das unabhängige brunnenbauforum

Hallo, ich habe ein Problem. Der Nachbar hat zur landwirtschaftlichen Nutzung gebohrt aber das Wasser ist unbrauchbar! Die Bohrung ist immernoch (über 2 Jahre) offen und versickert Oberflächlich.
Mein Haus, das des linken Nachbarn und eine Scheune haben nun Setzrisse.
Ein wirklich erheblicher Schaden! Aber kann es wirklich vom Nachbarn kommen? Zur Bohrstelle geht es leicht Bergab und sie ist etwa 200m Entfernt. Zwischen meinem Haus und der Bohrstelle gibt es nichts außer landwirtschaftliche Fläche (eine Wiese).

Woher die Risse kommen kann dir keiner hier sagen, Kristallkugel funktioniert nicht.
Wende dich mit dem Problem an die Untere Wasserbehörde, oder an das Bauamt.

Hallo Katrin,
sehe ich wie Manfred. Da muss ein Gutachter ran! Möglich ist natürlich vieles, auch eine Beeinflussung von Bauwerken.
Gruß
Florian

Das Wasserwirtschaftsamt hat am Telefon eine grobe Beschreibung der Sachlage mit Flurnummer und so weiter angefragt.
Sie prüfen dann ob überhaupt eine Genehmigung für die Bohrung vorliegt und schicken dann einen Geologen vor Ort.

Katrin hat geschrieben:Das Wasserwirtschaftsamt hat am Telefon eine grobe Beschreibung der Sachlage mit Flurnummer und so weiter angefragt.
Sie prüfen dann ob überhaupt eine Genehmigung für die Bohrung vorliegt und schicken dann einen Geologen vor Ort.

Das Bohrloch darf keine offene Verbindung zum Grundwasserleiter darstellen. Bin gespannt, was da rauskommt.

Der Tiefbrunnen wurde tatsächlich ohne jede Genehmigung gebohrt. Die Firma sowie der Bauherr haben jetzt richtig Probleme.

Leider hat der Geologe aber festgestellt das meine Setzrisse nicht in Zusammenhang stehen

Geologen sind Menschen und die können bekanntlich irren.

Gibt es ein Schichtverzeichniss aus deiner gegend und hat der Geologe auch vor Ort gebohrt oder nur die Hand aufgelegt?

Ist an dem Bohrloch ausgeschwämmtes Material zu sehen ? Paar Bilder könnten helfen.

Walter