Hallo aus dem nördlichen Münsterland

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Udo_NK
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Registriert: Sa 14. Okt 2017, 15:28

Hallo aus dem nördlichen Münsterland

Beitrag von Udo_NK » Sa 21. Okt 2017, 15:57

Nachdem ich schon häufig hier im Forum gelesen habe, möchte ich mich hier auch kurz vorstellen und von meinem alten Brunnen sowie einem neu geplanten Projekt etwas schreiben.
ich wohne im nordwestlichen Zipfel von NRW, nur 8 Km entfernt vom Emsland.
2010 haben wir in der sandigen Region auf unserem damals noch unbebauten Grundstück einen Brunnen bohren lassen. Der Brunnenbauer hatte ein professionelles Bohrgerät, mit dem er auch tiefere Bohrungen für Erdwärmepumpen vornahm. Gesetzt wurde ein Filter in einer Stärke von 1 1/4 Zoll. Leider war die Wassermenge auch nach dem Freispülen nicht sonderlich hoch, sodass ca. 6 m entfernt ein zweiter Filter gesetzt wurde. das Ergebnis war gleich. Der Brunnenbauer empfahl mir über ein T-Stück die Rohrleitung zusammenzuführen und zur Hauswasserpumpe zu führen.
Zum Einsatz kam eine Standard-Hauswasserpumpe von SBN mit 24 l Kessel und angegebener max. Fördermenge von 3.600 l/h.
Das traurige Ergebnis sind über die Jahre allerdings nur ca. 200-250 l/h. Im Frühjahr ist es evtl. etwas mehr, sobald jedoch der GWS sinkt, wird es dann deutlich weniger. Zurzeit zieht die Pumpe wenig Luft, im Sommer ist es etwas mehr. Da ich das Wasser hauptsächlich zur Gartenbewässerung nutze, habe ich mir vor einem Wasserhahn ein Überdruckventil eingebaut. Dieses öffnet erst bei 3,5 bar und versorgt den Rasensprenger für gut 30 Sek. mit Wasser. Anschließend kommt wieder eine Erholungsphase von ebenfalls 30 Sek. Bei normal geöffneten Wasserhahn fällt der Wasserdruck im Kessel auf teilweise unter 1 bar ab. Da ich die Pumpe über den selbst erzeugten PV-Strom betreibe, ist die geringe Menge noch zu verschmerzen. Schön geht anders.
Da hier wohl nicht wesentlich mehr Wasser zu fördern ist, plane ich im nächsten Jahr selbst zu bohren. Je nach Tiefe, kommt die gute SBN-Pumpe weiter zum Einsatz, ansonsten kommt eine Tiefbrunnenpumpe zum Einsatz.
Grundgedanke ist: DN 115, 2-3m Filterrohr, Sumpfrohr. Ob mit Arbeitsrohr oder ohne werde ich im Frühjahr 2018 entscheiden. Das Werkzeug dazu wollte ich wenn möglich selbst bauen.
Ein Nachbar zieht Wasser über einen Rammfilter, ein weiterer hat einen selbstgebauten Brunnen seit ca. 30 Jahren in Betrieb. Der dritte hat einen gut funktionierenden Schachtbrunnen seit ca. 25 Jahren. Der vierte hat durch das Bohren des selben Brunnenbauers, der in unserem Garten aktiv war bis auf eine Bohrtiefe von 20m kein Wasser bekommen.
Ich freu mich auf ein Feedback.

Benutzer

Re: Hallo aus dem nördlichen Münsterland

Beitrag von Benutzer » Sa 21. Okt 2017, 19:03

Hallo und willkommen bei uns im Brunnen Forum.
Schön das du hier geschrieben hast.
Auf dein Vorhaben gehen wir jedoch besser in den Fachforen ein. Sonst findet keiner was.
Mach einen neuen Faden in "Bohrbrunnen" auf und es kann los gehen.
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