Lehmschicht und DN125

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich
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Der Buddler
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Re: Lehmschicht und DN125

Beitrag von Der Buddler » Di 24. Mär 2020, 14:01

Florian, hast du zufällig ein Bild von dem Stahlteil?
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Plunschmeister
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Re: Lehmschicht und DN125

Beitrag von Plunschmeister » Di 24. Mär 2020, 14:35

Den Bohrer muss man sich anfertigen:

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Fig. 39
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Eriberto
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Re: Lehmschicht und DN125

Beitrag von Eriberto » Di 24. Mär 2020, 14:54

Leider nein!
Ich habe die Platte nachher kleiner als die 300 mm geflext (mit einer großen 230er Flex) und dann im Rohr als Bodenplatte versenkt. Darin steckt eine WILO Drain Twister, die mir das drückende Grundwasser wegpumpt, damit meine Teichgrube weitestgehend wasserfrei bleibt.
Ich denke, wenn du in der Bucht nach Stahlplatte (10mm) schaust, darauf dann eine Führung für den Meißel und darunter z.B. eine Führung aus 'schwarzem Rohr' geschweißt, sollte das kostengünstig umzusetzen sein. Wenn man die Möglichkeit hat, in der Stärke Metall zu bohren, könnte eine Lösung mit geschraubter Führungsplatte sogar effektiver sein (ich musste seinerzeit zwei mal in den Nachbarort fahren, um nachschweißen zu lassen).
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Florian
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Plunschmeister
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Re: Lehmschicht und DN125

Beitrag von Plunschmeister » Di 24. Mär 2020, 17:21

Eine 8 mm Bohrung mittig durch die Platte, dürfte als Aufsatz und Führung für einen Rundmeißel reichen.
10 mm Plattenstärke bekommt man auch notfalls mit der Handbohrmaschine gebohrt ;) .
Bequemer ist natürlich eine kleine Ständerbohrmaschine.
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Der Buddler
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Re: Lehmschicht und DN125

Beitrag von Der Buddler » Di 24. Mär 2020, 19:14

Danke für eure Unterstützung!

Ich werde mir morgen einen Erweiterungsbohrer bauen.

Ich habe soeben die Rohrtour mittels Wagenhebern ca. 30 cm gezogen.
Danach bin ich, ohne zusätzliche Auflast, ca. 1min mit meinen 90kg auf der Klammer rumgehüpft (meinen Nachbarn lassen mich bestimmt bald vom psychatrischen Notdienst abholen :D ). Das Resultat ist, dass ich nun wieder am selben Punkt stehe und es nicht weiter geht.

Bin mir nicht sicher, ob ich die Heavy Metal-Variante wähle. Bis ich das ganze Zeug hiefür habe, dauert es mir zu lang und günstig ist das auch nicht (Abbruchhammer, Platte, Bearbeitung,...). Auf jeden Fall danke für den Tipp!!

Eventuell wäre es besser das Muffenrohr zu ziehen, zu verkaufen und Glattwandrohr einzusetzen?!

Morgen gehts mit dem Erweiterungsbohrer weiter nachdem ich die Rohrtour 0,5m gezogen habe.
Meint ihr, ich kann für die Herstellung der Schneiden Flacheisen aus dem Baumarkt nehmen?

LG
Henrik
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Plunschmeister
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Re: Lehmschicht und DN125

Beitrag von Plunschmeister » Di 24. Mär 2020, 21:24

Natürlich kann man das Muffenrohr ziehen und durch Glattwandrohr ersetzen.

Das Flacheisen oder Blech muss flexibel sein, denn die Schneiden wirken ja wie Federn. Im Brunnenrohr gespannt und unter dem BR dehnen sich diese aus.
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Re: Lehmschicht und DN125

Beitrag von Der Buddler » Di 24. Mär 2020, 21:52

Plunschmeister, brauche ich dann kurz oberhalb der Schneiden zusätzlich eine Art Führung am Bohrgestänge, um das Ganze während des Schneidvorgangs im Rohr zu zentrieren?
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Re: Lehmschicht und DN125

Beitrag von Plunschmeister » Di 24. Mär 2020, 22:23

Du bohrst ja vor, der Erweiterungsbohrer zentriert sich von alleine. Die Schneiden dürfen unten jedoch nicht miteinander verbunden sein.
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Re: Lehmschicht und DN125

Beitrag von Der Buddler » Di 24. Mär 2020, 22:34

Würde es dann morgen so bauen...passt das vom Prinzip?

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Plunschmeister
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Re: Lehmschicht und DN125

Beitrag von Plunschmeister » Mi 25. Mär 2020, 08:02

Das passt so.
Die erforderliche Spannung kannst du dann beim Bau in einem BR testen.
Da unten die Spitze ja nicht verbunden ist, besteht natürlich die Gefahr, dass sich der Bohrer unten bei irgendwelchen Hindernissen weitet.
Sollte dieses passieren, so kann man die Bügel unten 'lose miteinander verbinden. In einem Bügel eine Nut flexen und in dem Anderen, eine Art 'Feder'.
So können sich beide Schneiden lose ineinander verschieben, sind aber trotzdem verbunden.
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