Brunnenbohrung mit Kernlochbohrer

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich
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Kernlochbohrer
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Brunnenbohrung mit Kernlochbohrer

Beitrag von Kernlochbohrer » Mi 17. Jul 2019, 21:17

Hallo, alle zusammen
mein erster Beitrag wie es nicht geht!!
Ich möchte schon längere Zeit einen Brunnen bohren.
Wünschelrutengänger bestellt, er war schon das 2 mal da und hat mir vor 6 Jahren die gleiche Stelle und Tiefenangaben angegeben.
Angaben 4-5 Meter Tiefe läuft eine Wasserader.
Hört sich machbar an,ran an die Arbeit.
Selbstgebautes Bohrgerät mit Getriebemotor und Seilwinde von einem Freund ausgeliehen!
100er Erdbohrer
100er Kernlochbohrer
10 Meter Gestänge
Los ging es !
Nach 2 Std habe ich 2 Meter erreicht, dann kam Lehm und Gestein.Nach 3Tage cm für cm mit Kernlochbohrer weitergebohrt das Wasser stand schon nach 1 Meter Bohrtiefe im Bohrloch da in unmittelbarer Nähe ein Bach läuft.
Als ich die 6,5 Meter Marke erreicht habe,ist die Schraube zwischen Kernlochbohrer und Bohrgestängestänge gebrochen.
Bohrer steckt jetzt fest in der Lehm Steinschicht!
Ok,könnte ja sein das ich die Schicht durchgebohrt habe wo das Wasser läuft.Bohrloch mit C Schlauch gespült.Membran Pumpe bestellt( Billigausführung) um einfach mal zu Pumpen !
Wassersäule war 5 Meter,es kam auch Bachwasser in das Bohrloch!
Pumpe im Bohrloch versenkt und gepumpt.
Nach 20 min war das Wasser an der Oberkante der Pumpe und ich habe ausgeschaltet,5 min Pause Bohrloch Wassersäule 2 Meter gestiegen,Pumpe an.
Die ersten 3 Min kam klares eiskaltes Wasser,dann dreckiges Bachwasser das oberhalb in das Bohrloch läuft.
Ergebnis :
Das am Kernlochbohrer angeschweiste Rundmaterial und das Vierkant Bohrgestänge war nur gehalten mit einer 8 er Schraube. Anfängerfehler !
Denke an der Wasserader durfte ich Schnuppern !!
Nicht aufgeben 2 Versuch!
200 er Kernlochbohrer bestellt
200 er Erdbohrer Billigware ( 2 Desaster vorprogrammiert )
Stand heute : Erdbohrer steckt in 4,5 Meter fest !Gestänge des gekauften Erdbohrer abgerissen!!
Ausführlicher Bericht folgt !

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Re: Brunnenbohrung mit Kernlochbohrer

Beitrag von Benutzer » Mi 17. Jul 2019, 23:08

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Kernlochbohrer
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Re: Brunnenbohrung mit Kernlochbohrer

Beitrag von Kernlochbohrer » Mi 25. Sep 2019, 16:34

Hallo Freunde des Brunnenbohrens;
nach etlichen Rückschlägen melde ich mich mal wieder wie es bei mir ausschaut!!
Nach dem ich den billigen Erdbohrer (von Ebay,Blech taugt vielleicht zum Bäume Pflanzen)im Bohrloch verloren habe,musste ich ich etliche Stunden mit dem 120 mm Kernlochbohrer den Erdbohrer bearbeiten. Glücklich hat sich das Blech in Kernlochbohrer verkeil und ich habe es aus dem 200 er Loch hoch gebracht! Leider haben sich Blechteile gelöst was im Bohrloch liegen blieb !! Beim Weiterbohren hat mein Kernlochbohrer Zahnausfall bekommen. Aber es geht immer weiter,bis nach mehrmaligen ziehen der Bohrkrone die Krone mit Lehm und Steingemisch gefüllt war. (unter anderem auch das resliche Blech des Erdbohrers) Jetzt müsste ein neuer Kernlochbohrer bestellt werden,habe dann den alten und den neuen verschweißt das ich jetzt einen Kernlochbohrer mit 75cm länge habe. In mm arbeit habe ich weitergebohrt bis 6 Meter und einer Wassersäule von 4 Meter. Da der Wünschelrutengänger mir sagte auf 4,5 Meter müsste ich auf eine Wasserader treffen habe ich mich entschlossen einen Pumpversuch zu machen! Mit der Membranpumpe versuch gestartet! Ca 0,3 Liter/Sek und die Wassersäule blieb konstant stehen.Da mir die Wassermenge nicht ausreicht gehts fleissig weiter mit Bohren.Jetzt bin ich bei 7 Meter(Lehm und Steingemisch) angelangt.
Geht aber weiter,10 Meter ist jetzt das nächste Ziel !!

Salbker
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Re: Brunnenbohrung mit Kernlochbohrer

Beitrag von Salbker » Mi 25. Sep 2019, 18:55

coole Idee mit dem Kernlochbohrer... :roll:

Bohrst Du mit dem Teil frei Hand wässerst du dabei die Bohrkrone bzw. wie sieht bei dir die Halterung des Bohrmotors aus? Die gängigen Bohrgeräte haben ja einen Hub kleiner 1m (ca. 40-60cm)

Torsten
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