Ein Hallo aus dem Westerwald


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Walter
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Ein Hallo aus dem Westerwald

Beitrag von Walter » Di 8. Aug 2017, 15:17

Hallo,

Meine Freundin und ich haben etwas ungeplant einen "Gnadenhof" übernommen und versuchen gerade alles etwas herzurichten und Finanziell zu Optimieren.

Um die Wasserkosten zu senken wollten wir uns hier an dem vielseitigen Angebot auf dem Grundstück bedienen. Zur Option Stehen Grundwasser, Eine Quelle und ein Bach.

Der Bach ist leider nicht immer so sauber da wohl hier und da einer seinen Mist einleitet und keine Option für die Pferde. Zum Bewässern dürfte es nicht so das Problem sein und es sind auch die Wasserrechte vorhanden.

Die Quelle in einer Senke macht in circa 3-4 m³ am Tag in Trockenen Zeiten und wird wohl bei Frost ein Problem auch der Nötige Puffertank müsste gegen Aufschwimmen gesichert werden.

Also wohl Grundwasser das wir hier in einem alten Gewölbekeller schon im Schacht sehen können. der Schacht ist circa 50 cm Tief und da Steht das Ganze Jahr Wasser drin. Ablaufen tut das Wasser auch ohne Probleme wie wir beim Letzten Rohrbruch bemerkt haben.

Meine Überlegung ist das der Schacht Tiefer Gegraben/Gebohrt wird und ein Rammbrunnen dort ein Zuhause findet. Vorteil ist das Der Keller Frostfest ist und auch ohne Große Probleme mit Strom versorgt werden kann. Als Pumpe habe ich hier eine Saugpumpe mit 1" Anschlüssen und Angeblichen 4,4 m³ die Stunde die mehr als ausreichend sind.

Da hier Leider alles etwas Runter gekommen ist und wir uns auf den ersten Winter vorbereiten müssen ist das Finanzielle ein Leichtes Problem weswegen wir eine Vernünftige aber Preiswerte Lösung suchen.

Gedacht ist die Wasserversorgung erst mal Für die Pferde und Garten also von ein paar Litern bis zu schätzungsweise 3-5 m³ am Tag

Je nach Aufwand und Qualität würden auch Toiletten und die Waschmaschine darüber versorgt werden.

Jetzt meine Frage reicht da ein Rammbrunnen oder doch eher Bohren was aufgrund der Deckenhöhe von circa 1,70 m etwas schwer werden dürfte.

Walter
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Eriberto
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Re: Ein Hallo aus dem Westerwald

Beitrag von Eriberto » Di 8. Aug 2017, 16:01

Hallo Walter und willkommen im Forum.

Hm, nach Deiner Beschreibung fällt ein Rammbrunnen kapazitativ schon mal flach, da dieser nicht die benötigte Entnahmeleistung hat (max. 600 Liter / Stunde). Zumindest mit der von Dir genannten Pumpe.
So langlebig wie ein Bohrbrunnen ist ein Rammbrunnen in der Regel auch nicht.
Ich erkenne aber Deine Notwendigkeit mit geringen Mitteln eine adequate Lösung zu erreichen.

Insofern, da sich die Rahmenbedingungen (Wasser wohl reichlich vorhanden) gut anhören, könnte man vorerst einen Rammbrunnen erstellen. Nur eine andere Pumpe mit weitaus geringerer Förderleistung solltest Du dann verwenden. Ggf. kommt ja der gedrosselte Betrieb und das Zwischenspeichern z.B. in IBC in Frage.
Gruß
Florian

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Walter
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Re: Ein Hallo aus dem Westerwald

Beitrag von Walter » Di 8. Aug 2017, 17:13

Lieber einmal richtig als Doppelt mit Lehrgeld.

Die IBC kriege ich nicht wirklich Frostsicher und in den Keller kriege ich sie nicht rein.

1 Mal komplett Pferde Wasser auffüllen sind Circa 300L und keine Lust 30 min da zu stehen.

Beim Garten/Hundepool wird es noch schlimmer.

Also komme ich um einen Bohrbrunnen nicht herum ist so was Realistisch bei 1.70 Decken Höhe machbar ?

Das Problem ist einfach es soll Frostsicher sein sonst könnte ich einfach in der Senke Bohren die Liegt tiefer als der Keller. Aber da steht das Wasser schon bei 30 cm im Loch.

Walter
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Eriberto
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Re: Ein Hallo aus dem Westerwald

Beitrag von Eriberto » Di 8. Aug 2017, 18:09

Hallo Walter,

also, bez. frostsicher... wenn doch augenscheinlich die Bedingungen in der Senke gut bis sehr gut sind, mag es doch einfacher sein, diese nach Abschluss der 'Bohrung' frostsicher auszuführen als irgendein Geraffel im Keller.
Insofern, schau Dir die hiesigen Bauanleitungen bezüglich Holzklammer und Kiespumpe an und mach es gleich richtig. Das Ganze frostsicher zu bekommen, dürfte das geringste Problem sein.
Ach ja, Fotos sind hier gerne gesehen und machen das 'Tipp-Geben' erheblich einfacher. :lol:
Gruß
Florian
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Re: Ein Hallo aus dem Westerwald

Beitrag von Plunschmeister » Di 8. Aug 2017, 22:09

Hallo Walter, willkommen im Forum.
Florian hat ja bereits alles gesagt.
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Gruß PM

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Re: Ein Hallo aus dem Westerwald

Beitrag von Walter » Di 8. Aug 2017, 22:41

Das Projekt ist ja nich in Klärung :D Bilder kommen morgen.

Die Senke hat leider einige Nachteile das schlimmste ist man kann nichts Frostsicher vergraben was trocken bleiben soll. Wäre nur für den Sommer interessant zur Bewässerung.

Der Keller liegt recht gut im Bereich Wohnhaus und Stall. ( das Haus dazu ist Abgerissen) und ist eh nicht zum Lagern geeignet.

Den Rambrunnen habe ich auf jeden Fall verworfen da ich ungern Wasser Lager und auch wieder eine weitere Pumpe mit Steuerung brauche.Dann lieber ein Brunnen der meinen Bedarf deckt.

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Re: Ein Hallo aus dem Westerwald

Beitrag von Walter » Sa 12. Aug 2017, 14:56

So mit den Bilder hat es was Gedauert aber war Zeitlich, Lust und Wettermäßig was anders Geplant.

Bild

Das Wasser Stand leicht über dem Rand bevor Ich die Pumpe angemacht habe nach 30 Min und circa 2 m³ habe ich das Bild gemacht :D Die Werte sind auch Recht Real da ich mit der Pumpe zur zeit das Wasser auf der Koppel Pumpe und für einen IBC Circa 10-15 Minuten brauche (je nach Förderhöhe).

Bei einer Geschätzten Förderleistung von 4 m³ und mehr ist das vollkommen ausreichend und keine der vorhandenen Pumpen kriegt den Trocken :D

Ich vermute mal das ist sogar ein Alter Brunnen weil von dem Keller gehen Wasserleitungen in alle Gebäude hier auf dem Grundstück. nur die Frage wie bekomme ich den Ganzen Müll aus dem Schacht.

Walter
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Re: Ein Hallo aus dem Westerwald

Beitrag von Plunschmeister » Sa 12. Aug 2017, 17:18

Hallo Walter,
nur die Frage wie bekomme ich den Ganzen Müll aus dem Schacht.
Bei einer Tiefe von 0,50m dürfte das doch kein Problem sein.
Als Schachtbrunnen, würde ich das Teil nicht bezeichnen. Du solltest einmal feststellen, wie und wo der Wassereintritt in den Schacht erfolgt. Ist dort auch ein Überlauf vorhanden? Ist der Schacht unten betoniert?
Es könnt sich ja auch um einen Quellsammelschacht handeln.
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Gruß PM

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Re: Ein Hallo aus dem Westerwald

Beitrag von Walter » Sa 12. Aug 2017, 18:30

Einen Überlauf scheint es nicht zu geben da das Wasser Heute schon auf dem Kellerboden Stand. Ist aber wohl auch kein Wunder nach dem Regen in der Letzten zeit.

Wie Tief der Schacht wirklich ist oder ob er einen Betonboden hat muss ich mal Nachgraben. Frei ist der auf circa 50 cm Tiefe.

Werde da mal für Strom sorgen für Beleuchtung und die Elektropumpe und schauen wie weit ich da abpumpen kann.

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Re: Ein Hallo aus dem Westerwald

Beitrag von Walter » So 13. Aug 2017, 10:57

Heute morgen mal gemütlich Kaffee gekocht und beide Pumpen angeworfen Laut Aufschrift sollten sie insgesamt 11m³/h fördern aber Schätze mal Reale 7-8 m³/h.

Den Pegel habe ich auf 10 cm über Grund gehabt nach circa 30 min. Das Wasser Strömt aus 4 Tonröhren nach (Pro Wand eine) und wird Schlammig wen der Pegel zu weit unten ist. Die Röhren sind auch schon mit Feinem Tonschlammablagerungenzu circa 1/3 gefüllt.

Wen ich von 4 m³ in 30 Minuten Ausgehe ist das schon echt Beachtlich und weit weg vom Realen verbrauch, Den Schätze ich mal bei 2-2,5 m3/h wen ich mal den Hundepool fülle oder Garten bewässre.

Ich denke mal wen ich alles Sauber bekomme kann das so weiter genutzt werden je nach Wasserqualität.

Walter
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