Bohrbrunnen, Fragen zum weiteren Vorgehen

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich

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Andy89
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Re: Bohrbrunnen, Fragen zum weiteren Vorgehen

Beitrag von Andy89 » Di 9. Jun 2020, 12:17

Kurze Frage noch:

Ich habe ja das TNA Rohr mit 115mm innen Durchmesser.

Würdet ihr dann die kiespumpe in 108mm oder 90mm Durchmesser empfehlen?

Gruß

Andy
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Eriberto
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Re: Bohrbrunnen, Fragen zum weiteren Vorgehen

Beitrag von Eriberto » Di 9. Jun 2020, 12:26

Hallo Andy,

108! Je größer desto besser. Mit meiner ersten 90er kam ich nicht weiter, mit dem größeren - geänderten Modell - ging es dann ganz fix. Ursache: die Öffnung der 90er war einfach zu klein für die Steine, die ich dann gefördert habe. Link.
Gruß
Florian

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Andy89
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Re: Bohrbrunnen, Fragen zum weiteren Vorgehen

Beitrag von Andy89 » So 14. Jun 2020, 01:23

Hallo alle zusammen,

ich habe ein sehr niederschmetterndes Ergebnis zu berichten.

Also.... ich hatte ja bereits ab etwa 5,5-6 Meter Wasser mit
Bohrloch und kam mit dem erdbohrer erstmal nicht mehr weiter.

Wir haben dann also mal das Rohr hineingelassen und es mit der KiesPumpe versucht. Das Rohr hat sich aber null gesenkt und außer minimal Schlamm, Wasser und einen kleineren Stein haben wir mit der Pumpe nichts gefördert.

Wir haben mit Gehwehplatten bis zu 350kg an Last auf das Rohr gegeben.

Also Rohr wieder gezogen und dann doch mal mit dem erdbohrer noch weiter versucht. Mit Schlägen auf den erdbohrer, gemeinsames drehen (zwei drehen, einer beschwerte den Bohrer), kamen wir sehr sehr langsam voran. Wir sind durch eine extrem feste lehmige schichte bis in eine Tiefe von etwa 7,5 Meter gekommen mit dem
Erdbohrer. Im Bohrloch stand dauerhaft Wasser und der aushub wurde zunehmend weicher, auch wenn die ersten Gewindegänge oft noch sehr hartes Material war. Als wir auch dann so langsam Nicht mehr weiterkamen und ja auch vermehrt sehr schlammiger aushub dsbei war, haben wir das Rohr wieder reingelassen. Wir kamen mit dem Rohr aber nur auf etwa 7 Meter tiefe anstatt 7,5 wie mit dem
Erdbohrer.

Alles Pumpen, belasten usw. hat einfach nichts gebracht. Dazu muss ich sagen, dass das alles wirklich zum Teil gefährlich war, was sicherlich an unserer laienhaften Bedienung lag. Das umkippen des Dreibeins, die fast 400kg Platten in über einem Meter Höhe, das herausziehen der kiespumpe... Wahnsinn wie schwer die ist. Der Dreibein war auch einfach nicht Hoch gebug, so dass sich das herausziehen als wirklich gefährliches Unterfangen dargestellt hat. Reingreifen in die Öffnung zum hochziehen ... wenn die in dieser Situationen mal abgerutscht wäre... klar, nachher haben wir andere angefasst, aber wie schnell hat man mal einen Moment nicht aufgepasst.

Also ich muss sagen, dass ich momentan keine Motivation habe das Projekt eigenständig weiter vorzuführen, da mit der Aufwand, die Risiken usw. die Ersparnis zum bohren lassen es kaum rechtfertigen.

Ich war wirklich guter Dinge, da die ersten 6 Meter wirklich einfach gingen. Aber heute rund 6-7 Stunden mit drei Leuten gerade mal 1,5 Meter geschafft zu haben, war wirklich ernüchternd.

Momentan spiele ich mit dem Gedanken, ob man wenigstens die bereits erzielten 7,5 Meter als Grundlage nehmen kann und eine Firma findet, die mir das Bohrloch fertigstellt und entsprechend die bereits erzielte tiefe nicht berechnet... ob sich da jemand findet.. mal sehen.

Ich bin auf jeden Fall wirklich „niedergeschlagen“... harte Arbeit streube ich nicht. Im Garten mache ich nahezu alles selber was geht, aber wenn der Fortschritt so gering ist, das Verletzungsrisiko aus meiner Sicht wirklich hoch ist, man gemietete Geräte hat die zurück müssen... macht es wirklich wenig Spaß.

Was mich interessieren würde ist, wie ergiebig es momentan ist. Im Rohr steht viel Wasser. Zum Teil würde ich sagen 2-3 Meter hoch, wobei das eigentlich nicht sein kann. Die wassersäule wollte ich morgen mal ausloten... wobei ja auch interessant wäre, wie schnell sich diese wieder füllt. Da ich aber keine Pumpe bisher habe, war ein Test natürlich nicht möglich.

Soviel aktuell von mir.... ich halte euch auf dem laufenden, aber momentan kann ich mir nicht vorstellen, dass ich es selber nochmal probiere.

Gruß

Andy

Toenne
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Re: Bohrbrunnen, Fragen zum weiteren Vorgehen

Beitrag von Toenne » So 14. Jun 2020, 02:42

Aber heute rund 6-7 Stunden mit drei Leuten gerade mal 1,5 Meter geschafft zu haben, war wirklich ernüchternd.
Solange schuften manch andere für die Entfernung eines einzigen störrischen Steins ;) .
die fast 400kg Platten in über einem Meter Höhe
Warum? Befestigt die Holzzange halt auf halber Höhe, ist erheblich sicherer. Sicherlich müsst ihr dann doppelt so oft den Ballast auf/abschlichten, aber immer noch besser als zertümmerte Gliedmaßen.
Der Dreibein war auch einfach nicht Hoch gebug, so dass sich das herausziehen als wirklich gefährliches Unterfangen dargestellt hat.
Da kommt wieder das 0.5m Sumpfrohr ins Spiel: Wenn das letzte Rohr bodenbündig ist dann schraubt ihr kein neues Meterstück auf sondern die abgeschnittene Hälfte des Sumpfrohrs, schon habt ihr 1/2m Höhe gespart. Dieses versenkt ihr wiederum bodenbündig, schraubt es raus und schraubt nun in das eigentliche Brunnenrohr das nächste Meterstück. Da sich das Ende des Brunnenrohrs ja jetzt schon 1/2m unter der GOK befindet steht das neue Meterstück auch wieder nur 1/2m heraus. Und immer so weiter. Safety first!
Ach ja, und das Sumpfrohrreststück auch immer nur 'lauwarm' anziehen und nicht anknallen, damit ihr es auch bequem wieder rausschrauben könnt ohne plötzlich die ganze Rohrtour zu drehen und möglicherweise an der falschen Stelle zu trennen.
die bereits erzielten 7,5 Meter als Grundlage nehmen kann und eine Firma findet, die mir das Bohrloch fertigstellt und entsprechend die bereits erzielte tiefe nicht berechnet
Wird die nicht interessieren da die ohnehin mit einem grösseren Arbeitsrohr bohren werden und daher eigentlich nix sparen.
Was mich interessieren würde ist, wie ergiebig es momentan ist. Im Rohr steht viel Wasser. Zum Teil würde ich sagen 2-3 Meter hoch
2-3m sind eigentlich so ziemlich gar nix, zumindest für einen Bohrbrunnen. Das reicht gerade um mit einer Schwengelpumpe die eine oder andere Gießkanne zu füllen.

Optionen also:
- Komplett aufgeben.
- Eigenleistung aufgeben und Firma beauftragen (Kosten vermutlich 3k aufwärts wenns keine Pfuscher sind)
- A****backen zusammenkneifen und weitermachen ;) .
Zumindest würde ich das Mietgerümpel zurückgeben und lieber selbst was kaufen, das wird unterm Strich deutlich billiger. Schliesslich kannst du es ja anschliessend wieder verkaufen, wenn ich mich recht erinnere hast du deinen Bohrer ja auch gebraucht gekauft. Dann hast du auch keinen zeitlichen Streß mehr und kannst sorgfältiger und sicherer arbeiten.

andreas kr
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Re: Bohrbrunnen, Fragen zum weiteren Vorgehen

Beitrag von andreas kr » So 14. Jun 2020, 10:40

Hallo Andy,

Ich vermute mal, dass der von Dir verwendete Bohrer für das zu fördernde Material einfach nicht geeignet war. Die unterschiedlichen Bodenschichten verlangen nach unterschiedlichen Material und ein fertiges Loch erreichen nur die Wenigsten an einem Tag. Mein Bohrprojekt hat sich über fast 2 Monate erstreckt, teilweise dem Wetter geschuldet und dann musste ich auch immer wieder auf neues Material warten.

Die Spitze Deines Bohrers ist z.B absolut ungeeignet für Lehm/Ton. Du bist gezwungen den langen stumpfen Dorn ins feste Material zu drücken, Energie die Du anderweitig benötigst und Frust fördert.

Hier mal ein Bild meiner 4 Bohrer in der gekauften Reihenfolge und somit für die unterschiedlichsten Einsätze, von links nach rechts:

1. Bohrer in 160mm zum Vorbohren für DN 125 Brunnenrohr
2. Bohrer in etwa 105mm um loses Material im Brunnenrohr zu fördern
3. Bohrer in 120mm (Baugleich mit Nr. 1) um innerhalb des Brunnenrohres in Lehm/Ton Zu bohren.
4. selbst gebaute Erweiterungsbohrer um unterhalb des Brunnenrohres das Lehm/Ton-Loch auf etwa 200mm zu erweitern, damit das Rohr ohne Hindernis weiter rutschen kann.

Bohrer 1 und 3 sind unschlagbar in Lehm/Ton, hier kommen die Frässchneiden an der Spitze zur Geltung, die den Bohrer ohne Druck von oben in das Material führt. Für Sand und Kies aber absolut ungeeignet. Bohrer 2 ist der Hammer in Sand Kies und kann auch einzelne Steine bis etwa 6cm Fördern. Die Aufkantung verhindert das Abrutschen des Materials. Dieser Bohrer ist aber in Lehm/Ton Aufgrund der stumpfen Spitze unbrauchbar.

Bild

Bei mir war es so, dass ich je nach Anwendungsfall auch gelegentlich gezwungen war, innerhalb von Minuten die Bohrer zu wechseln oder auch mit der Kiespumpe das gelockerte Material ausräumen musste.

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Andy89
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Re: Bohrbrunnen, Fragen zum weiteren Vorgehen

Beitrag von Andy89 » So 14. Jun 2020, 11:18

Hallo alle zusammen,

also zunächst mal: Eine Nacht drüber schlafen war gut. Ich habe neue Motivation :lol: Gestern war ich echt körperlich am Ende und auch die Motivation war tiefer als der Brunnen.

Danke für eure Ratschläge. Ich habe folgende Fragen/Anmerkungen:

Also wir haben wirklich viel Energie und Zeit durch Unerfahrenheit und laienhafte Anwendung verpulvert. Der Aufbau war viel zu hoch, so war ein rausheben der Kiespumpe immer nur per Hand und nicht über das Seil und der Umlenkrolle möglich... Gefährlich, Schwer und Sch... :D

Ich hatte halt die Bedenken, dass wenn wir das Meterstück noch nicht aufsetzen und dann das halbe Meter Stück durch die Kiespumpe und die Auflast im Boden versenken, nicht mehr gelöst bekommen. Ein Kollege sagte auch, dass wir das ja nicht ganz fest anziehen müssen, eben 1-2 Gewindegänge "offen" lassen. Da hatte ich aber Bedenken bei einer Auflast von fast 400 kg hier das Gewinde zu beschädigen.

Ich glaube zum Schluss war unser größtes Problem, dass wir mit dem Erdbohrer (der merklich ungeeignet für Lehm ist) auf etwa 7,5 Meter gekommen sind und das Rohr nur auf 6,5-7 Meter Tiefe bekommen haben. Aus meiner Sicht hätten wir das Rohr wieder ziehen sollen und versuchen mit dem Erdbohrer das Loch noch etwas zu erweiern. Evtl. ist ja ein Stein in/an der Wand, der das Rohr am hineinrutschen hindert. Diesen hätte man evtl mit dem Erdbohrer noch rauskratzen können... aber alles nur so mein Gefühl, was ich glaube was es sein könnte. Es war dann aber auch schon fast 20 Uhr und wir hatten alle keinen Bock mehr :lol:

Heute bin ich auf jeden Fall wieder motiviert weiter zu machen. Nicht mit dem geliehenen Zeug, denn das muss heute weg. 50 € Lehrgeld.

Ich würde mir denk ich in den kommenden Tagen und Wochen eine Art Gerüst über dem Bohrloch bauen, dort eine Seilwinde/Umlenkrolle befestigen und mir eine Kiespumpe kaufen. Diese dann nach hoffentlich erfolgreicher Fertigstellung irgendwann dann wieder Weiterverkaufen.

Die ganzen Aktionen mit der Kiespumpe bereits auf etwa 6 Meter, wobei wir da noch 1-1,5 dicke Lehmschicht vor uns hatten (wusste wir da ja noch nicht :D ), hat einfach sehr viel Zeit und Kraft verschlungen. Ich denke diese Erfahrungen muss man aber bei so einem Projekt dann auch einfach machen. Was klappt gut, was nicht... und: was kann man nun besser machen.

Ich habe mir auch mal die Bohrverfahren der Firmen angesehen und ich denke auch, dass mir keine Firma die bisher gebohrten 7,5 Meter nicht (oder günstiger) verkaufen würde. Für eine Firma ist das ganze denk ich eh sehr uniniteressant. Ein komplett neues Bohrloch samt Rohr verkaufen sie mir sicherlich gerne.. aber das vorhandene Loch Erweitern und mein vorhandenes Rohr nutzen?... Wohl wirklich nicht...

Ich muss das geliehene Zeug jetzt erstmal zurückbringen. Bin gespannt, ob noch weitere Anregungen von euch kommen. Ein paar Bilder werde ich später noch anhängen, wobei ich gar nicht so viele gemacht habe... gab ja kaum Fortschritt :lol:

Bis dahin,


Gruß

Andy

Toenne
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Re: Bohrbrunnen, Fragen zum weiteren Vorgehen

Beitrag von Toenne » So 14. Jun 2020, 11:47

eben 1-2 Gewindegänge "offen" lassen.
Auf keinen Fall. Einfach per Hand bis auf Stoß(!) zusammendrehen und gut isses. Du kannst auch am abgeschnittenen Ende (also nicht dem Gewindeende) ein Loch quer durchbohren durch das dann z.B. ein Stück M12er Gewindestange passt, damit lässt sich das Rohrstück wunderbar festdrehen und auch wieder lösen. Aber logischerweise nur beim Reststück, nicht beim Brunnenrohr! Mit der Gewindestange lässt sich dann beim Lösen ein kurzer Ruck aufs Gewinde geben wodurch es sich dann leicht löst.
Ach ja, peinliche Sauberkeit ist angesagt! Vor dem Zusammenschrauben die Gewinde (innen und aussen) unbedingt reinigen, z.B. mit einer Gartenspritze und dabei kurz mit einer Handbürste drüber.

andreas kr
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Re: Bohrbrunnen, Fragen zum weiteren Vorgehen

Beitrag von andreas kr » So 14. Jun 2020, 12:15

Andy89 hat geschrieben:
So 14. Jun 2020, 11:18
Ich hatte halt die Bedenken, dass wenn wir das Meterstück noch nicht aufsetzen und dann das halbe Meter Stück durch die Kiespumpe und die Auflast im Boden versenken, nicht mehr gelöst bekommen...
Genau so isses bei mir dann auch gekommen :|
Hatte das Endstück auch nur Handfest drauf geschraubt und vorher alles schön sauber gemacht. Unglücklicherweise ist aber beim Arbeiten Sand ans Gewinde gekommen und hat die Verbindung soweit blockiert, dass beim Abdrehen sich die Rohrtour unten löste. Also wieder 50cm hochheben und mit einer zweiten Zange die Verbindung lösen. Kann vorkommen, muss es aber nicht.Ach ja, vor den Abdrehen muss man die Zange etwas lösen, da sich durch die Zange das Rohr leicht verzieht und somit am Gewinde fester anliegt.

Beim Brunnenbau kann man seiner Kreativität freien Lauf lassen, habe mir z.B anstatt ein Dreibein aus einer Leiter und einem Kantholz lieber gleich einen Kran mit elektrischer Seilwinde gebaut. Dieser war mit herumliegende Material in 30 Minuten fertig gestellt und somit konnte ich bei einer Traglast von etwa 150 Kilo eine Höhe von über 4 Meter über dem Bohrloch realisieren. Auch war das Bohrloch nicht durch Leitern versperrt und ich konnte von allen Seiten ran. Auf dem Bild ist z.B das Bohrgestänge zu sehen, welches ich auf bis zu 16,5 Meter damit abgelassen habe.

Der Kran war unten mit Baudeckenstützen und einem Wasserfass beschwert, konnte somit nicht kippen.

Bild

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Andy89
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Re: Bohrbrunnen, Fragen zum weiteren Vorgehen

Beitrag von Andy89 » So 14. Jun 2020, 14:01

So, alles weggebracht.

Da sind ja wieder super Hinweise dabei gewesen, danke!

Die Idee mit dem Loch durch das Reststück wo die Holzklammer drauf ist gefällt mir gut. Damit sollte man dann ja hoffentlich (wenn alles gut geht) durch leichte Schläge die Verbindung hier sauber lösen können. Auf Sauberheit der Gewinde haben wir immer geachtet. Haben die Gewinde immer vorher sauber gespritzt.

Ja wie gesagt, ich habe mich auch nicht getraut die fast 400 kg Auflast nur auf die Gewindegänge zu geben...deswegen haben wir das ja gar nicht gemacht. Die Wandung des Rohres muss schon aufliegen...aber mit der Idee ein Loch durch zu bohren und eine Stange durch klingt super.

Mir fallen momentan auch immer mehr Ideen ein die ich versuchen könnte, danke für die Anregungen.

Es war gestern nur sehr niederschmetternd, da die ersten 6 Meter einfach butterweich gingen :lol: Jetzt zeigt sich, dass man es nicht mal eben im Vorbeigehen macht...aber ich habe ja nun nichts mehr ausgeliehen und daher auch absolut keinen Zeitdruck und kann mir alles mögliche Überlegen :D


Edit: Ach noch was, könnte man auch/sollte man mit dem Erdbohrer DURCH das Brunnenrohr bohren? Wäre ja evtl auch mal so ein Versuch wenn zunächst nichts gelingt mit der Kiespumpe.

Gruß

Andy

Lütter Junge

Re: Bohrbrunnen, Fragen zum weiteren Vorgehen

Beitrag von Lütter Junge » So 14. Jun 2020, 14:09

Hallo zusammen,
interessanter Bericht. Was ich vermisste, war der Hinweis auf ausreichend Wasser zum plunschen oder Arbeiten mit der Kiespumpe . Hatte den gleichen Fehler begangen. Die KP mus nach meiner Erfahrung komplett im Wasser sein. Nachdem wir Wasser zu gegeben haben, ging es wie geschmiert. Bei meinem derzeitigen Projekt haben wir für 1 m ca 20 Minuten im Sand gebraucht. Ab der Schluffschicht 1,5 Stunden.
Ich hatte auch die ersten 6 m mit einem Bohrer 230 MM und Aufkantung hergestellt. War nicht viel anstrengender. Dann mit Plunscher und viel Wasserzugabe. Das grössere Bohrloch war praktisch um die Rohrtour einigermaßen senkrecht zu stellen. Habe aber auch ein DN 150 genommen.
Aufgeben gibt es bei mir nicht, da muss schon mehr sein als Lehm und Ton.
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