Bohrbrunnen in Nürnberg
Verfasst: Do 11. Okt 2018, 21:57
ich bin gerade dabei einen Brunnen in Nürnberg zu bohren.
Ich weiß auch nicht was genau der Auslöser dafür war. Nun ja die Idee gefiel mir von Anfang an. Also fing ich an mich einzulesen. Laut Infos von der Stadt sollte Grundwasser in meiner Gegend bei 5-8m zu finden sein. Mein Ziel ist es einen 15m tiefen Bohrbrunnen mit Glattwand Brunnenrohr DN115 (0,5m Sumpfrohr, 3m Filter 0,3mm und 12m Rohr) zu bauen.
Leider gibt es in der Nähe keine Nachbarn mit einem Brunnen, die man mal über die Bodenverhältnisse und auf über die Wasserqualität hätte fragen können.
Glücklicherweise ist ein Brunnen in Nürnberg nur anzeigepflichtig. Nach 4 Wochen war dann auch die Bestätigung im Briefkasten.
Der Bohrturm
Als erstes machte ich mir Gedanken über das Gestell.
Die Optionen Leiter oder Gerüststangen fielen aufgrund des fehlenden Wiederverwendungszweck nach dem Brunnenbohren aus. Holz hat den Vorteil, dass man es im Anschluss noch verbrennen kann und nicht mehr im Garten rumliegt.
Die erste Iteration war ein Dreibein. Leider war dieser zu klein und ich kam nicht auf die erforderliche Höhe. Was dann sehr kräftezehrend und für die Finger gefährlich war. Also zweiter Versuch die Balken auf 4,5 verlängert, um auf die 4m zu kommen. Leider war dies auch keine Option, weil es nicht wirklich stabil und immer wegzurutschen drohte. Also nochmal überlegt und eine andere Konstruktion gewählt Siehe Bild. Wichtig war auch, dass ich nicht schweißen muss. Deshalb habe ich die Balken mit Gewindestangen M12 und entsprechenden Muttern und Balkenschuhe verbunden.
Diese Konstruktion ist jetzt stabil und ermöglicht viele Pumpvorgänge und den Wechsel des Bohrers ohne größere Kraftanstrengungen.
Die Bohrer
Mein Bohrequipment besteht aus zwei Bohrer mit einer beweglichen Wendel. Mit einem kann ich im Bohrrohr bohren und kratzen. Die Kiespumpe hat einen Durchmesser von 108mm von Erdbohrer.
Nach etwa 3m war ich beim vom Thon gestauten Regenwasser angelangt. Jetzt bei 3,5m geht es mit dem Wendelbohrer nur noch zäh voran. Abwechselnd mit dem Bohrer den Boden aufkratzen und dann das aufgekratzte Material mit der Kiespumpe hochholen.
Ich hatte gehofft ohne Geräte auszukommen, die geschweißt werden müssen. Ich schaue mal, ob ich ein Metallbauer finde, der mir ein Blech auf eine Verbindung zu einem fairen Preis schweißen kann.
Wenn dass nicht hilft wird es wohl ein Riversidebohrer/Edelmanbohrer. Leider sind die im Internet angebotenen Bohrer alle nicht passen für mein Vierkantgestänge. Kennt jemand eine Firma die solche Bohrer auf Bedarf zu einem Festpreis bauen und versenden, ggf. frage ich mal den Metallbauer.
Ich weiß auch nicht was genau der Auslöser dafür war. Nun ja die Idee gefiel mir von Anfang an. Also fing ich an mich einzulesen. Laut Infos von der Stadt sollte Grundwasser in meiner Gegend bei 5-8m zu finden sein. Mein Ziel ist es einen 15m tiefen Bohrbrunnen mit Glattwand Brunnenrohr DN115 (0,5m Sumpfrohr, 3m Filter 0,3mm und 12m Rohr) zu bauen.
Leider gibt es in der Nähe keine Nachbarn mit einem Brunnen, die man mal über die Bodenverhältnisse und auf über die Wasserqualität hätte fragen können.
Glücklicherweise ist ein Brunnen in Nürnberg nur anzeigepflichtig. Nach 4 Wochen war dann auch die Bestätigung im Briefkasten.
Der Bohrturm
Als erstes machte ich mir Gedanken über das Gestell.
Die Optionen Leiter oder Gerüststangen fielen aufgrund des fehlenden Wiederverwendungszweck nach dem Brunnenbohren aus. Holz hat den Vorteil, dass man es im Anschluss noch verbrennen kann und nicht mehr im Garten rumliegt.
Die erste Iteration war ein Dreibein. Leider war dieser zu klein und ich kam nicht auf die erforderliche Höhe. Was dann sehr kräftezehrend und für die Finger gefährlich war. Also zweiter Versuch die Balken auf 4,5 verlängert, um auf die 4m zu kommen. Leider war dies auch keine Option, weil es nicht wirklich stabil und immer wegzurutschen drohte. Also nochmal überlegt und eine andere Konstruktion gewählt Siehe Bild. Wichtig war auch, dass ich nicht schweißen muss. Deshalb habe ich die Balken mit Gewindestangen M12 und entsprechenden Muttern und Balkenschuhe verbunden.
Diese Konstruktion ist jetzt stabil und ermöglicht viele Pumpvorgänge und den Wechsel des Bohrers ohne größere Kraftanstrengungen.
Die Bohrer
Mein Bohrequipment besteht aus zwei Bohrer mit einer beweglichen Wendel. Mit einem kann ich im Bohrrohr bohren und kratzen. Die Kiespumpe hat einen Durchmesser von 108mm von Erdbohrer.
Nach etwa 3m war ich beim vom Thon gestauten Regenwasser angelangt. Jetzt bei 3,5m geht es mit dem Wendelbohrer nur noch zäh voran. Abwechselnd mit dem Bohrer den Boden aufkratzen und dann das aufgekratzte Material mit der Kiespumpe hochholen.
Ich hatte gehofft ohne Geräte auszukommen, die geschweißt werden müssen. Ich schaue mal, ob ich ein Metallbauer finde, der mir ein Blech auf eine Verbindung zu einem fairen Preis schweißen kann.
Wenn dass nicht hilft wird es wohl ein Riversidebohrer/Edelmanbohrer. Leider sind die im Internet angebotenen Bohrer alle nicht passen für mein Vierkantgestänge. Kennt jemand eine Firma die solche Bohrer auf Bedarf zu einem Festpreis bauen und versenden, ggf. frage ich mal den Metallbauer.