Unser Brunnenbauprojekt am Niederrhein
Verfasst: Mi 25. Jul 2018, 14:52
Hallo Forumsgemeinde,
nach meiner Vorstellung im anderen Bereich möchte ich mit Euch die Planung unseres Bohrbrunnens besprechen.
Zur Ausgangslage:
Mit dem Brunnen soll unser Grundstück (Resthof) bewässert werden. Die zu bewässernde Fläche beträgt ca. 6000 m². Wiesen, alter Baumbestand auf der ehemaligen Obstwiese, Beete und Rabatten.
Ein Schichtenprofil habe ich von einer Bohrstelle in unserer Nähe gefunden. Dies deckt sich mit den Beschreibungen meines Nachbarn. Er hat auf seinem Grundstück das Grundwasser auf 3 m in seinem Bohrbrunnen stehen, gesamte Tiefe 7 m.
Bis 1,2 m Feinsand mit Mittelsand, Einlagerung aus Ton mit Schluff
bis 1,8 m Mittelsand mit Grobsand
bis 2,3 m Feinsand mit Mittelsand
bis 2,8 m Ton mit Schluff
bis 3,4 m Mittelsand mit Grobsand
bis 3,7 m Torf
bis 4,4 m Ton mit Ton
bis 6,0 m Feinsand mit Mittelsand
bis 8,0 m Mittelsand mit Grobsand und Feinkies
Was uns an unserem Standort erwartet weiß ich natürlich noch nicht.
Nach den Berichten hier im Forum stelle ich mir den Brunnen (von unten nach oben) folgender maßen vor:
Brunnenglattrohr in 4 ½ Zoll
0,5 m als Sumpf
2,0 m Filterstrecke, 0,3 mm geschlitzt
2,0 m Glattrohr im Grundwasser, dort soll auch die Tiefpumpe sitzen
3,0 m Glattrohr bis zur Oberfläche.
Zur Auslegung der Pumpe hätte ich gern eure Meinung gehört. Wir möchten 2 – 3 Beregner gleichzeitig betreiben. Gibt es bei Euch Erfahrungen welche Menge bei welchem Druck durch einen Beregner geht? Bei den von mir eingesetzten (Kreis-Hochregner von GEKA, KARASTO V65S) steht in der Beschreibung 4000l/Std, aber nicht bei welchem Druck. Reicht eine Pumpenleistung von 6000 l/Std? Oder gleich richtig zuschlagen mit 12000 L/Std. Ist solch eine Förderleistung überhaupt mit dem von uns geplanten Brunnen realisierbar?
Die nächste Frage zum Standort. Zurzeit sind wir dabei eine marode Güllegrube, die direkt an eine Stallung grenzt, zu entfernen und zuzuschütten. Die Grube ist ca. 1,6 m tief. Einen Teil könnten wir prima zum „Pumpenkeller/Wasserverteilraum“ umbauen. Ist es sinnvoll vom Grund der Grube aus zu starten? Sind abstände zu Gebäuden sinnvoll oder sogar notwendig?
Ich weiß, eine Menge Fragen, aber bei der Suche bin ich auf keine oder unterschiedliche Aussagen gestoßen.
Ich freue mich auf Eure Antworten
Udo
nach meiner Vorstellung im anderen Bereich möchte ich mit Euch die Planung unseres Bohrbrunnens besprechen.
Zur Ausgangslage:
Mit dem Brunnen soll unser Grundstück (Resthof) bewässert werden. Die zu bewässernde Fläche beträgt ca. 6000 m². Wiesen, alter Baumbestand auf der ehemaligen Obstwiese, Beete und Rabatten.
Ein Schichtenprofil habe ich von einer Bohrstelle in unserer Nähe gefunden. Dies deckt sich mit den Beschreibungen meines Nachbarn. Er hat auf seinem Grundstück das Grundwasser auf 3 m in seinem Bohrbrunnen stehen, gesamte Tiefe 7 m.
Bis 1,2 m Feinsand mit Mittelsand, Einlagerung aus Ton mit Schluff
bis 1,8 m Mittelsand mit Grobsand
bis 2,3 m Feinsand mit Mittelsand
bis 2,8 m Ton mit Schluff
bis 3,4 m Mittelsand mit Grobsand
bis 3,7 m Torf
bis 4,4 m Ton mit Ton
bis 6,0 m Feinsand mit Mittelsand
bis 8,0 m Mittelsand mit Grobsand und Feinkies
Was uns an unserem Standort erwartet weiß ich natürlich noch nicht.
Nach den Berichten hier im Forum stelle ich mir den Brunnen (von unten nach oben) folgender maßen vor:
Brunnenglattrohr in 4 ½ Zoll
0,5 m als Sumpf
2,0 m Filterstrecke, 0,3 mm geschlitzt
2,0 m Glattrohr im Grundwasser, dort soll auch die Tiefpumpe sitzen
3,0 m Glattrohr bis zur Oberfläche.
Zur Auslegung der Pumpe hätte ich gern eure Meinung gehört. Wir möchten 2 – 3 Beregner gleichzeitig betreiben. Gibt es bei Euch Erfahrungen welche Menge bei welchem Druck durch einen Beregner geht? Bei den von mir eingesetzten (Kreis-Hochregner von GEKA, KARASTO V65S) steht in der Beschreibung 4000l/Std, aber nicht bei welchem Druck. Reicht eine Pumpenleistung von 6000 l/Std? Oder gleich richtig zuschlagen mit 12000 L/Std. Ist solch eine Förderleistung überhaupt mit dem von uns geplanten Brunnen realisierbar?
Die nächste Frage zum Standort. Zurzeit sind wir dabei eine marode Güllegrube, die direkt an eine Stallung grenzt, zu entfernen und zuzuschütten. Die Grube ist ca. 1,6 m tief. Einen Teil könnten wir prima zum „Pumpenkeller/Wasserverteilraum“ umbauen. Ist es sinnvoll vom Grund der Grube aus zu starten? Sind abstände zu Gebäuden sinnvoll oder sogar notwendig?
Ich weiß, eine Menge Fragen, aber bei der Suche bin ich auf keine oder unterschiedliche Aussagen gestoßen.
Ich freue mich auf Eure Antworten
Udo