Re: Mein Bohrbrunnen in Rosenheim, 83026
Verfasst: Fr 25. Okt 2019, 02:22
Auflager ist konstruiert, nun muß es bestückt werden mit dem nötigen Gewicht.
Die Mörtelwannen fassen etwa 90Liter, gefüllt mit Wasser wären das 2 x 90Kg Auflast.
Doch ich hab ja hier Unmengen an Nassem Sand und Kies zu Tage gefördert... warum also das nicht auch nutzen?
Kies und auch Sand ist viel schwerer als einfach nur Wasser... daher macht das ja absolut Sinn.
Ausserdem hab ich so kein herumschwappendes Gewicht, was sich ständig auch noch bewegt, oben am Rohr drauf.
Google sagt: nasser Sand bzw Kies kann pro Kubikmeter irgendwas zwischen 1,2 bis 1,6 Tonnen Gewicht bringen... je nach dem.
Genau das, was ich jetzt brauche!
Nun ist also Kies verfrachten angesagt: schön portionsweise, weil eine volle Wanne sich ja schwerlich bewegen lässt ( nicht nur wegen dem Gewicht alleine, sondern weil die Wanne dafür auch viel zu instabil wäre) fülle ich sie nun mit dem Aushub.
So sieht das dann aus:
ich bin mittlerweile schon ein Stück weit unter dem feinen Sand angekommen... es gibt in dieser Tiefe - dürften so ca ab 7 Meter gewesen sein - endlich gröberes Material.
Kies, Sand und nochmal Kies, durchsetzt mit kleineren und größeren Brocken!
Ich bin echt erstaunt, was diese Kiespumpe alles erfassen kann...
Schier alles bringt sie anstandslos mit nach oben!
Gut so!
Einmal habe ich bis jetzt einen sehr deutlich fühlbaren Widerstand erlebt... da konnte ich pumpen und mich plagen, so viel ich wollte... eine Zeit lang kam kaum noch was nach oben.
Also hab ich wieder meinen kleinen Bohrer zu Hilfe genommen... doch da ich nun schon auf so einer Tiefe war, wo ich das Gestänge unmöglich in einem Stück ablassen konnte, 7-8m Bohrgestänge sind ja so nicht mehr zu handhaben, mußte ich den Bohrer schrittweise zusammensetzen und Meter für Meter über dem Bohrloch zusammenbauen und dann ablassen.
Damit er mir nicht ins Bohrloch hineinfällt, habe ich mir aus einem dicken Stück Holz eine Art "Parkposition" dafür gebaut:
Sowas hätte man glaub ich zwar auch fertig kaufen können, aber ich hatte dafür alles hier und das Ding war schnell gebaut.
Mit dem Bohrer konnte ich nun den Grund des Bohrloches gründlich "durchrühren".
Es liess sich gut fühlen, das da unten irgendwas größeres war.
Und, das es mehrere Einzelteile waren.
Der Bohrer kratzte und eckte dort unten an, wo es nur ging.
Quasi im Blindflug wühlte ich dort umher, so lange, bis ich der Meinung war, das sich irgendwas gelockert haben könnte.
Anschliessend wieder raus mit dem Bohrer, die Wendel blieb dabei jedoch leer... nichts von den Brocken liess sich damit zu Tage fördern, es steckte zu fest bzw. liess sich vorerst nichts mit der Bohrwendel erfassen.
Doch guten Gewissens probierte ich es nun wieder mit der Kiespumpe, und siehe da:
Große Steine kamen auf einmal aus dem Loch, und gar nicht mal so wenige...
Klar, das die das Rohr auf dem Weg nach unten ein wenig bremsen können...
Doch nun sind sie draussen, und das Rohr sackte wieder Stück für Stück weiter nach unten, Pumpenhub für Pumpenhub.
Eine langwierige und fast schon meditative Arbeit...
Aber jeden einzelnen Brocken der oben ankommt sehe ich als Erfolg!
Und wie unterschiedlich die Steine sind!
Helle, dunkle, selbst hübsch anzusehende und geäderte Brocken kommen da ans Tageslicht!
Doch alle haben eine Gemeinsamkeit: sie sind in irgend einer Weise rundgeschliffen...
Wurden vor langer Zeit wohl mal vom Inn hierher gebracht, und auf ihrem Weg verloren sie sämtliche Ecken und Kanten.
Mal gucken, ob ich mir die schönsten von denen aufhebe
Die Mörtelwannen fassen etwa 90Liter, gefüllt mit Wasser wären das 2 x 90Kg Auflast.
Doch ich hab ja hier Unmengen an Nassem Sand und Kies zu Tage gefördert... warum also das nicht auch nutzen?
Kies und auch Sand ist viel schwerer als einfach nur Wasser... daher macht das ja absolut Sinn.
Ausserdem hab ich so kein herumschwappendes Gewicht, was sich ständig auch noch bewegt, oben am Rohr drauf.
Google sagt: nasser Sand bzw Kies kann pro Kubikmeter irgendwas zwischen 1,2 bis 1,6 Tonnen Gewicht bringen... je nach dem.
Genau das, was ich jetzt brauche!
Nun ist also Kies verfrachten angesagt: schön portionsweise, weil eine volle Wanne sich ja schwerlich bewegen lässt ( nicht nur wegen dem Gewicht alleine, sondern weil die Wanne dafür auch viel zu instabil wäre) fülle ich sie nun mit dem Aushub.
So sieht das dann aus:
ich bin mittlerweile schon ein Stück weit unter dem feinen Sand angekommen... es gibt in dieser Tiefe - dürften so ca ab 7 Meter gewesen sein - endlich gröberes Material.
Kies, Sand und nochmal Kies, durchsetzt mit kleineren und größeren Brocken!
Ich bin echt erstaunt, was diese Kiespumpe alles erfassen kann...
Schier alles bringt sie anstandslos mit nach oben!
Gut so!
Einmal habe ich bis jetzt einen sehr deutlich fühlbaren Widerstand erlebt... da konnte ich pumpen und mich plagen, so viel ich wollte... eine Zeit lang kam kaum noch was nach oben.
Also hab ich wieder meinen kleinen Bohrer zu Hilfe genommen... doch da ich nun schon auf so einer Tiefe war, wo ich das Gestänge unmöglich in einem Stück ablassen konnte, 7-8m Bohrgestänge sind ja so nicht mehr zu handhaben, mußte ich den Bohrer schrittweise zusammensetzen und Meter für Meter über dem Bohrloch zusammenbauen und dann ablassen.
Damit er mir nicht ins Bohrloch hineinfällt, habe ich mir aus einem dicken Stück Holz eine Art "Parkposition" dafür gebaut:
Sowas hätte man glaub ich zwar auch fertig kaufen können, aber ich hatte dafür alles hier und das Ding war schnell gebaut.
Mit dem Bohrer konnte ich nun den Grund des Bohrloches gründlich "durchrühren".
Es liess sich gut fühlen, das da unten irgendwas größeres war.
Und, das es mehrere Einzelteile waren.
Der Bohrer kratzte und eckte dort unten an, wo es nur ging.
Quasi im Blindflug wühlte ich dort umher, so lange, bis ich der Meinung war, das sich irgendwas gelockert haben könnte.
Anschliessend wieder raus mit dem Bohrer, die Wendel blieb dabei jedoch leer... nichts von den Brocken liess sich damit zu Tage fördern, es steckte zu fest bzw. liess sich vorerst nichts mit der Bohrwendel erfassen.
Doch guten Gewissens probierte ich es nun wieder mit der Kiespumpe, und siehe da:
Große Steine kamen auf einmal aus dem Loch, und gar nicht mal so wenige...
Klar, das die das Rohr auf dem Weg nach unten ein wenig bremsen können...
Doch nun sind sie draussen, und das Rohr sackte wieder Stück für Stück weiter nach unten, Pumpenhub für Pumpenhub.
Eine langwierige und fast schon meditative Arbeit...
Aber jeden einzelnen Brocken der oben ankommt sehe ich als Erfolg!
Und wie unterschiedlich die Steine sind!
Helle, dunkle, selbst hübsch anzusehende und geäderte Brocken kommen da ans Tageslicht!
Doch alle haben eine Gemeinsamkeit: sie sind in irgend einer Weise rundgeschliffen...
Wurden vor langer Zeit wohl mal vom Inn hierher gebracht, und auf ihrem Weg verloren sie sämtliche Ecken und Kanten.
Mal gucken, ob ich mir die schönsten von denen aufhebe