Trockener Lehm bei 3,50m Tiefe

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich
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perplex81
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Trockener Lehm bei 3,50m Tiefe

Beitrag von perplex81 » Di 9. Apr 2019, 07:59

Hallo liebe Forengemeinde,

ich habe kürzlich das Projekt Bohrbrunnen im Garten gestartet und bin voller Motivation rangegangen, insbesondere, da das GW laut hydrogeologischer Karte nur 3m tief sein sollte.
Ich habe mit einem 200-er Bohrer vom Brunnenandi angefangen und bin jetzt bei ca 3,50m Tiefe.
Leider ist noch kein Wasser in Sicht, dafür aber eine furztrockene Lehmschicht. Ich komme mit dem Erdbohrer nicht mehr voran, wenn ich Wasser in das Loch gebe und einen Tag weichen lasse, schaffe ich 3 cm, mehr aber auch nicht.
Hat jemand von euch eine Idee? Arbeitsrohr rein, kleinerer Durchmesser weiterbohren, anderer Bohrkopf, länger weichen?

Für Anregungen wäre ich dankbar, frustet nämlich grad n bisschen ;)

Liebe Grüße

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Re: Trockener Lehm bei 3,50m Tiefe

Beitrag von Benutzer » Di 9. Apr 2019, 10:29

Willkommen im Forum.

Nun da musst du den Boden auflockern.
Wasser ist da auch nicht die beste Lösung.
Gartenkralle, oder ähnliches.
Wir haben viele Beiträge in denen das gleiche Problem behandelt wird. :D

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perplex81
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Re: Trockener Lehm bei 3,50m Tiefe

Beitrag von perplex81 » Di 9. Apr 2019, 15:13

Hallo Bohrbrunnen,

Vielen Dank für die Antwort :) Ich habe durchaus auch die Suchfunktion genutzt, allerdings diese Frage nur nebenbei behandelt gesehen; grundsätzlich soll allerdings scheinbar immer mit einem kleineren Bohrer vorgebohrt werden bei derart hartem Boden, denke das ist auch einfacher als mit Gartenkralle o.ä. in 3m Tiefe.

Nun aber noch die Frage: Tendenziell bei einer jetzigen Breite des Bohrkopfes von 200mm eher auf 70mm runter zum Vorbohren oder gleich mit 120 versuchen? 120 würde ja reichen bis zum Schluss, da passt dann ein115-er Rohr rein...

LG
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Plunschmeister
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Re: Trockener Lehm bei 3,50m Tiefe

Beitrag von Plunschmeister » Di 9. Apr 2019, 16:56

Hallo und herzlich willkommen im Forum.

70 mm oder 90 mm würde ich schon verbohren und dann mit dem anderen nach bohren. Im harten Lehm hatte ich bereits mit einem 100 mm Bohrer Schwierigkeiten.
DN 115 Glattwandrohr hat einen A-Durchmesser von 125 mm.
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
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Gruß PM
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bypsa
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Re: Trockener Lehm bei 3,50m Tiefe

Beitrag von bypsa » Mi 10. Apr 2019, 08:02

Welchen Bohrer hast du denn?
Stell doch mal ein Bild ein.
Bei mir gab es auch kaum ein vorankommen, weil mein Bohrer fast nur horizontale Schneiden hatte und auf dem Lehm aufgesetzt hatte ohne sich in die Tiefe zu wühlen...
Bohrbrunnen in der Garage, Deckenhöhe 2,20m, Grundwasserspiegel 9,20m u GOK, 6" DN150-Rohr, 12,9m im Festgestein, SW 1,0mm

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perplex81
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Re: Trockener Lehm bei 3,50m Tiefe

Beitrag von perplex81 » Mi 10. Apr 2019, 15:01

Hallo,

zunächst vielen Dank für eure Antworten und die Tipps!
ich habe mir jetzt noch einen 70mm-Bohrkopf zum Vorbohren bestellt und werde damit -hoffentlich schon am Wochenende- voller Elan weiter ans Graben gehen können :)

Ich hab aktuell diesen Bohrer @ bypsa: https://www.brunnenandi.de/Erdbohrer/Ei ... Griff.html

Der setzt auf dem harten Lehm auf und dreht sich nicht rein, hoffe mit dem 70-er geht das...

LG

knobi
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Re: Trockener Lehm bei 3,50m Tiefe

Beitrag von knobi » Do 11. Apr 2019, 19:36

Mal ne Frage an die Profis

wenn er jetzt mit dem kleineren Bohrer im großen Loch Bohrt - ist die Wahrscheinlichkeit doch recht hoch das er nicht mittig von dem Loch bohrt, oder ? Wenn dann später wieder groß nachgebohrt wird - ist die ganze Bohrung eventuell nicht mehr in einer Flucht und es kommt zu Problemen das Rohr einzusetzen, oder ?

gruß Knobi
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Plunschmeister
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Re: Trockener Lehm bei 3,50m Tiefe

Beitrag von Plunschmeister » Do 11. Apr 2019, 21:35

Wenn der Bohrer zwei Hauptschneiden hat, wird er sich im harten Lehm, beim Aufbohren selbst zentrieren.
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Gruß PM
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