Brunnenbau zur Gartenbewässerung

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Re: Brunnenbau zur Gartenbewässerung

Beitrag von Benutzer » Fr 29. Mai 2020, 19:41

Also wenn ich mir vorstelle in einer Stunde 3 IBC Tanks an Wasser zu verjubeln hört sich das nach Industrie an oder nach jemanden der eine Meerjungfrau am Leben halten will. :D
Mir würden 1000 Liter die Stunde reichen.
Was willst du noch mehr?

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borchi
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Re: Brunnenbau zur Gartenbewässerung

Beitrag von borchi » Fr 29. Mai 2020, 19:57

Ich nehme die Meerjungfrau :lol: Es soll eine Bewässerung für ca 2000qm Rasen entstehen. Da möchte ich natürlich die Kreise so groß wie möglich gestalten. Sonst habe ich nichts vom Rasen, weil permanent irgendwo ein Sprenger läuft, wenn ich viele kleine Kreise aufbauen. :D

Grundsätzlich bin ich aber jetzt höchst zufrieden mit dem jetzigen Brunnen. Die Lofilt Filter sind klasse.
Sollte jemand (warum auch immer) versuchen wollen, dort eine 4" Pumpe in den 4" Filter zu bringen oder durchzuführen .... Vergesst es. Das Filtermaterial ist genietet. Die Nieten stehen nach innen rein ;)
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Plunschmeister
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Re: Brunnenbau zur Gartenbewässerung

Beitrag von Plunschmeister » Fr 29. Mai 2020, 21:06

Gute Arbeit borchi, wenn man bedenkt, dass die Brunnenbaufirma es nicht geschafft hat, einen brauchbaren Brunnen zu erstellen :lol: .
Was sagt uns das? Nicht so schnell aufgeben!

Die Brunnenleistung ist doch gut oder willst du Reis anbauen? Ansonsten einen zweiten Brunnen bohren. Den Boden unter deinem Grundstück kennst du doch nun.
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brot123
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Re: Brunnenbau zur Gartenbewässerung

Beitrag von brot123 » Sa 30. Mai 2020, 10:43

So isset, bei den DN 80 lofilt passt auch nur eine 2,5 Zoll Pumpe, das sollte man wirklich beachten, sonst gibt's den Klemmzonk mit keiner Aussicht die Pumpe zu bergen ohne die Rohrtour zu ziehen, das verklemmt sich sowas von dermaßen, einfach irre

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borchi
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Re: Brunnenbau zur Gartenbewässerung

Beitrag von borchi » So 7. Jun 2020, 22:58

Jetzt ist es mal an der Zeit einen riesen Dank an das Forum abzugeben. Ganz besonders möchte ich Plunschmeister danken, für die überdurchschnittlich viele und schnelle Hilfe, wenn sie benötigt wurde.

Der Brunnen hat einen maximalen Durchsatz größer 4700l/h. Hier liegt mein Wasserpegel bei -7,7m, also knapp 30cm über der Filterstrecke. Ich hätte gerne noch getestet, ob ich die 5000l/h knacke, aber meine Testpumpen machen die Saughöhe nicht mehr mit.
Ich hatte zum Schluss eine Grundfos JP4 eine Wasserknecht 1502 und eine Wasserknecht 2501 gleichzeitig im Einsatz. Da war es schon schwer noch ne frei Lücke im Brunnenrohr zu finden, wo das Maßband durch passt. :D

Jetzt stehe ich noch wieder vor der quälenden Frage der passenden Pumpe. Ich habe mittlerweile viele Stunden in die Pumpensuche investiert. Die Pumpe muss drei Punkte erfüllen:
-3000l/h bei 4,5bar
-max. 4000l/h
-sie muss in den Brunnen passen ;-)

Die 3000l/h bei 4,5bar ist der Arbeitspunkt, den die Beregnungsanlage benötigt. Bei 4000l/h ist gerade noch sichergestellt, dass die Wassersäule über der Pumpenoberkante steht. Hier wäre die Agora-Tec Pumpe absolut passend und sie ist nur 80cm hoch, aber 96mm im Durchmesser. Ich habe Bedenken, dass ich sie nicht in den Brunnen bekomme.

Alternativ wäre wieder eine Ibo Pumpe in 3,5", diesmal die schwächere Variante 3,5SDM3/11. Sie passt in den Brunnen und passt zum Arbeitspunkt der Bewässerung. Jedoch mache ich mir Gedanken, wie ich den max. Durchfluss sicher auf 4000l/h begrenzt kriege, wenn z.B. ein offener Schlauch dran hängt. Ansonsten zieht sie mir den Wasserpegel zu weit runter und die Pumpe hängt in der Luft.

Hier wäre ich über eine Idee oder Einschätzung wie ihr das regeln würdet sehr dankbar. Das bessere Bauchgefühl hätte ich im Moment bei der Agora-Tec-Pumpe, aber das bringt mir nichts, wenn ich sie nicht rein bekomme oder sie im Loch verkeilt.
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Plunschmeister
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Re: Brunnenbau zur Gartenbewässerung

Beitrag von Plunschmeister » Mo 8. Jun 2020, 09:29

Du solltest den Wasserspiegel im Brunnen nicht ständig bis kurz vor die Filterstrecke absenken, denn der Absenkungstrichter reicht dann weit in die Filterstrecke hinein.

Bei der Pumpenauswahl solltest du darauf achten, dass die TBP auch für Dauerbetrieb ausgelegt ist. Eine Alternative wäre eine größere Kolbenpumpe.
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borchi
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Re: Brunnenbau zur Gartenbewässerung

Beitrag von borchi » Mo 8. Jun 2020, 10:33

Geplant ist eine maximale Abnahme von 3000l/h. Dort steht der Wasserstand noch knapp 2m über der Filterstrecke, ich denke, dass sollte reichen, oder? Diese 4000l/h-Geschichte ist eigentlich nur das Abfangen eines "ungewollten" Zustandes. Wie z.B. Offene Schlauchleitung. In der Regel wird dann ein Gartenschlauch mit Spritzdüse verwendet, der den Durchfluss stark begrenzt.

Zielt dein Hinweis auf den Dauerläufer auf die Agora-Tec-Pumpe ab? Diese ist auf 15h/Tag ausgelegt.

Die Alternative mit Saugpumpen habe ich bisher nicht sehr stark betrachtet, da sie bei den Förderleistungen sehr viel elektrische Leistung benötigen. Außerdem habe ich ehrlich gesagt kein Gefühl dafür, wie sehr die zunehmende Saugtiefe meine Pumpenkennlinie beeinflusst. Vielleicht muss ich mich mit dem Thema Saugpumpen (Jetpumpe/Kolbenpumpe) nochmal besser auseinander setzen.

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Re: Brunnenbau zur Gartenbewässerung

Beitrag von borchi » Di 11. Aug 2020, 11:19

Hallo zusammen,

wollte mich mal wieder zu Wort melden. Der Brunnenbau ist nicht wesentlich vorangegangen wegen Arbeit, Urlaub und was nicht alles ;-)
Aktuell habe ich angefangen den Garten zu erstellen. Ich denke, dass ich in dem Zuge auch die Brunnenstube und den Bewässerungsverteiler setzte. Als Pumpe kommt jetzt die IBO 3,5SDM3/11 zum Einsatz, da mir die 4"Zoll-Pumpen dann doch zu heikel für das Einbringen in den Brunnen erschienen.

Im Verleihnix-Bereich kam aktuell nochmal die Frage, wie gut die Lotze-Filter funktionieren. Bei mir funktionieren sie bisher sehr gut, da genug Wasser an der Stelle vorhanden ist. Hätte ich den Lotze-Filter an einer anderen Stelle versenkt, wäre es sicher auf eine schlechtere Ergiebigkeit hinausgelaufen.

Ich habe im Vorfeld einen 80mü-Filter beschafft. Ich denke, dieser ist macht wenig Sinn bei 80mü Porengröße des Lotze-Filters, oder?
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