema auf um mir Rat einzuholen.
Zur Ausgangslage:
Wir haben ca. 15 Jahre einen Bohrbrunnen. Mein Vater hat damals durch einen Bekannten einen Hobby-Brunnenbohrer mit selbstgebauter automatischer Plunsche einen Brunnen bei uns auf dem Hof erstellen lassen. Im Schutzrohr wurde ein auf 1m geschlitztes KG Rohr DN125 eingelassen und unten wohl mit einem Vlies als Filter versehen. Spezieller Filterkies wurde wohl nicht verwendet und genaueres ist leider nicht bekannt. Tiefe ist 16m. Vorletztes Jahr ging dann unsere 4 Zoll Tiefbrunnenpumpe kaputt und es wurde eine neue angeschafft. Aus Unwissenheit hatte die etwas mehr Leistung, was anfangs auch kein Problem darstellte. Letztes Jahr kam am Ende der Saison aber auf einmal kaum noch Wasser nach. Immer weniger und weniger. Nach einlesen in die Materie kann es natürlich sein, dass der Brunnen überfordert wurde und sich zugesetzt hat. Wir haben uns trotzdem für eine Regeneration mit Carela von Lotze entschieden. Hat anfangs auch gut geklappt. Wir haben dann mit etwas gedrosselter Pumpe Wasser gefördert, jedoch kam jetzt wieder weniger nach und wir haben uns entschlossen neu zu bohren, da wir eine automatische Bewässerungsanlage mit der Pumpe bedienen wollen und es so nicht reicht.
Der neue Brunnen steht 1,5m neben den Alten, besteht aus DN125 Brunnenrohr TNA mit 4m Filterweg 0,3 und 0,75m Sumpfrohr. Das Ganze sollte 17m tief werden und Grundwasserstand im Rohr ist bei ca 7,5m. Der Brunnen sollte eine Trotec 6000L Tiefbrunnenpumpe bedienen. Aktuell sind wir bei 14,75m und haben seit 11m ausschließlich Feinsand Mein Vater hat bei dem alten Brunnen nicht wirklich aufgepasst welcher Sand dort rausgeholt wurde. Es ging halt nur recht fix und ohne Probleme. Kontakt zum Brunnebauer besteht nicht mehr.
Mir ist bewusst, dass es hier vermutlich auf eine Art Feinsandfilter hinauslaufen wird, mein Vater möchte trotzdem erstmal versuchen den Brunnen anzupumpen. Wie kann ich den Brunnen unten verschließen, so dass ich im Zweifel vielleicht nochmal einen Meter tiefer bohren kann falls noch ein Meter Filterweg nötig wird. Bei Feinsandfiltern kommt es ja auf einen langen Filterweg an habe ich gelesen. Reicht zum verschliessen Kies und darauf Kieselsteine ins Brunnenrohr zu werfen? Welche Körnung wäre hier von Vorteil?
Danke für eine Antwort schon im Voraus
ich habe mich schon eine Weile durch eifriges lesen mit dem Brunnenbau beschäftigt und bin mit meinem Vater auch schon selbst zur Tat geschritten. Nun treten jedoch leider Probleme auf und deshalb mache ich dann doch mal ein Thema auf um mir Rat einzuholen.
Zur Ausgangslage:
Wir haben ca. 15 Jahre einen Bohrbrunnen. Mein Vater hat damals durch einen Bekannten einen Hobby-Brunnenbohrer mit selbstgebauter automatischer Plunsche einen Brunnen bei uns auf dem Hof erstellen lassen. Im Schutzrohr wurde ein auf 1m geschlitztes KG Rohr DN125 eingelassen und unten wohl mit einem Vlies als Filter versehen. Spezieller Filterkies wurde wohl nicht verwendet und genaueres ist leider nicht bekannt. Tiefe ist 16m. Vorletztes Jahr ging dann unsere 4 Zoll Tiefbrunnenpumpe kaputt und es wurde eine neue angeschafft. Aus Unwissenheit hatte die etwas mehr Leistung, was anfangs auch kein Problem darstellte. Letztes Jahr kam am Ende der Saison aber auf einmal kaum noch Wasser nach. Immer weniger und weniger. Nach einlesen in die Materie kann es natürlich sein, dass der Brunnen überfordert wurde und sich zugesetzt hat. Wir haben uns trotzdem für eine Regeneration mit Carela von Lotze entschieden. Hat anfangs auch gut geklappt. Wir haben dann mit etwas gedrosselter Pumpe Wasser gefördert, jedoch kam jetzt wieder weniger nach und wir haben uns entschlossen neu zu bohren, da wir eine automatische Bewässerungsanlage mit der Pumpe bedienen wollen und es so nicht reicht.
Der neue Brunnen steht 1,5m neben den Alten, besteht aus DN125 Brunnenrohr TNA mit 4m Filterweg 0,3 und 0,75m Sumpfrohr. Das Ganze sollte 17m tief werden und Grundwasserstand im Rohr ist bei ca 7,5m. Der Brunnen sollte eine Trotec 6000L Tiefbrunnenpumpe bedienen. Aktuell sind wir bei 14,75m und haben seit 11m ausschließlich Feinsand Mein Vater hat bei dem alten Brunnen nicht wirklich aufgepasst welcher Sand dort rausgeholt wurde. Es ging halt nur recht fix und ohne Probleme. Kontakt zum Brunnebauer besteht nicht mehr.
Mir ist bewusst, dass es hier vermutlich auf eine Art Feinsandfilter hinauslaufen wird, mein Vater möchte trotzdem erstmal versuchen den Brunnen anzupumpen. Wie kann ich den Brunnen unten verschließen, so dass ich im Zweifel vielleicht nochmal einen Meter tiefer bohren kann falls noch ein Meter Filterweg nötig wird. Bei Feinsandfiltern kommt es ja auf einen langen Filterweg an habe ich gelesen. Reicht zum verschliessen Kies und darauf Kieselsteine ins Brunnenrohr zu werfen? Welche Körnung wäre hier von Vorteil?
Danke für eine Antwort schon im Voraus