Mein Bohrbrunnen-Projekt

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich

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Wassermaulwurf
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Re: Mein Bohrbrunnen-Projekt

Beitrag von Wassermaulwurf » Mo 6. Mai 2019, 19:47

Hallo,

ich habe wie bereits angekündigt die überstehenden Popnieten entfernt und den Schneidschuh mit bündigen Schrauben befestigt.

Das Rohr setzte nach dem erneuten Einbringen bei ca. 3,60m auf und ich kam durch einfaches drehen auf 3,90m runter. Da stand ich vorher auch schon, also erst mal kein weiterer Gewinn. Ich hatte schon Angst, dass wieder auf dem gleichen Stein wie vorher stehe, aber mit Kiespumpe und einer Auflast von 75kg (mich) ging es dann sehr schnell auf 4m runter. Juhuu, ich bin am Stein vorbei!
Jetzt steht noch ca. 30cm Material im Rohr, welches ich erst mal rauskiespumpem muss.

MfG Jan

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Wassermaulwurf
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Re: Mein Bohrbrunnen-Projekt

Beitrag von Wassermaulwurf » Mo 27. Mai 2019, 13:28

Es geht weiter, aber leider nur sehr langsam.

Das Problem ist, dass ich in einem Gemisch aus groben Steinen (manche passen gerade so in die 108mm Kiespumpe), Sand und feinem, scharfkantigen Schotter stehe. Durch die groben Steine schließt die Kiespumpe oft nicht richtig und ich förde nur ein paar Steine und fast nichts feines. Dann klappt es mal wieder einige mal gut. Mehr als 10cm pro Stunde sind leider nicht drin.

Hat da jemand eine Idee, wie es besser / schneller gehen könnte? Ich beneide die Leute mit Sandboden...


MfG Jan

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Re: Mein Bohrbrunnen-Projekt

Beitrag von Wassermaulwurf » Mi 17. Jul 2019, 15:30

Hallo,

hier mal wieder ein kleines Statusupdate und im Anschluss noch einige Fragen:

Status: Ja, ich buddel immer noch…leider geht es immer noch sehr langsam voran und ich stehe bei 4,75m. Wasser steht immer im Rohr, läuft aber nach dem Abpumpen nicht nach. Das Bohrgut sieht so aus (in einem Baueimer):
Bild

Als es gestern nicht weiter ging habe ich die Auflast (ca. 325kg) entfernt und das Rohr gedreht, was etwas schwer ging. Danach habe ich meinen Fallmeisel eingesetzt und das ganze Rohr hat gezittert. Ich dachte an einen großen Stein und nach einigen versuchen war das Zittern dann weg und es „fühlte“ sich weich an. Das Rohr rutsche dann auch durch einfaches springen auf die Holzklammer brav 10cm weiter (hab mich total gefreut, da es normalerweise nur 1-2cm runter geht). Das Ergebnis konnte ich beim nächsten Kiespumpen sehen:
Bild

Ich werde das Rohr also ziehen, neu abflexen und dann geht’s weiter.


Jetzt kommen wir zu den Fragen:
- Ich habe nun die Chance, den Rohraufbau anzupassen. Ich habe jetzt schon öffters gelesen, dass man das Sumpfrohr nicht zu klein wählen sollte. Die Idee möchte ich aufgreifen und zusätzlich zum verbleibenden (abgeschnittenen) noch einen zusätzlichen Meter Sumpfrohr zu verbauen. Dann habe ich auch die Möglichkeit, die Pumpe in den Sumpf zu hängen.
Gute Idee?
- Sollte ich die 2m 0,5mm Filterrohr verändern? Länger/kürzer/0,3mm?
- Ich habe sehr viele Steine. Soll ich das Rohr unten wieder anschrägen oder schwäche ich das Rohr dadurch so stark, dass es wieder bricht?

Jetzt ist erst mal Urlaub angesagt und ab August geht’s wieder weiter. Aufgeben gilt nicht…

Jan
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Re: Mein Bohrbrunnen-Projekt

Beitrag von Plunschmeister » Mi 17. Jul 2019, 19:47

Die Rohrtour würde ich so lassen. Das Sumpfrohr dann wieder nach innen anschrägen.
„Das Wasser ist die Kohle der Zukunft" Jules Verne (1870)
* 2712193509122015*
Gruß PM

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Re: Mein Bohrbrunnen-Projekt

Beitrag von Wassermaulwurf » Mi 17. Jul 2019, 21:22

Danke für die EInschätzung, dann gehts im August wieder von vorne los...

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Re: Mein Bohrbrunnen-Projekt

Beitrag von Wassermaulwurf » Di 6. Aug 2019, 13:44

Hallo,

so sah es unten aus:
Bild

Rohr steht wieder im Boden, allerdings gut 50cm höher. Das Rohr war durch einen Stein auf der anderen Seite deutlich eingedrückt.
Ist die Auflast von ca. 330kg bei Steinen doch zu hoch?

MfG
Jan
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