Mein erster Bohrbrunnen soll entstehen

Grundwasseranfang in jeder Tiefe möglich

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Re: Mein erster Bohrbrunnen soll entstehen

Beitrag von Benutzer » Mi 19. Sep 2018, 20:07

Zum auseinander schrauben nimmt man die Holzklammer und ein Ölfilterband.
Oder 2 Holzklammern.

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Uwe
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Re: Mein erster Bohrbrunnen soll entstehen

Beitrag von Uwe » Mi 19. Sep 2018, 20:40

Danke für dieTipps.
So ähnlich war der Plan, habe dennoch versucht kurz vor Feierabend den kürzeren Weg mit Musklekraft zu wählen.Ich wollte das eigentlich vor Familienalarm fertigstellen.
Bin aber gescheitert. :oops:

Beim ziehen des 15 Meter langen Arbeitsrohres DN 125 hat meine Seilwinde mit angegebenen 300 Kg nicht gereicht.
Beim umrüsten auf Flaschenzugfunktion (600Kg) ging das unproblematisch.
LG

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Re: Mein erster Bohrbrunnen soll entstehen

Beitrag von ponG » Mi 19. Sep 2018, 20:41

Ich hab die Rohre immer am besten mit Einbandzwingen miteinander verschrauben bzw. auch voneinander lösen können. Such mal z.B. nach Wolfcraft EHZ Pro. Das ging wunderbar, auch festsitzende oder dreckige Gewinde habe ich ohne Heißwasser oder andere Hilfsmittel auseinanderbekommen. DN125 müsste noch gehen, bei allem darüber würde ich aber vermuten, dass sie "abflutschen".

Und beim verschrauben hat man je nach Länge einen ordentlichen Hebel.

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Uwe
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Re: Mein erster Bohrbrunnen soll entstehen

Beitrag von Uwe » Fr 21. Sep 2018, 18:53

Die 15 Meter DN 125 sind gezogen und demontiert.
Es ist erstaunlich, wie wenig Kratzer im Innen- und Aussenbereich der Rohre zu finden sind.
Bald stehen die Brunnenrohre in der entsprechenden Kategorie zum Verkauf. Interessentten können sich natürlich schon jetzt melden.
Beim nächsten Mal wird der neue Feinsandfilter gespült und dann werde ich sehen was der neue Bohrbrunnen bringt.
Bin mal gespannt und werde wieder Berichten.
LG

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Re: Mein erster Bohrbrunnen soll entstehen

Beitrag von Uwe » Sa 22. Sep 2018, 19:47

Der Feinsandfilter wurde gespült und danach ging es los um den Brunnen anzulernen.
Erst 300 Liter pro Stunde. Dabei viel anfangs die Wassersäule etwa um 120 cm, erholte sich nach kurzer Zeit jedoch wieder auf normalen Niveau.
Nach 1,5 Stunden wurde der der Durchfluss auf 600 Liter erhöht und hatte eine Veringerung der Wassersäule um etwa 10-15 cm.
Nun ist Feierabend und morgen wird die Wasserentnahme schrittweise erhöht.

Gibt es eigentlich Erfahrungswerte wieviel die Wassersäule beim Pumpen absinken Kann/darf?
LG

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Re: Mein erster Bohrbrunnen soll entstehen

Beitrag von Benutzer » Sa 22. Sep 2018, 19:51

Uwe hat geschrieben:
Gibt es eigentlich Erfahrungswerte wieviel die Wassersäule beim Pumpen absinken Kann/darf?
LG
Nein, kommt auf deinen Boden an.

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Re: Mein erster Bohrbrunnen soll entstehen

Beitrag von Uwe » Sa 22. Sep 2018, 20:11

Hm, dann hab ich noch nicht richtig verstanden, wie ich die maximale Leistung ermitteln soll, um den Brunnen nicht zu überfordern.
LG
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Re: Mein erster Bohrbrunnen soll entstehen

Beitrag von Plunschmeister » Sa 22. Sep 2018, 21:09

Du kannst die Fördermenge bei gleichzeitig zunehmender Durchlässigkeit, bis zum 1,5 fachen der späteren Dauerleistung steigern.
Die Brunnenentwicklung ist dann abgeschlossen, wenn im Anschluss keine Änderung der spezifischen Ergiebigkeit erfolgt.
Die Wassersäule im Brunnen sollte m.E. dabei bis maximal 2 m über Filter abfallen. Das alles hängt natürlich vom Boden ab.
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Gruß PM

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Re: Mein erster Bohrbrunnen soll entstehen

Beitrag von Uwe » Di 25. Sep 2018, 10:39

Danke dafür. langsam fange ich an Verständnis dafür zu bekommen.
Gepumpt habe ich bisher 1300/1400 L/Std. bei einen abfall der Wassersäule von 70/75cm. Mehr schafft meine derzeitige Pumpe nicht.
Ich habe noch eine etwas bessere Pumpe, die bei Geleigenheit angeschlossen wird. Aber im Grunde reicht die Wassermenge aus.
LG
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Plunschmeister
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Re: Mein erster Bohrbrunnen soll entstehen

Beitrag von Plunschmeister » Di 25. Sep 2018, 12:05

Moin,
es geht nicht darum, dass dir die Wassermenge ausreicht, sondern dass der Brunnen richtig entwickelt wurde - was gerade im Feinsand sehr wichtig ist.
Ziel ist es hier, die noch vorhandenen Sand - bzw. Kiesbrücken um die Filterstrecke herum zu zerstören. Der Feinsand hat ohnehin ein geringes Porengefüge, liegt aber nach wie vor noch verdichtet um die Filterstrecke.
Das einfache Pumpe oder Schocken, zählt nicht zu den effektivsten Methoden, von daher solltest du es gründlich machen.
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