Suche gescheites Bohrgerät
Verfasst: Sa 3. Nov 2018, 20:35
Hallo!
Ich wohne auf einem Berghang im Weserbergland. Unser Hof wird von einer 1,5 m tiefen Quelle versorgt, die eine 20.000 l fassende Zisterne speist - das aber auch nur von November/Dezember bis Anfang April, danach ist sie trocken. Dann heißt es, mit dem kostbaren Gut hauszuhalten, denn eine öffentliche Wasserversorgung gibt es hier nicht. Diesen Sommer hatten wir dann wirklich richtig Lust auf frisches Wasser, denn daß der 5 cm dicke Betondeckel der Zisterne wirklich kühl halten konnte bezweifle ich.
Unsere Nachbarn haben Brunnen, die 6 bzw 8 m tief sind und im Sommer zwar spärlich, aber immerhin fließen.
Ein Rutengänger hat auf unserem Gelände zwei Stellen gefunden, unter denen Wasseradern liegen sollen. Einmal in ca. 11 Meter und einmal in 25 - 30 Meter Tiefe. Hoffnungsfroh habe ich mir verschiedene Größen Hand-Erdbohrer besorgt, aber alle Versuche scheiterten nach wenigen Metern an Steinen. Während ich faustgroße Steine noch herausbefördern und größere Exemplare mit einem 25kg-Rohr mit aufgeschweißtem Spalthammerkopf zertrümmern konnte, hüpft das Rohr nun bei meinem knapp 4m tiefen Lieblingsloch nur noch herum und bewirkt gar nichts. Ich träume immer mehr von einer Maschine, die das Ganze erledigt und verspreche Schulter und Handgelenken, daß das bald aufhört.
Was also ist von den Bohrgeräten zu halten, die zB. auf einer weithin bekannten Kleinanzeigen-Plattform angeboten werden und mit dem Naßbohrverfahren mit hartmetallbestückten Bohrern arbeiten. Kriegen die die Steine klein? Wie kann ich überhaupt feststellen, daß ich auf Wasser gestoßen bin, wenn ich das Bohrloch ständig mit Wasser flute?
Gibt es ein Gerät, das einigermaßen finanzierbar ist und sich durch Lehm, Steine und Mergel wühlt? Mit Ausnahme vom „Erdfuchs“ finde ich keine Hersteller - das meiste scheint Eigenbau zu sein.
Am schönsten wäre es natürlich, jetzt, wo es noch so trocken ist, auf Wasser zu stoßen, weil ich dann wüßte, da hab ich auch im Sommer was von. Im Winter fließt das Wasser hier sowieso überall und läßt sich nicht bremsen.
Vielleicht hat jemand von euch ein paar gute Ideen. Im übrigen hätte ich überhaupt keine Probleme damit, einem ordentlichen Brunnenbauer ordentliches Geld zu geben, aber das scheidet momentan leider noch aus...
Viele Grüße, piinatz
Ich wohne auf einem Berghang im Weserbergland. Unser Hof wird von einer 1,5 m tiefen Quelle versorgt, die eine 20.000 l fassende Zisterne speist - das aber auch nur von November/Dezember bis Anfang April, danach ist sie trocken. Dann heißt es, mit dem kostbaren Gut hauszuhalten, denn eine öffentliche Wasserversorgung gibt es hier nicht. Diesen Sommer hatten wir dann wirklich richtig Lust auf frisches Wasser, denn daß der 5 cm dicke Betondeckel der Zisterne wirklich kühl halten konnte bezweifle ich.
Unsere Nachbarn haben Brunnen, die 6 bzw 8 m tief sind und im Sommer zwar spärlich, aber immerhin fließen.
Ein Rutengänger hat auf unserem Gelände zwei Stellen gefunden, unter denen Wasseradern liegen sollen. Einmal in ca. 11 Meter und einmal in 25 - 30 Meter Tiefe. Hoffnungsfroh habe ich mir verschiedene Größen Hand-Erdbohrer besorgt, aber alle Versuche scheiterten nach wenigen Metern an Steinen. Während ich faustgroße Steine noch herausbefördern und größere Exemplare mit einem 25kg-Rohr mit aufgeschweißtem Spalthammerkopf zertrümmern konnte, hüpft das Rohr nun bei meinem knapp 4m tiefen Lieblingsloch nur noch herum und bewirkt gar nichts. Ich träume immer mehr von einer Maschine, die das Ganze erledigt und verspreche Schulter und Handgelenken, daß das bald aufhört.
Was also ist von den Bohrgeräten zu halten, die zB. auf einer weithin bekannten Kleinanzeigen-Plattform angeboten werden und mit dem Naßbohrverfahren mit hartmetallbestückten Bohrern arbeiten. Kriegen die die Steine klein? Wie kann ich überhaupt feststellen, daß ich auf Wasser gestoßen bin, wenn ich das Bohrloch ständig mit Wasser flute?
Gibt es ein Gerät, das einigermaßen finanzierbar ist und sich durch Lehm, Steine und Mergel wühlt? Mit Ausnahme vom „Erdfuchs“ finde ich keine Hersteller - das meiste scheint Eigenbau zu sein.
Am schönsten wäre es natürlich, jetzt, wo es noch so trocken ist, auf Wasser zu stoßen, weil ich dann wüßte, da hab ich auch im Sommer was von. Im Winter fließt das Wasser hier sowieso überall und läßt sich nicht bremsen.
Vielleicht hat jemand von euch ein paar gute Ideen. Im übrigen hätte ich überhaupt keine Probleme damit, einem ordentlichen Brunnenbauer ordentliches Geld zu geben, aber das scheidet momentan leider noch aus...
Viele Grüße, piinatz