Brunnenbau zur Gartenbewässerung

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borchi
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Re: Brunnenbau zur Gartenbewässerung

Beitrag von borchi » So 19. Apr 2020, 20:07

Brickle hat geschrieben:
Fr 17. Apr 2020, 21:01
Mal was anderes DN32 im Haus ist ziemlich viel muss ich sagen :o

Stehe auch bald vor dem Projekt Brunnenbau dir gutes gelingen!
Vielen Dank, das PE-Rohr ist leider nur DN25 mit 32mm Außendurchmesser

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borchi
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Re: Brunnenbau zur Gartenbewässerung

Beitrag von borchi » Mo 20. Apr 2020, 16:13

Ich würde gerne heute den Brunnenstopfen setzen. Zur Verwendung kommt Barniton Dichtungston.
Es wäre super wenn wir jemand sagen könnte, ob ich den im Ernstfall mit der Kiespumpe gezogen kriege, wenn ich ihn in Strumpfhosen packe.
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Eriberto
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Re: Brunnenbau zur Gartenbewässerung

Beitrag von Eriberto » Mo 20. Apr 2020, 16:16

Hallo borchi,
definitiv ja! Ich habe den Stopfen bereits mit der Kiespumpe gezogen. Sobald sich etwas von der Strumpfhose in der Kiespumpe verhakt/verklemmt, kommt das Teil mit hoch.
Umgekehrt habe ich die Kiespumpe - mit fixiertem Kolben - verwendet, um den Stopfen nach unten zu bringen. Da man ja zuvor mit der Kiespumpe nach unten gegangen ist, hat man für gewöhnlich ein gutes Gefühl, ob das mit der Tiefe passt. Ausloten würde ich im Anschluss trotzdem, nicht dass man Filterstrecke verschenkt!
Gruß
Florian

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borchi
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Re: Brunnenbau zur Gartenbewässerung

Beitrag von borchi » Mo 20. Apr 2020, 16:49

Danke für die schnelle Info, dann werde ich den Stopfen und das Equipment startklar machen ;-)

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borchi
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Re: Brunnenbau zur Gartenbewässerung

Beitrag von borchi » Mo 20. Apr 2020, 21:36

Guten Abend zusammen,

ich müsste euch leider nochmal mit meinem Bohrgut belasten. Gestern Abend habe ich in dieser Erdschicht aufgehört (dunkles Häufchen) mit der Kiespumpe. Die Kiespumpe zog fast kein Material mehr und es war sehr tonlastig.
Bild
Wie vorhin geschrieben, wollte ich einen Brunnenstopfen setzen und dann den Brunnen entwickeln. Nach meiner Peilung stand jedoch das komplette Sumpfrohr voll mit Material, also musste die Kiespumpe nochmals ran. Beim dritten mal Kolben anziehen merkte ich eine starke Veränderung der Saugfähigkeit meiner Kiespumpe. als ich sie oben hatte und entleerte, strahlte mich dieses Material an.
Bild
Jetzt würde ich gerne noch um eure Meinung bitten. Würdet ihr einen Versuch startet, nochmal tiefer zu gehen, sodass die Filterstrecke in dem neu geförderten Material steht? Im schlimmsten Fall, wenn es nur eine sehr dünne Schicht ist, würde ich es wieder hochziehen und hätte dann 4-5m Brunnenrohr über.
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Plunschmeister
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Re: Brunnenbau zur Gartenbewässerung

Beitrag von Plunschmeister » Mo 20. Apr 2020, 22:22

Jeder Meter zählt!
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Gruß PM

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Re: Brunnenbau zur Gartenbewässerung

Beitrag von borchi » Mo 20. Apr 2020, 22:24

Ok, dann bestelle ich noch rasch 4-5m Rohr und weiter geht's ;-)

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Re: Brunnenbau zur Gartenbewässerung

Beitrag von borchi » Di 21. Apr 2020, 12:56

Da ich aktuell auf die Nachlieferung vom Brunnenrohr warte, habe ich gestern Abend noch etwas ins Brunnen-Pedia geschaut. Im speziellen die TBP-FAQs. Nach dem Beitrag zu den Druckverlust-Berechnungen habe ich mir meine Berechnung daneben gelegt und verglichen. Unterschiede habe ich z.B. beim Druckverlust für die Förderhöhe entdeckt. Ich habe immer nur den Höhenunterschied zwischen Wasserpegel und GOK berücksichtigt (natürlich dabei vergessen, dass bei eingeschalteter Pumpe der Wasserpegel sinkt).

Die Grafik in den FAQs zeigt den Höhenunterschied von Unterkante Pumpe bis GOK. Geht die Grafik davon aus, dass der Wasserpegel bis auf Pumpenhöhe sinken kann? Vermutlich habe ich auch einfach einen Denkfehler in meiner Betrachtung gehabt.

Ein weiterer Punkt war die Empfehlung eines Rückschlagventils nach 2-5m oberhalb der Pumpe. Die Erklärung dazu ist super und auch einleuchtend. Nur leider habe ich es zu spät gesehen und auch nicht berücksichtigt in meiner Druckverlust-Rechnung. Meine Pumpensteuerung wird ca. 9m (vorausgesetzt die schaffe die weiteren geplanten 4m) über der Pumpe sitzen. Dort ist ein Rückschlagventil verbaut. Meint ihr, das könnte reichen?
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Plunschmeister
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Re: Brunnenbau zur Gartenbewässerung

Beitrag von Plunschmeister » Di 21. Apr 2020, 14:08

Bei der Berechnung ist der Höhenunterschied ab Wasserspiegel ausschlaggebend, das ist schon richtig. Ab der Einhangtiefe der TBP bis zum Wasserspiegel liegen ja nur die Rohrreibungsverluste an, welche bei Steigleitungen in 5/4‘‘ oder 1 1/2' gar nicht ins Gewicht fallen.
Ich weiß, die Grafiken sind nicht optimal :oops: .
Mehrere RV's brauchst du nicht! Das RV verbaust du oben.
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Re: Brunnenbau zur Gartenbewässerung

Beitrag von borchi » Mi 22. Apr 2020, 09:57

Kleine Unstimmigkeiten in der Grafik sind ja nicht schlimm. ;)

Mal ne andere Frage. Hat wer Erfahrung mit dem mischen von Brunnenrohren unterschiedlicher Hersteller? Hatte mein Rohr bei www.xxx24.de bestellt. Dort wird es aber (auch wg. Versand) ne Zeit dauern, bis ich Nachschub bekomme. Was ich jetzt erst gesehen habe ist, dass Fa. Lotze quasi in der Nachbarschaft ist und ich das Material dort abholen könnte. Jetzt frage ich mich nur, ob es vielleicht zu Passungsproblemen an den Gewinden kommen kann, obwohl ja eigentlich nach Norm gefertigt wird.
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