Brunnenbau in Langenfeld - angeblich 9m GOK

[DF3]

Vielleicht weiß jemand etwas "Kartenmäßiges" von meinem Gebiet:
40764 Langenfeld; Opladener Str. 56...

Schau mal hier rein: https://www.bohrungen.nrw.de/bohrungen.html?lang=de

Da sind in der weiteren Umgebung ein paar einsehbare Bohrungen aufgeführt (grüne Punkte – nicht unter Eigentümervorbehalt), die zwar (soweit ich sie angesehen haben) alle nicht weiter als 5 m in die Tiefe gehen, dort aber gut bohrbare Schichten zeigen.

Besonders interessant scheint aber eine Bohrung, die ganz in der Nähe, in derselben Straße schräg gegenüber von dir vorgenommen wurde. Sie steht leider unter Eigentümervorbehalt, aber wenn du den Eigentümer befragen kannst, lässt er dich vielleicht in die Unterlagen sehen. Die Bohrung scheint sich unter der Garagenzeile vor Hausnummer 59 oder 61 zu befinden.

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Vielleicht weiß jemand etwas "Kartenmäßiges" von meinem Gebiet:
40764 Langenfeld; Opladener Str. 56...

Schau mal hier rein: https://www.bohrungen.nrw.de/bohrungen.html?lang=de

Da sind in der weiteren Umgebung ein paar einsehbare Bohrungen aufgeführt (grüne Punkte – nicht unter Eigentümervorbehalt), die zwar (soweit ich sie angesehen haben) alle nicht weiter als 5 m in die Tiefe gehen, dort aber gut bohrbare Schichten zeigen.

Besonders interessant scheint aber eine Bohrung, die ganz in der Nähe, in derselben Straße schräg gegenüber von dir vorgenommen wurde. Sie steht leider unter Eigentümervorbehalt, aber wenn du den Eigentümer befragen kannst, lässt er dich vielleicht in die Unterlagen sehen. Die Bohrung scheint sich unter der Garagenzeile vor Hausnummer 59 oder 61 zu befinden.

Danke Hans, die Karten kannte ich noch nicht...das werde ich analysieren...und einen Nachbarn fragen

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Hallo zusammen,

also, da die ersten 2 Bohrungen nichts brachten bin ich ja beim dritten:
Ich bin jetzt mit dem "Polen"-Bohrer 9m tief gekommen, die Erde mit Kiesel ist etwas feucht
und das Hauptproblem ist, dass ich eine Umdrehung mache...den Bohrer etwas hochziehen muss
(damit er nicht stecken bleibt)...das gleiche mache ich 5 x ...dann hole ich das Sand/Kies-Gemisch hoch,
verliere die Hälfte und bin höchstens 2cm tiefer. Pro Tag max. 20cm.
(es gab auch Tage wo es ruck zuck 1m nach unten ging)...Es ist zum Kotzxxx.

Laut INet und Nachbarn variieren der Grundwasserstand zw. 5m und 17m und lt. Geodaten NRW gab es bei eine Bohrung mit 9,5m (1961)
Ich habe das Gefühl es dauert nicht mehr lange ABER so komme ich nicht mehr richtig weiter.

WAS soll ich tun?

[andreas kr]

Hi,

Bei Sand/Kies solltest Du mit einer Kiespumpe oder einem Plunscher weiter machen. Das notwendige Wasser fügst Du kurz vorm Pumpen mit einem 10 Liter Eimer hinzu. Davor natürlich das Brunnenrohr einsetzen. Wichtig: mit dem Eimer reinschütten und nicht mit den Gartenschlauch, denn das Wasser versickert recht schnell. Dir bleiben nach der Wasserzugabe je nach Boden etwa 15 bis 30 Sekunde mit dem „Kiespumpen“

Viele Grüße

Andreas

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Bei Sand/Kies solltest Du mit einer Kiespumpe oder einem Plunscher weiter machen. Das notwendige Wasser fügst Du kurz vorm Pumpen mit einem 10 Liter Eimer hinzu. Davor natürlich das Brunnenrohr einsetzen.

Ja ok, aber wann weiß ich dann wann ich auf GW gestoßen bin, da ich ja ständig selber Wasser hinzugebe?

[andreas kr]

Du wirst es merken, wenn das Wasser kommt. Schon beim Ablassen der Kiespumpe gibt das Grundwasser eine akustische Rückmeldung.

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Du wirst es merken, wenn das Wasser kommt. Schon beim Ablassen der Kiespumpe gibt das Grundwasser eine akustische Rückmeldung.

Ok, danke, dann werde ich das die näcsten Tage testen...

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So, es hat etwas gedauert, aber jetzt habe ich einen Dreibock aufgestellt. Mit dem Bohrer kam ich ja bis 8,50m, dann fiel das Borhrloch immer wieder zusammen.
Meine Rohre sind gestern gekommen und ich habe direkt 9m abgelassen (DN115: 0,5m SR, 2m 0,3 FR, Rest VR), beschwert und das Plunchen mit je einem Eimer Wasser
angefangen - und mir ca 150kg erst mal beschwert das ganze.

Irgendwie stimmt da was nicht mit der Kiespumpe. Die ist so schwer zu ziehen, dass man das gar nicht schafft beim Plunchen den Kolben hoch zu ziehen.
Da habe ich das Innenleben mal voll eingefettet und es ging besser zu ziehen.
Also nach ca. 10 x Plunchen hatte ich nur eine Ausbeute von einer Hand voll Sand. Das kann doch nicht sein. Noch nicht mal ein Kieselsteinchen und
natürlich 0,00mm Absenkung.

Es ist zum koxxxn...Ich weiss, das ca. noch 1m brauche, dann kommt das Grundwasser.
Ich weiß i. M. nicht was ich machen soll...

[andreas kr]

Der Kolben der Kiespumpe muss sich leicht bewegen lassen, ohne Fett. Wie schaut es mit der Hubbewegung ausserhalb des Brunnenrohres aus, läuft dort der Kolben leicht?

Beim Ziehen solltest Du es auch nicht übertreiben. Du musst den Kolben nicht schlagartig in 0,01 Microsekunden 1 Meter nach oben schnellen, die Hubbewegung darf ruhig auch mal 2-3 Sekunden dauern.

Solltest Du die Kiespumpe mit einem Stahlseil und zusätzlichen Sicherungsseil ablassen, so solltest Du beim Pumpen beide Seile stramm ziehen und Beide Seile zusammen für die Hubbewegung nutzen. Hängt eines nur schlaff unten herum, kann es den Kolben blockieren.

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Der Kolben der Kiespumpe muss sich leicht bewegen lassen, ohne Fett. Wie schaut es mit der Hubbewegung ausserhalb des Brunnenrohres aus, läuft dort der Kolben leicht?

Nein, er lässt sich ausserhalb nicht leicht ziehen - auch nicht nach dem Fetten - ich meine vom Gefühl her auch das das viel zu schwer geht (beim hochheben der KP bleibt die Stange im Kolben)...

Beim Ziehen solltest Du es auch nicht übertreiben. Du musst den Kolben nicht schlagartig in 0,01 Microsekunden 1 Meter nach oben schnellen, die Hubbewegung darf ruhig auch mal 2-3 Sekunden dauern.

...das ist es ja...nur beim 0,01sek. Ziehen geht der Kolben raus (ist aber eh nur Wasser drin)

Solltest Du die Kiespumpe mit einem Stahlseil und zusätzlichen Sicherungsseil ablassen, so solltest Du beim Pumpen beide Seile stramm ziehen und Beide Seile zusammen für die Hubbewegung nutzen. Hängt eines nur schlaff unten herum, kann es den Kolben blockieren.

hab nur ein gutes Seil