wir haben vor ca. 8 Jahren eine Doppelhaushälfte mit ca. 350qm Garten gekauft.
Ich habe damals ein recht großes Hochbeet angelegt, welches wir letztes Jahr dann wieder abgerissen haben. Seitdem haben wir Probleme mit dem Garten. Richtung Ende des Gartes war das eher eine Sumpflandschaft: Der Boden war oft sehr weich und man sinkt beim Laufen leicht ein.
Ich wollte dem Ganzen nun mal auf die Schliche kommen und habe fleißig gebuddelt
Gefunden habe ich tatsächlich eine Menge Wasser... ich habe dann versucht das Wasser abzuleiten, überlegt eine Drainage zu verlegen etc... bin jetzt quasi Kanalbau-Meister 
Bis ich dann bei der ganzen Buddelei ein altes Bohr-Rohr gefunden habe: Das Rohr selbst ist beschädigt (oben eingerissen, ich vermute, dass wir beim Abriss des Hochbeets selbst mit dem Spaten das Rohr beschädigt haben) und nicht verschlossen und scheinbar auch die Quelle meiner Probleme.
Wobei ich das nicht ganz verstehe: Wenn keine Ansaugpumpe genutzt wird, kein Unterdruck herrscht etc... wieso sprudelt da immer weiter Wasser raus? Drückt das Grundwasser so stark von unten nach oben?
Jetzt überlegen wir jedenfalls, ob wir den Brunnen wieder in Stand zu setzen oder schließen.
Bzgl. der Instandsetzung muss man wissen, dass parallel zu den Gärten ein ehemaliger "Kuhbach" verläuft, der vor 10-15 Jahren "ver-rohrt" wurde. Daher werden wir das Wasser vorher mal testen lassen wollen. Oftmals hat in solchen Fällen das Grundwasser ja PH-Werte jenseits von Gut und Böse, so dass sich das Wasser nicht zum Gießen eignet... mal schauen. Wird ja auch einen Grund haben wieso ein Brunnen gebohrt und dann nicht genutzt wurde. Der Vorbesitzer selbst ist leider nicht mehr erreichbar.
Bzgl. der Schließung hätte ich dann einige Fragen: Da das Rohr beschädigt ist kann ich dort nicht einfach einen "Deckel drauf machen". Denke mal ziehen wird auch nicht klappen... Habe schon überlegt Zement reinzufüllen
Habt Ihr da evtl. Vorschläge für mich?
Freundliche Grüße
Christian, der Kanalbauer
